Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Auschwitz von russischen Soldaten befreit. Das ganze Ausmaß der "Mord-Maschinerie" des nationalsozialistischen Deutschland wurde sichtbar. Neben Juden, Sinti und Roma und vielen anderen waren auch sie betroffen:
Männer die Männer liebten mussten in den KZ's ein Rosa Dreieck tragen. Viele haben ihr Leben verloren. In dem Gottesdienst am 27. Januar 2023 um 18 Uhr wollen wir besonders den Menschen gedenken, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ihr Leben verloren haben und auch heute noch verlieren.
Holocaustgedenktag ... 27. Januar 2023 um 18 Uhr in Sankt Maria in Lyskirchen ... An Lyskirchen 10 in Köln ... HEILIGE MESSE als Gedenkgottesdienst, insbesondere auch für die Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt und getötet wurden und heute noch werden ... Zelebrant Pfr. Bernd Mönkebüscher ... Musikalische Mitgestaltung der heiligen Messe ... Anna Pehlken (Sopran) und Prof. Stefan Irmer Klavier.
In Galiläa, dem Gebiet der
Heiden, sah das Volk ein helles Licht
Lesung aus dem Buch Jesája.
Wie der Herr in früherer Zeit
das Land Sébulon und das Land Náftali verachtet hat, so hat er später den Weg am Meer zu Ehren gebracht, das Land jenseits des Jordan, das Gebiet der Nationen. Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlte ein Licht auf. Du mehrtest die Nation,
schenktest ihr große Freude. Man freute sich vor deinem Angesicht, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt
Jes 8, 23b – 9, 3
Seid alle einmütig und
duldet keine Spaltungen
Lesung aus dem ersten Brief des
Apostels Paulus an die Gemeinde in Korínth.
Ich ermahne euch, Schwestern und Brüder,
im Namen unseres Herrn Jesus Christus: Seid alle einmütig und duldet keine Spaltungen unter euch; seid vielmehr eines Sinnes und einer Meinung! Es wurde mir nämlich, meine Brüder und Schwestern, von den Leuten der Chloë berichtet, dass es Streitigkeiten unter euch gibt. Ich meine damit, dass jeder von euch etwas anderes sagt: Ich halte zu Paulus – ich zu Apóllos – ich zu Kephas – ich zu Christus. Ist denn Christus zerteilt? Wurde etwa Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft worden? Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird.
1 Kor 1, 10–13.17
hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen. Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfschern machen. Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach. Als er weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und richteten ihre Netze her. Er rief sie und sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus nach. Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.
Mt 4, 12–23
Liebe Mitlebende
an St. Maria in Lyskirchen,
dieses Gebet nimmt uns vielleicht mit in die kommende Woche. Oder Sie möchten es mit Ihren eigenen Worten „zurechtbeten“?
Gerne teile ich es hier mit Ihnen:
Ich glaube an dich, Gott
nicht, weil ich es aus Büchern lernte;
nicht, weil andere es mir vorsagten;
nicht, weil ich in der Gemeinschaft
der Glaubenden bete und singe.
Ich glaube an dich, Gott
weil Menschen einander
gut sein können
über alles Rechnen hinaus;
weil Menschen einander
vergeben können,
Rache und Vergeltung vergessen,
lieben können.
Ich glaube an dich Gott,
weil ich nicht glauben kann,
dass vielfältige Geflecht der Zärtlichkeit
das mich im Leben hält, sich dem
blinden Spiel der Kräfte verdankt;
nicht glauben kann,
dass keiner ist, der den Sinn allen
sinnlosen Lebens kennt.
Ich glaube an dich, Gott,
weil ich nicht glauben kann,
dass Jesus ins Leere lebte und starb;
nicht glauben will,
dass der Tod mächtiger ist
als das Leben.
Beten wir mit- & füreinander.
Herzlich,
Ihr
22.01.2023 - 29.01.2023
Dritter
Sonntag im Jahreskreis : 18.00 Uhr Heilige Messe
der Gemeinde
Freitag:
18.00 Uhr HEILIGE MESSE als Gedenkgottesdienst zum Tag der Befreiung von Auschwitz insbesondere auch für die Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen
Orientierung verfolgt und getötet wurden und werden.
(Zelebrant Pfr. Bernd Mönkebüscher ... Musikalische Mitgestaltung der heiligen
Messe ... Anna Pehlken (Sopran) und Prof. Stefan Irmer Klavier.)
Vierter Sonntag im Jahreskreis: 18.00 Uhr Heilige Messe
der Gemeinde
Kollekte: Tokyo/Myanmar