Der Gerechte bleibt wegen
seiner Treue am Leben
Lesung aus dem Buch Hábakuk.
Wie lange, Herr, soll ich noch rufen und du hörst nicht? Ich schreie zu dir: Hilfe, Gewalt! Aber du hilfst nicht. Warum lässt du mich die Macht des Bösen sehen und siehst der Unterdrückung zu? Wohin ich blicke, sehe ich Gewalt und Misshandlung, erhebt sich Zwietracht und Streit. Der Herr gab mir Antwort und sagte: Schreib nieder, was du siehst, schreib es deutlich auf die Tafeln, damit man es mühelos lesen kann! Denn erst zu der bestimmten Zeit trifft ein, was du siehst; aber es drängt zum Ende und ist keine Täuschung; wenn es sich verzögert, so warte darauf; denn es kommt, es kommt und bleibt nicht aus. Sieh her: Wer nicht rechtschaffen ist, schwindet dahin, der Gerechte aber bleibt wegen seiner Treue am Leben
Hab 1, 2–3; 2, 2–4
Schäme dich nicht des Zeugnisses
für unseren Herrn
Lesung aus dem zweiten Brief
des Apostels Paulus an Timótheus.
Mein Sohn! Ich rufe dir ins Gedächtnis: Entfache die Gnade Gottes wieder, die dir durch die Auflegung meiner Hände zuteilgeworden ist! Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. Schäme dich also nicht des Zeugnisses für unseren Herrn und auch nicht meiner, seines Gefangenen, sondern leide mit mir für das Evangelium! Gott gibt dazu die Kraft: Als Vorbild gesunder Worte halte fest, was du von mir gehört hast in Glaube und Liebe in Christus Jesus! Bewahre das dir anvertraute kostbare Gut durch die Kraft des Heiligen Geistes, der in uns wohnt!
2 Tim 1, 6–8.13–14
In jener Zeit baten die Apostel den Herrn: Stärke unseren Glauben! Der Herr erwiderte: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Entwurzle dich und verpflanz dich ins Meer! und er würde euch gehorchen. Wenn einer von euch einen Knecht hat, der pflügt oder das Vieh hütet, wird er etwa zu ihm, wenn er vom Feld kommt, sagen: Komm gleich her und begib dich zu Tisch? Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Mach mir etwas zu essen, gürte dich und bediene mich, bis ich gegessen und getrunken habe; danach kannst auch du essen und trinken. Bedankt er sich etwa bei dem Knecht, weil er getan hat, was ihm befohlen wurde? So soll es auch bei euch sein: Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unnütze Knechte; wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.
Lk 17, 5–10
Am liebsten ist uns ja, wenn Glaube uns nur als Fülle, als Liebe, als Geborgenheit, als Trost, als Lebensleichtigkeit begegnet. Für all diese Erwartungen gibt es auch hinreichend biblische Belege, sogar hinreichende Lebenserfahrungen.
Unser heutiges Evangelium bündelt das Bühnenlicht der Erzählung auf eine andere Seite unserer Glaubenswirklichkeit. Um die in aller Ernsthaftigkeit und ohne moralisierenden Druck an uns herankommen lassen zu können, tut es gut, uns immer im Kontext des gesamten Evangeliums aufgehoben zu wissen. Wenn uns heute Aussagen begegnen, die wir nur sehr schwer verdauen können, helfen uns anders geartete Überlieferungen, ein vervollständigtes Bild zur Wirklichkeit des Glaubens zu gewinnen.
Unser Text beginnt mit einer gewissen gemütsmüden Stimmung: ‚Die Apostel baten den Herrn: Stärke unseren Glauben!‘ Diese Bitte kam nicht aus Euphorie, weil es so schön ist zu glauben. Diese Bitte erwuchs dem Bewusstsein: Die Ansprüche unseres Glaubens überfordern uns. Da war nämlich gesagt worden, dass man besser mit einem Mühlstein um den Hals ersäuft werden solle, als dass man durch sein Verhalten dem Glauben eines Armen zum Ärgernis würde. Und oben drauf noch: ‚Wenn einer sich siebenmal am Tag gegen dich versündigt und siebenmal wieder zu dir kommt und sagt: Ich will umkehren!, so sollst du ihm vergeben.‘ Auf dem Hintergrund dieser Höchstanforderungen klingt mir die Bitte der Apostel wie aus tiefer Ratlosigkeit oder gar Entmutigung: ‚Stärke unseren Glauben.‘ Dass in den Augen Jesu der Glaube wirklich ziemlich klein sein muss, kann an dem folgenden Ausspruch Jesu abgelesen werden: ‚Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Entwurzle dich und verpflanz dich ins Meer! und er würde euch gehorchen.‘ Wer kann das schon? Keine aufmunternde Einladung zum Glauben.
Als Krönung dieser Verunsicherung wird dann die Geschichte von dem Knecht erzählt, der am Ende nur bekennen muss: ‚Wir sind unnütze Knechte; wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.‘ Nach Wertschätzung, nach Trost, nach Ermutigung klingt das wahrlich nicht. Wir möchten uns vielleicht schnell wieder an eine andere Knecht-Geschichte erinnern, in der genau das Gegenteil ins Gleichnis gebracht wurde: Die Geschichte von den Knechten, die auf den Herrn gewartet haben, die schließlich vom Herrn zum Essen eingeladen und von ihm selbst bedient wurden. Es tut gut, diese Geschichte im Hintergrund mit zu bedenken - um der Vervollständigung des Glaubensbildes willen. Aber umso klarer gilt es auch, den Akzent zur Glaubenswirklichkeit mit zu betrachten, dem unser Gleichnis gewidmet ist.
Wir befinden uns im Bild des Gleichnisses vermutlich auf dem Land, bei einem Herrn, der selbst eher ärmlich ist, der nur wenige Sklaven hat. Diese müssen alles für ihn tun: Vieh versorgen, Feld bestellen, Haus in Ordnung halten und das Essen kochen. Sie sind mehr als ‚benutzt‘. Der Erzähler beschreibt jetzt diese Wirklichkeit, indem er sie in Fragen kleidet. Drei Fragen, auf die die Antwort klar ist: Kein Herr wird den Sklaven zu Tisch bitten, wenn er von der Arbeit kommt. Ja, er wird selbstverständlich verlangen, dass der Sklave das Essen bereitet und serviert. Und nein: Er wird sich beim Sklaven nicht bedanken. Aus unserer sozial eingestellten Sicht ist es ein sehr deprimierendes Gleichnis. Wozu dient es?
Wie schon betont: Dieses Gleichnis greift einen Aspekt auf, der neben anderen auch bedacht sein muss. Darum wäre Verharmlosung des Gleichnisses fehl am Platz. Die erzählte Welt gibt die Wirklichkeit der Antike wieder. So war das eben mit den Sklaven. Das Gleichnis ist auch nicht als Zustimmung Jesu zur Sklaverei zu gebrauchen. (An anderen Stellen ist die Haltung zum Herrschen und Dienen eindeutig anders beurteilt.) Das Verhältnis zwischen Sklave und Herr - den ersten Adressaten des Gleichnisses als gegeben vertraut - dient als Bild für das Verhältnis, das der Glaubende zu Gott hat. Dass zur Beschreibung dieses Verhältnisses gerade das Sklaven-Bild verwendet wird, ist den Zuhörenden damals vermutlich nicht anstößig. Die großen Gestalten des Ersten Testaments werden immer wieder auch als Knecht/Sklaven Gottes bezeichnet. Auch das Volk Israel als Ganzes wird ab und an als Sklave tituliert. So wundert es nicht, dass die Beziehung zwischen Gott und den Glaubenden auch in diesen Vergleich gebracht worden ist. Was will nun in der Gottesbeziehung erklärt werden?
Gott ist der Souverän. Gott ist der Herr. Der Glaube erhebt keine Ansprüche vor Gott. Glaube ist Dienst und freiwillige Indienstnahme durch Gott. Gott gibt Weisung - und die ist fraglos bindend. Der Glaubende setzt sich klaglos für die Sache Gottes ein. Lohn ist da keine Kategorie. Auf dem Hintergrund ist verständlich, wenn die Erzählung mit dem Hinweis endet: ‚Wir sind unnütze Knechte, wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.‘ Der Erzähler will uns am Ende der drei Fragen in die Rolle des Knechtes gehen lassen. So ist das Verhältnis zwischen Gott und den Glaubenden. So - neben anderen Beschreibungen. Aber eben auch so. Glaube ist radikal, geht an das Fundament des Menschseins und der Eigenständigkeit des Lebens. Glaube ist Dienst, ohne Ansprüche, ohne Rechtsanspruch. Glaube ist Hingabe an Gott. Wie herausfordernd, vielleicht gar bis an die Grenze gehend brutal er im Verhältnis zu Gott sein kann, das beschreibt diese uns so fremde Gleichniserzählung.
Wir spüren Widerwillen gegen diese Radikalität. Ich vermute, dass dieser Widerstand weniger aus dem Anspruch Gottes sich ableitet. Es stehen ja Glaubenserfahrungen hinter dieser Beschreibung, die Menschen gemacht haben, in aller Freiheit, auf Gott hin bezogen und im frei gewählten Gehorsam so auch angenommen haben. Die biblischen Erzählungen offenbaren ja auch differenzierte Gotteserfahrungen.
Der Widerstand bäumt sich da auf, wo andere Menschen sich zum Statthalter Gottes erklären und diesen ‚Gottgehorsam‘ fordern, aber ihre eigenen Bedürfnisse stillen. Das können einzelne Autoritätspersonen sein, das kann aber auch eine Institution sein, die die Grenzen zwischen Gottesanspruch und Menschenanspruch verwischt. Manche werden an Gehorsamsmissbrauch denken, den es in Ordensgemeinschaften gegeben hat. Manche werden auch entsprechende Erfahrungen mit Kirchenvertretern oder mit kirchlichen Institutionen gemacht haben. Gottlob sind wir heute freier und erkennender, den Gottesanspruch vom Menschenanspruch zu trennen.
In der Abwehr gegen einen unangemessenen Menschenanspruch kann es dann wiederum geschehen, den Gottesanspruch zu verpassen. Das Drama ist bekannt, dass der Missbrauch durch Gottesrepräsentanten den Glauben zerstört hat. Da ist es gar nicht mehr möglich, den Gottesanspruch zu erkennen. Das ist ein Drama.
Unser Text ist harte Glaubenskost. Er braucht viel gute, Leben fördernde Erfahrungen des Glaubens, um aus freiem Entschluss sich in diesen Anspruch Gottes einzufinden - ohne Lohnerwartung, sondern als Dienst aus Demut, aus Hingabe an den einzig Größeren, dem sich der Mensch unterwerfen muss. Dass diese Hingabe von Gott mit Liebe beantwortet wird, das ist auch reiche Erfahrung. Solche Erfahrungen sind in biblische Berichte eingeflossen. So finden wir im Lukasevangelium in vergleichbaren Szenen beide Pole: Wir haben die Geschichte vom zurückkehrenden Herrn gehört, der sich als liebender Dienstherr erweist: ‚Er wird sich gürten, sie am Tisch Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen.‘. Und wir haben die Geschichte der Anspruchslosigkeit vor Gott gehört, in der der Herr sagt: ‚Mach mir etwas zu essen, gürte dich und bediene mich, bis ich gegessen und getrunken habe; danach kannst auch du essen und trinken.‘
Zur Glaubenswahrheit gehören beide Aspekte. Ausgewogen werden sie, indem sie beide ernst genommen werden. Das Evangelium ist überzeugt: Es wird für den, der Gott vertraut, sehr gut ausgehen. Der Weg dorthin will und muss in der Achtung vor Gottes Einzigkeit gestaltet werden, über ein ganzes Leben hin. Klarheit, Ermutigung, Entschiedenheit, Beschenkung, auch reifende Barmherzigkeit und Liebe gehören dazu.
Ihr Matthias Schnegg
In der Zeit des Übergangs zu einer neuen Gemeindeleitung hat der Kirchenvorstand einiges zu regeln. Die gewichtigste Entscheidung fiel am 20. September. Die Kirchengemeinde kann unter den derzeitigen Bedingungen ihre Selbstständigkeit als juristische Person ‚Kath. Kirchengemeinde St. Maria in Lyskirchen‘ nicht halten. Eine Fusion mit der Kirchengemeinde St. Aposteln ist realistisch unausweichlich. Im Blick auf die Geschichte (und Gegenwart) unserer Kirche ist es ein schmerzlicher Einschnitt - wie ihn geschichtsträchtige Gemeinden wie z.B. St. Ursula, St. Kunibert, St. Gereon schon hinter sich haben.
Der Kirchenvorstand hat in Anerkenntnis, dass die Umstände so sind, wie sie sind, folgenden Beschluss gefasst:
„Die gesellschaftlichen und kirchenpolitischen Gegebenheiten machen es nötig, die historisch gewachsene Kirchengemeinde St. Maria in Lyskirchen als eigenständige Rechtsträgerin aufzulösen. Der Kirchenvorstand bedauert diese Entwicklung sehr. Immerhin gibt die einzige romanische Pfarrkirche Kölns dadurch ihre Eigenständigkeit als Kirchengemeinde auf. Im Wissen, dass im Erzbistum keine andere Lösung Bestand hat, fasst der Kirchenvorstand den vor der Geschichte folgenreichen, alternativlosen Beschluss:
Der Kirchenvorstand stimmt unter Hinweis auf die vorausgegangenen Ausführungen
der Auflösung der Kath. Kirchengemeinde St. Maria in Lyskirchen in Köln und der Zuweisung des Pfarrgebiets zum Pfarrgebiet der Kath. Kirchengemeinde St. Aposteln in Köln zu.“
Diese Fusion wird zum 1.1.2024 erfolgen. Es bleibt ein Jahr für die nötigen rechtlichen Schritte, die vollzogen werden müssen: Abfrage der Beispruchsrechte (beim Stadtdechanten, beim für die Region zuständigen Weihbischof, beim Pastoralteam, im Priesterrat.)
Aufgrund dieser Voten fällt der Erzbischof die Entscheidung über das Zustandekommen der Fusion.
Danach wird die Zustimmung der Bezirksregierung zur Auflösung der alten Kirchengemeinden und zur Errichtung der neu sich konstituierenden Kirchengemeinde eingeholt.
Mit dem 15.10.2022 ergeben sich auch personelle Veränderungen im Kirchenvorstand.
37 Jahre hat Herr Achim Mende im Kirchenvorstand mitgearbeitet und nicht nur, aber auch mit seiner juristischen Kompetenz dem Gremium wertvolle Impulse und Beiträge gegeben. Sehr lange hat er die Verantwortung als 1. stellvertretender Vorsitzender innegehabt. Zudem hat er in den Sitzungen das Protokoll geführt - für all das von Herzen Dank! Ein so langes, verantwortungsvolles Ehrenamt ist ein großes Geschenk für die Gemeinde. Von Herzen Dank!
Der Kirchenvorstand berief Frau Margarita Jordan mit Wirkung vom 16.10.2022 als neues Mitglied des Kirchenvorstandes. In der Regel rücken Kandidaten der Ersatzliste nach Wahlen nach. Diese Liste hatte aber keine Kandidaten mehr, so dass der Kirchenvorstand von seinem Recht der Berufung eines Mitglieds für die noch offene Amtszeit des ausscheidenden Mitglieds Gebrauch gemacht hat. Frau Jordan für die Bereitschaft, diese Verantwortung mit zu tragen, herzlichen Dank!
In das Amt des 1. stellvertretenden Vorsitzenden und Protokollführers wählte das Gremium Herrn Michael Meder. Auch ihm für die Bereitschaft zu dieser Verantwortung herzlichen Dank!
Mit dem Ausscheiden des Pfarrers übernehmen alle Mitglieder des Kirchenvorstandes mehr Aufgaben für die Verwaltung und Vertretung der Kirchengemeinde. Allen auch für diese Bereitschaft herzlich Dank.
Wie schon im Blättchen der vergangenen Woche beschrieben, bitte ich sehr darum, mir nichts Gegenständliches als Zeichen der Verbundenheit im Abschiednehmen zu schenken. Umzug in kleinere Räume braucht zwingend Reduktion. Ein Zeichen der bleibenden Verbundenheit sind mir ein paar Worte, gesprochen oder aufgeschrieben. Und wenn Sie dennoch ein Anliegen meines Dienstes unterstützen mögen, dann richten Sie eine Gabe an die Agape-Stiftung. Die habe ich 2007 gegründet, weil ich im - wenn auch nur sehr ausschnitthaftem - Lebenteilen mit den obdachlosen Drogenabhängigen in der Notschlafstelle diese Erfahrung des uns Menschen grundlegend Verbindendenden, der Liebe (griech.: Agape), gemacht habe. Das ist mir bis heute ein Geschenk, in diese Schule des Evangeliums gegangen zu sein und weiterhin zu gehen.
Der Kirchenvorstand hat beschlossen, dass die Kollekte im Abschlussgottesdienst am 16.10. der Agape-Stiftung gewidmet ist. Wenn Sie etwas dorthin überweisen möchten, dann hier die Kontodaten:
Caritasstiftung f.d. Erzbistum Köln,
Kennwort: Agape-Stiftung - Abschied
IBAN: DE62 3706 0193 0021 021040
BIC: GENODED1PAX
(Adressat ist die Caritasstiftung, weil die Agape-Stiftung unter dem Dach der Caritasstiftung treuhänderisch verwaltet wird.)
Am 1. November starten wir die 14. Saison des Nachtcafé, in dem wir Menschen, die auf der Straße leben, für eine Nacht ein Dach über dem Kopf anbieten. Das Projekt wird von verschiedenen Gemeinden in Köln getragen. Unsere Gemeinden gestalten montags und freitags die Nächte.
Ziel ist es jeweils, den Obdachlosen eine Schlafmöglichkeit im Warmen zu geben, aber insbesondere auch, sie als Menschen so wie sie sind, willkommen zu heißen. Zudem ist die Übernachtungsmöglichkeit auch ein Schutzraum. Die Nutznießenden sind sehr dankbar für diese Möglichkeit.
Alle, die diesen Dienst je taten, erzählen, dass es nicht nur ein Geben ist, sondern auch ein das eigene Leben bereicherndes Empfangen.
Wenn Sie Interesse an einem solchen Dienst an unseren Armen am Rande der Gesellschaft haben und sich mehr darüber informieren wollen, dann melden Sie sich bitte bei mir unter ulrich.schnegg@t-online.de. Ich rufe Sie dann gerne an.
Es hat ja einige Zeit gedauert, dass sich uns eine würdige Form der Kommunion auch in der Gestalt des Weines gezeigt hat. Wir hatten vor, dies an Feiertagen, so auch am 16.10. wieder zu praktizieren. Es kann sein, dass diese Form bei der evtl. zu erwartenden Zahl der Mitfeiernden vielleicht an die Grenze des würdigen Geschehens kommt. Daher werden wir am Sonntag davor, am 9.10., in dieser Weise unter beiderlei Gestalt die Hl. Kommunion empfangen. Der Wunsch, dies - unter den gegebenen hygienischen Bedingungen - weiter zu praktizieren, wurde auch in der Gemeindeversammlung am 18.9. angesprochen. Es ist ja nicht nur ein denkbares Zeichen, schon gar keine veräußerlichte Gewohnheit aus Vorcoronazeiten, sondern eigentlich die gebotene ganzheitliche Form, Eucharistie miteinander zu teilen. Gut, dass es am 9.10. einmal wieder möglich ist. Und in der Zeit danach auch - warum nicht?
27. Sonntag im Jahreskreis
vom 02.10.2022 – 09.10.2022
Sonntag:
19.00 Uhr Heilige Messe der Gemeinde
Mit Gebet Herbert Kreutzer
Kollekte: LYSKIRCHENSonntag
Freitag:
18.00 Uhr Wortgottesdienst der Gemeinde
20.00 Uhr Bibelgespräch Online
Sonntag:
19.00 Uhr Heilige Messe der Gemeinde