Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Schmähungen, doch ich weiß, dass ich nicht in Schande gerate
(Drittes Lied vom Gottesknecht)
Lesung aus dem Buch Jesája.
Gott, der Herr, gab mir die Zunge von Schülern, damit ich verstehe, die Müden zu stärken durch ein aufmunterndes Wort. Jeden Morgen weckt er mein Ohr, damit ich höre, wie Schüler hören. Gott, der Herr, hat mir das Ohr geöffnet. Ich aber wehrte mich nicht und wich nicht zurück. Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen, und meine Wange denen, die mir den Bart ausrissen. Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Schmähungen und Speichel. Und Gott, der Herr, wird mir helfen; darum werde ich nicht in Schande enden. Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel; ich weiß, dass ich nicht in Schande gerate.
Jes 50, 4–7
Christus Jesus erniedrigte sich; darum hat ihn Gott über alle erhöht
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Philíppi.
Christus Jesus war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihr Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt:
„Jesus Christus ist der Herr“ – zur Ehre Gottes, des Vaters.
Phil 2, 6–11
und er reitet auf einer Eselin und auf einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers. Die Jünger gingen und taten, wie Jesus ihnen aufgetragen hatte. Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie und er setzte sich darauf. Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf dem Weg aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe! Als er in Jerusalem einzog, erbebte die ganze Stadt und man fragte: Wer ist dieser? Die Leute sagten: Das ist der Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa.
Mt 21, 1–11
Als sie sich Jerusalem näherten und nach Betfage am Ölberg kamen, schickte Jesus zwei Jünger aus und sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; dort werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los und bringt sie zu mir! Und wenn euch jemand zur Rede stellt, dann sagt: Der Herr braucht sie, er lässt sie aber bald zurückbringen.
Jesus inszeniert.
Oder der Evangelist, der so überliefert, inszeniert. Spannung steigt.
Wir wissen um das große Finale.
Die Jünger hier noch nicht.
Sie erwarten. Sie hoffen.
Sie haben ihre Vorstellungen von Jesus.
Dem Retter. Dem Hoffnungsträger. Dem gemachten Mann.
Der sagt, was Sache ist.
Der endlich aufräumt.
Gleich im Anschluss erzählt Matthäus ein Beispiel:
Die Tempelaustreibung.
Jesus stößt die Tische der
Geldwechsler und die Stände
der Taubenhändler um und
sagt zu ihnen:
Es steht geschrieben: Mein Haus
soll ein Haus des Gebetes genannt
werden. Ihr aber macht daraus eine Räuberhöhle.
So vieles hat sich eingeschlichen
in die Gebetsräume,
in die Religion selbst.
Feilschen und Handeln,
der Blick auf Verdienste,
schmutzige Geschäfte.
Der Einzug des Geldes, der Käuflichkeit und der Korruption,
die Macht der Reichen,
die Macht derer, die behaupten:
Gott will das so.
Jesus erleben diejenigen,
die mit ihm unterwegs sind, anders.
Die Niedrigen und die
Niedergemachten hebt
er auf den Thron,
die Mächtigen stürzt er.
Das muss doch,
das wird alle überzeugen,
davon gehen sie fest aus.
Wann, wenn nicht jetzt, wird die große Erfolgsgeschichte beginnen,
und sie sind dabei, schreiben mit daran.
Das ist geschehen, damit sich erfüllte, was durch den Propheten gesagt worden ist: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir. Er ist sanftmütig, und er reitet auf einer Eselin und auf einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers.
Dem Esel kommt eine
tragende Rolle zu.
Jesus kommt nicht hoch zu Roß,
ein Esel trägt ihn,
anders als bei einem Pferd bleiben
darum seine Füße nah am Boden,
Er verliert die Bodenhaftung nicht.
Matthäus erinnert an den Propheten und damit an die schwierigen Zeiten,
in denen er lebte.
Nach der Verschleppung des Volkes Israel nach Babylon
war es schwierig, in der
alten Heimat wieder Fuß zu fassen.
Von wegen Frieden.
Aber wann je sind die Zeiten
nicht schwierig?
Wann je ist der Traum von
der Sanftmut erfüllt,
dass sie sich vollends
ausgebreitet hat über diese Welt
und in den Herzen
eines jeden Menschen?
Und wie beginnt der Frieden?
Im Reiten auf hohen Rössern?
Im Abheben einzelner?
Im Regieren von oben herab?
Jesus auf der Eselin -
das ist kein machtvoller König -
sagen wir.
Und hoffen doch so oft auf Machtwörter, ein machtvolles Eingreifen,
auf das Niederschlagen aller,
die nur die eigene Macht im Sinn haben.
Die Jünger gingen und taten, wie Jesus ihnen aufgetragen hatte. Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie und er setzte sich darauf. Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf dem Weg aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.
Was nutzen die Kleider,
die abgeschnittenen Zweige?
Was bedeutet ein noch
so besonderer Empfang,
wenn man im Grunde sich selbst
und seine Erwartung feiert.
Wer von den Zweige Streuenden
will Jesus und nicht die gemachte
Vorstellung von ihm?
Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!
Wir wissen, wie es weitergeht.
Der Jubel hält nicht an.
Aus den vielen Likes wird
ein tödlicher Shitstorm.
Denn dieser ist nicht
wie ein Davids Sohn:
Kein Krieger, kein Taktierer, kein Mörder.
Er nimmt kein Schwert in die Hand.
Die ihm nachfolgen finden
keinen Weg in die Paläste dieser Welt,
nicht in die Pfarr- und Bischofshäuser.
Es gibt keine Sicherheiten,
keine Garantien,
es gibt noch nicht mal Gottesgewissheit.
Aber es gibt die unerschütterliche Idee,
dass Gott an der Seite der Schwachen ist,
der durch die Raster fallenden,
der Armen und Traurigen,
der Sünderinnen und Sünder.
Es gibt die unerschütterliche Idee,
dass das Herz zählt, die Liebe,
nicht der äußere Schein, nicht das Ansehen bei Menschen,
nicht das Mann sein.
Als er in Jerusalem einzog, erbebte die ganze Stadt und man fragte: Wer ist dieser? Die Leute sagten: Das ist der Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa.
Die ganze Stadt erbebt.
Die Stadt, die auf anderen Fundamenten
gebaut ist, sie gerät ins Wanken.
Sie zittert und erschrickt wie damals
schon, als mit König Herodes ganz Jerusalem erschrak,
weil Sterndeuter sich nach dem neugeborenen König erkundigten.
Alles steht auf dem Spiel.
Will ich das?
Erbeben? Wanken der eigenen Fundamente?
Sag ich nicht auch: Bleib mir vom Hals?
Nicht mit mir?
Ein paar Zweige gehen, ein paar Gaben, ein paar fromme Augenblicke.
Das muss genügen.
Denn alles weitere hätte Konsequenzen,
es blieb kein Stein auf dem anderen.
Gastbeitrag von Bernd Mönkebüscher*
* Bernd Mönkebüscher ist Pfarrer in St. Agnes in Hamm. Mehr über die Gemeinde in Hamm unter: www.pv-hamm-mitte-osten.de
Mit dem Palmsonntag haben wir uns auf die Zielgerade Richtung Ostern begeben. Endlich kommt das wunderbare, schöne und traditionsreiche Frühlingsfest. Wir feiern in den bevorstehenden Tagen viele besonderen Gottesdienste mit vielen ausdrucksstarken Zeichen: dem Palmzweig, dem verhüllten Kreuz, der Osterkerze und vielen anderen Zeichen mehr. Und ich freue mich auf die vielen Begegnungen, auf das Zusammensein im Familienkreis, das Eier-Suchen und Kleine-Geschenke-Machen.
Ganz herzlich laden wir Seelsorgerinnen und Seelsorger an unseren Kirchorten in Köln-Mitte ein, die kommenden Tage mitzufeiern und festlich zu begehen. Denn Gott will, dass wir das Leben haben. Und dass wir es in Fülle haben. Viele erleben den Zustand ihres eigenen Lebens und der Welt derzeit von vielen Krisen geplagt. Und dennoch – das ist die östliche Botschaft – hat Gott in alles sein österliches Dasein hineingelegt. In allem ist für den, der glaubt, Hoffnung, Zuversicht und Zukunft zu finden. Das ist die österliche Botschaft unseres Christentums: dass Jesus Christus, der durch Dunkelheit und Tod gehen musste, am Ende auferweckt wurde zu neuem, strahlendem, göttlichen Leben.
An Aschermittwoch und dem darauffolgenden Fastensonntag haben wir in unseren Kirchen 5000 Krokuszwiebeln verteilt. Die Idee war, die Zwiebeln einzupflanzen und in den dunklen Wochen der vorösterlichen Bußzeit durch die keimende Pflanze ein kleines Hoffnungszeichen und zum Osterfest einen blühenden Krokus zu haben. Ich weiß nicht, ob das bei Ihnen funktioniert hat, aber ich habe in den letzten Tagen einige Bilder von stattlich herangewachsenen Krokussen gesehen (innen auf der Fensterbank scheint es besser funktioniert zu haben als im Außenbereich). Diese ersten Pflanzen, deren Wachstum uns durch die Fastenzeit begleitet, sind ein schönes Symbol für das Osterfest. – Sie zeigen uns: Inmitten des Totgeglaubten stecken Kraft und Potential für ein neues Leben. Verborgen ist das neue Leben in der Natur schon da. Es muss nur noch ans Licht treten. Und vielleicht ist die Natur ja ein Sinnbild für unser eigenes Leben. Dass Gottes Licht in uns wecken kann, was in uns steckt.
Im Namen des ganzen Pastoralteams und aller Mitarbeitenden an unseren Kirchorten in Köln-Mitte wünsche ich eine segensreiche Karwoche sowie ein hoffnungsvolles und strahlend helles Osterfest für Sie und Ihre Lieben. Ich freue mich darauf, viele von Ihnen und Euch bei unseren zahlreichen Gottesdiensten und Veranstaltungen rund um die kommenden Feste persönlich zu treffen!
Ihr und Euer
Dominik Meiering, Pfr.
Eine Woche der tiefen Berührung im Glauben – Exertitien – vertiefende Glaubenserfahrung Wir schauen das Leid der Welt, sehen das erodierende System unserer Kirche, wir vermissen traurig Menschen unter uns, wir sehen das Leid der Menschen auf der Flucht und in den Kriegsgebieten nah und fern. Woher nehmen wir Hoffnung und Zuversicht ? Was ist uns Trost im Dunkel ? In den ganz unterschiedlich geprägten Liturgien dieser Woche hat die Unfasslichkeit Gottes Raum, finden aber auch wir Raum uns dem Glaubensgeheimnis anzunähern.
Palmsonntag
Wir beginnen die Feier der Heiligen Woche um 19.00 Uhr mit der Segnung der Palmzweige im Hof des Pfarrhauses. Wir singen das Hosanna – das kein Jubelruf ist, sondern der Schrei um Errettung. Wir hören im Evangelium, das Menschen ihre Hoffnung auf Jesus gesetzt haben und von ihm Errettung erhoffen. Stammelnd oder fest im Glauben begehen wir dieses Fest der Erinnerung und der Hoffnung. Wir feiern anschließend in unserer Kirche Eucharistie – Danksagung, dem der unser Hoffnungsträger ist.
Karmontag – Kardienstag – Karmittwoch
In Wort – Gottes – Feiern hören wir die Gottesknechtlieder des Jesaja und in Abschnitten verteilt über die drei Tage die Passion nach Matthäus. Wir dürfen uns tröstlich vergewissern lassen durch die Bilder des Jesaja und hören die bewegenden Worte der Passion als Begleitung in diese Woche.
Gründonnerstag bis Karsamstag
Wir beten die Trauermetten jeweils um 8.00 Uhr in der Kirche, betrachten die erschütternden immer wieder aktuellen Texte der Klagelieder des Jeremia und hören den Psalm 22. Das Grauen des Kriegs – die Verzweiflung der geschundenen Menschen wirduns in dieser einfachen Liturgie spürbar vor Augen geführt.
Gründonnerstag „Wo die Güte und die Liebe wohnt, dort nur ist der Herr“ - heißt es in dem Lied, das diesen Tag prägt. Dieser Abend sammelt uns rund um die Zusage Christi, liebend Beispiel zu geben, sich den Menschen zuzuwenden und unter uns präsent zu sein. Sein Vermächtnis ist die Liebe. Wir feiern um 19.00 Uhr in unserer Kirche besinnen uns auf die Zusage Gottes an sein Volk immer bei ihm zu bleiben. Zentral steht das Zeichen der Fußwaschung – als Liebesgeste halten wir eine Kollekte zugunsten des Sonn- und Feiertagscafés im Notel über die Wintermonate. Wir teilen Brot und Wein und schließen die Feier mit der Lesung der Abschiedsreden des Evangelisten Johannes, dem Ausräumen der Kirche und dem Gesang der Komplet des Nachtgebets der Kirche. Schweigend gehen wir in die Nacht des Dunkels.
Karfreitag
Um 15.00 Uhr versammeln wir uns in Stille. Wir hören das vierte Gottesknechtlied nach Jesaja und stellen uns unter das Wort der Passion des Johannesevangeliums. Das Kreuz wird auf die Straßegetragen, in die Welt, die brüchig und leiderfüllt ist. Das Kreuz das ein widersprüchliches Zeichen ist, das Tod und Hoffnung verbindet. Die Antwort der Liebe Gottes auf das Leid ist, dass er selbst herabsteigt zu uns in die Dunkelheit. In Christus erlebt er selbst die Verlassenheit und die Angst des Todes. Er zieht uns nicht einfach zu sich ins Licht, sondern teilt mit uns die höchste Not. Diesem Kreuz gilt unsere Verehrung wir berühren es und lassen und berühren, wir teilen Hoffnungslosigkeit und Hoffnungssehnsucht. Im Angesichts dieses Kreuzes beten wir die Großen Fürbitten der Kirche wir reihen uns ein in dieses große Gebet, dass an diesem Tag den Erdkreis umschliesst und unser Leben bittend in die Gegenwart Gottes stellt. Dann wird das Kreuz altem Brauch folgend ins Grab gelegt. Wir hören eine letzte Lesung aus dem 4. Kapitel des Hebräerbriefs und verweilen am Grab.
Karsamstag
Tag der Grabesruhe und der Stille. Wir beten die Trauermette um 8.00 Uhr. Danach bleibt die Kirche noch bis 10.00 Uhr geöffnet
.
Ostern
Wir treffen uns um 4.30 Uhr in der dunkelen Kirche und hören die sieben Lesungen aus dem ersten Testament und lassen uns einladen zu vertrauen, wie unsere Mütter und Väter vertraut haben. Die Osternacht nimmt uns immer mit auf einen Weg. Vom Dunkel zum Licht. Von der Traurigkeit zur Freude. Vom Tod zum Leben. Dieser Weg verwandelt. Wir entzünden das Licht im Pfarrhof und tragen es auf die Straßen des Viertels teilen es, hören staunend das Wort vom leeren Grab und singen voll Freude Halleluja. Wir weihen das Wasser als Zeichen neuen Lebens und bekennen unseren Glauben. Dankbar feiern wir die große Danksagung – Eucharistie. Und am Ende dieses Weges grüßen wir und wechselseitig mit dem alten Gruß: „Der Herr ist auferstanden.“ –„Er ist wahrhaftig auferstanden.“ Und finden uns immer noch staunend und fragend, vielleicht aber auch hoffnungsvoller angesichts des großen Geheimnisses unseres Glaubens.
Michael Meder
Die Gemeinde lädt Sie herzlich zum gemeinsamen Feiern der Gottesdienste in der Karwoche und zu Ostern ein.
Palmsonntag, 02.04.2023 um 19.00 Uhr Palmweihe im Pfarrhof & Prozession und anschließender feierlicher Messfeier zum Einzug Jesu in Jerusalem in der Kirche
Montag, Dienstag und Mittwoch der Karwoche (03.-05.04.2023) jeweils um 18.00 Uhr Wortgottesdienst im Nordseitenschiff vor dem mittelalterlichen Kreuzigungsfenster - mit Lesung je eines Abschnittes der Passion
Gründonnerstag, 06.04.2023 um 8.00 Uhr Trauermette mit Lesung der Klagelieder um 19.00 Uhr feierliche Messfeier zum Gedenken an das letzte Abendmahl Jesu (Kommunionempfang unter beiderlei Gestalten wird möglich sein) und Lesung der Abschiedsreden des Johannes-Evangeliums
Karfreitag, 07.04.2023 um 8.00 Uhr Trauermette mit Lesung der Klagelieder um 15.00 Uhr Liturgie zum Leiden und Sterben Jesu Christi Lesung der Johannespassion, Kreuzverehrung & Prozession, große Fürbitten, Grablegung
Karsamstag, 08.04.2023 um 8.00 Uhr Trauermette mit Lesung der Klagelieder
Die Kirche ist zum stillen Gebet am Grab bis 10.00 Uhr geöffnet
Ostern, 09.04.2023 um 04.30 Uhr Festfeier der Osternacht
mit Wort-Gottes-Feier, Lichtfeier & Prozession, Taufgedächtnis, feierlicher Eucharistiefeier (Kommunionempfang unter beiderlei Gestalten wird möglich sein), im Anschluss Einladung zum Osterfrühstück und zur Begegnung am Osterfeuer oder in der Unterkirche um 19.00 Uhr feierliches Hochamt der Gemeinde zu Ostern
Ostermontag, 10.04.2023 um 19.00 Uhr festliche Hl. Messe der Gemeinde zum Ostermontag
Weißer Sonntag, 16.04.2023 um 19.00 Uhr Hl. Messe der Gemeinde
Liebe Gemeinde,
vor einigen Wochen habe ich Ihnen
angekündigt, dass wir eine GEMEINDEVERSAMMLUNG miteinander abhalten wollen.
Anlass dazu ist die Tatsache, dass Pfarrer Ralf Neukirchen neben seiner Tätigkeit als Spiritual am Erzbischöfliches Priesterseminar, dem Diakoneninstitut und dem Theologenkonvikt Albertinum seine Aufgabe als Subsidiar in unserer Gemeinde St. Maria in Lyskirchen nicht länger ausüben kann. Nachdem Ralf Neukirchen vier Monate seine Subsidiarstätigkeit parallel zu seinen Hauptaufgabenfeldern reflektiert hat, kam er zusammen mit den Verantwortlichen in der Priesterausbildung zu der Erkenntnis, dass er die Aufgabe in Lyskirchen seriöserweise nicht so wahrnehmen kann, wie er es gerne tun würde und wie es vielleicht auch die Gemeinde von ihm erwarten würde. Er hat daher seine Aufgabe in St. Maria in Lyskirchen zurückgegeben. Wir danken Ralf Neukirchen für sein Engagement in den vergangenen Monaten und wünschen ihm für seine Tätigkeit in der Priesterausbildung alles Gute und Gottes reichen Segen.
Die Frage nach den Zelebranten für die bevorstehenden Wochen und Monaten konnte ich in den vergangenen Tagen klären. Neben Pfarrer Mike Kolb und mir, die hin und wieder die Sonntagsgottesdienste halten werden, wird vor allen Dingen Pfarrer Thomas Frings in Lyskirchen für die sonntäglichen Messfeier bereitstehen. Wir haben uns mit den Seelsorgern und einigen Mitarbeitenden in den vergangenen Wochen zusammengesetzt, um das Notwendigste zu organisieren und zu besprechen.
Darüber hinaus ist es mir aber wichtig, dass wir nun zeitnah eine Gemeindeversammlung durchführen, bei der wir die Dinge, die uns bewegen, auf den Tisch legen und in Ruhe miteinander bedenken können. Herr Marcus Siebolds hat sich freundlicherweise dazu bereit erklärt, diese GEMEINDEVERSAMMLUNG AM 16. APRIL 2023 UM 16 UHR in unserer Kirche zu moderieren. Herzlich lade ich hierzu alle Interessierten ein!
Aufrichtig danke ich für alles Mittragen und konstruktive Begleiten der anstehenden Wege.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr und Euer Dr. Dominik Meiering, Pfarrer
Die Ausstellung wirde am 26.03.2023 um 15.00 Uhr eröffnet und ist in der Pfarrhauswohnung von St. Maria in Lyskirchen sonntags von 15 – 18 Uhr oder nach Vereinbarung bis zum 16.04.2023 zugänglich.