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heutiger Tag

 

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Der HERR
segne dich und behüte dich.

 

Der HERR
lasse sein Angesicht leuchten  über dir und sei dir gnädig.

 

Der HERR
hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

 

Numeri 6,24-26

Blühende Landschaften?

Auf 10.000 Einwohner in Köln kommen 66 wohnungslose Menschen ...

das Thema der Milieukrippe am 4. Advent 2022 "Herberg Suche"

4. Advent 2022

Siehe, die Jungfrau hat ein Kind empfangen, sie gebiert einen Sohn und wird ihm den Namen Immanuel – Gott mit uns – geben

 

Lesung aus dem Buch Jesája.

 

In jenen Tagen sprach der Herr zu Ahas – dem König von Juda;

und sagte: Erbitte dir ein Zeichen vom Herrn, deinem Gott, tief zur Unterwelt oder hoch nach oben hin Ahas antwortete: Ich werde um nichts bittenund den Herrn nicht versuchen.Da sagte Jesája: Hört doch, Haus Davids! Genügt es euch nicht, Menschen zu ermüden, dass ihr auch noch meinen Gott ermüdet? Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben:Siehe, die Jungfrau hat empfangen, sie gebiert einen Sohn und wird ihm den Namen Immánuel — Gott mit uns – geben.

 

Jes 7, 10–14 

Das Evangelium von Jesus Christus,
dem Nachkommen Davids, dem Sohn Gottes

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom.

 

Paulus, Knecht Christi Jesu, berufen zum Apostel, ausgesondert, das Evangelium Gottes zu verkünden, das er durch seine Propheten im Voraus verheißen hat in heiligen Schriften: das Evangelium von seinem Sohn, der dem Fleisch nach geboren ist als Nachkomme Davids, der dem Geist der Heiligkeit nach eingesetzt ist als Sohn Gottes in Macht seit der Auferstehung von den Toten, das Evangelium von Jesus Christus, unserem Herrn. Durch ihn haben wir Gnade und Apostelamt empfangen, um unter allen Heiden Glaubensgehorsam aufzurichten um seines Namens willen; unter ihnen lebt auch ihr, die ihr von Jesus Christus berufen seid. An alle in Rom, die von Gott geliebt sind, die berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

Röm 1, 1–7 

Jesus wird geboren werden von Maria, die verlobt ist mit Josef, dem Sohn Davids

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

Mit der Geburt Jesu Christi war es so:Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete – durch das Wirken des Heiligen Geistes. Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch darüber nachdachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Siehe: Die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären und sie werden ihm den Namen Immánuel geben, das heißt übersetzt: Gott mit uns. Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.

Mt 1, 18–24

von Pfarrer Ralf Neukirchen

Liebe Mitlebende an
St. Maria in Lyskirchen!

 

„Darf ich das?“ – so lautet der Titel eines Büchleins über Beiträge des „Gewissensexperten“ Klaus Hampe beim Radiosender NDR 1 Niedersachsen. In der Radiosendung „Darf ich das?“ beantwortete er wöchentlich Gewissensfragen der Hörerinnen und Hörer. Darf ich mit Grippe in einen Zug steigen? Sind Notlügen erlaubt?  Diese und andere knifflige Fragen wurden da beantwortet. Hätten wir an diesem Wochenende in der Radiosendung angerufen, dann vielleicht mit eben dieser Frage, die für mich am Rande des Evangeliums auftaucht jedoch irgendwie in seine Mitte führt: Darf ich das? Darf ich einem Traum trauen? Dürfen wir überhaupt, groß träumen?

 

Die Menschen sind in Verlegenheit, wenn man etwas Großes von ihnen verlangt, weil sie klein sind. Gott findet es unziemlich, wenn man etwas Kleines von ihm erbittet, weil er groß ist. – Habe Mut, Gott um etwas Großes zu bitten! Das lese ich aus diesem Gedanken von Jaques Bénigne Bossuet heraus.

 

Josef macht uns im heutigen Evangelium etwas vor. Etwas Großes. Er traut dem Traum. Nehmen wir uns den Traum des Josef zu Herzen – und die Weise, wie er daraus aufgewacht ist – und zu welchem Glaubensschritt er dann bereit wurde, als aufgeweckter Josef: Er nahm Maria zu sich. Das heißt doch auch: Er nahm mit ihr deren Glaubens-Ja zu sich. Und das bedeutet: Das Wort Gottes, Jesus Christus. Jesus ist die Mitte des Evangeliums. – Josef ist ein Mensch, der unter dem Schleier des Nichtverstehens und der Überforderung das Evangelium buchstäblich angenommen hat – ermutigt durch einen Traum.

 

Für die letzten Schritte zum Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen den Mut zu großen Träumen und großen Bitten! Nehmen Sie getrost Maria „zu sich“ – und mit ihr den, den Gott gesandt hat Licht ins Dunkel zu bringen: Jesus Christus.

Herzlich, Ihr

@wenn Sie Spiritual Neukirchen  per e-mail direkt erreichen möchten: ralf.neukirchen@erzbistum-koeln.de; Telefon: 0228 / 2674 – 120 oder
über Frau Nowakowski im Pfarrbüro an St. Maria im Kapitol.

Marienplatz 17-19 in 50676 Köln

Tel.: 0221/214615 email: st.maria-kapitol@katholisch-in-koeln.de

Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch
und Freitag: 9:00 bis 12:00 Uhr Donnerstag: 15:00 bis 18:00 Uhr


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Blühende Landschaften II

– zu Jesaja 7,10-14

Ein letztes Mal wenden wir uns den Heilsverheißungen aus dem Prophetenbuch Jesaja zu. Dieses Mal wird eine konkrete geschichtliche Situation erzählt, in die hinein der Prophet ein Wort Gottes spricht.

 

Zur Vorgeschichte (Verse 1-9): Ahas, der König von Juda, - also ein Nachfahre Davids - ist in arger Bedrängnis. Sein kleines Königreich wird von zwei Königen aus dem Norden mit Krieg überzogen. Auf diese drohende Gefahr, reagiert Ahas mit Panik und politischem Taktieren. Daraufhin schickt Gott den Propheten zum König. Der Prophet rät ihm, im Auftrag Gottes, Ruhe zu bewahren und nicht politisch zu taktieren – sprich, sich NICHT im Süden bei Ägypten Hilfe zu holen. Es fällt ein Wortspiel: Glaubt ihr nicht so bleibt ihr nicht. (Jes 7,9) Dieses Wortspiel ist klar religiös konnotiert. Der Prophet fordert den König auf sich spirituell zu verorten. Um eine tragfähige politische Entscheidung im Spiel der Mächte fällen zu können ist der Rat Jesajas sich bei Gott zu verorten und aus dieser Verortung heraus zu handeln. Dann schließt sich unser Abschnitt an.

 

Gott fordert im zweiten Schritt durch den Propheten - denn dieser redet ja mit dem König – den König auf nach einem Zeichen zu bitten. Dieses Zeichen soll dazu dienen, den eben gegebenen Spruch Gottes zu beglaubigen. „Du, König, darfst dir ein Zeichen aussuchen, mit dem Gott dir zeigt, dass es wirklich wahr ist, was er dir gerade hat sagen lassen. Und du hast da die freie Auswahl.“

Die Reaktion des Ahas klingt zunächst bescheiden und verständlich. Er will kein Zeichen. Er will Gott nicht auf die Probe stellen. Eigentlich aber ist das ein Affront gegen Gott. Eigentlich sagt Ahas: „Lass mich in Ruhe! Das was Du mir sagst hat für mich keinerlei
Bedeutung! Gott soll sich aus dem was hier geschieht raushalten.“

 

Der Prophet ist dem König entgegengetreten und hat ihn aufgefordert ruhig Gott zu vertrauen. König Ahas weigert sich zu glauben, sich spirituell zu verorten. Er möchte das Spiel der Mächtigen mitspielen. Er möchte keine andere Sichtweise, keine andere Perspektive einnehmen.

 

Die Reaktion Gottes ist erstaunlich. Der Prophet kündigt dennoch ein Zeichen an: „Siehe die Jungfrau wird ein Kind empfangen – und sie wird ihm den Namen Immanuel geben.“. Hier müssen wir zunächst auf der Ebene des Textes schauen und verstehen, um dann seine Wirkungsgeschichte und seine Bedeutung für uns zu betrachten. Es wird gesagt, dass eine ‚alma‘ – im hebräischen bezeichnet dieser Begriff eine junge Frau bis zu ihrer ersten Geburt – ein Kind zur Welt bringen wird. Gemeint ist die Frau von König Ahas. Sie wird einen davidischen Königssohn zur Welt bringen, dem ein Tronnahme verliehen wird ‚Immanuel = JHWH ist mit uns‘. In der Linie des Hauses David wird es also bald Nachwuchs geben und dieser Nachwuchs kann dann das verwirklichen, woran Ahas gerade scheitert. Der Nachwuchs darf aus einem Vertrauen leben, dass Gott mit seinem Volk ist. Das ist die Heilszusage in der konkret geschilderten Situation.

 

Der Ausspruch hat eine immense Wirkungsgeschichte entwickelt. Mit der Übersetzung des Jesajabuches ins Griechische wird der Begriff ‚alma‘ mit ‚partenos = Jungfrau‘ übersetzt. Der Prophetenspruch bekommt damit eine weitere Dimension. Die junge Frau wird zur biologischen Jungfrau. Eine völlig normale Empfängnis wird zu einer wundersamen. Die Göttliche Heilszusage steigert sich zu einem einmaligen, nur Gott möglichen Geschehen. Und dies wird dann in den Erzählungen der Evangelisten Lukas und Matthäus ausgefaltet.

 

Was sagt uns das nun? König Ahas ist in einer schweren Bedrängnis. Der einzige Ausweg, scheint ihm der des politischen Taktierens mit den Mächtigen. Dem stellt sich der Prophet mit der Botschaft in den Weg: Der König solle sich im Glauben verorten und aus der Perspektive des Glaubens heraus handeln. Was dieser aber ablehnt.

 

Obwohl also Gottes Alternative kein Gehör findet. Und obwohl das Angebot Gottes ausgeschlagen wird, setzt Gott dennoch ein Hoffnungszeichen. Das woran Ahas scheitert, dass will Gott für einen zukünftigen König weiter bereithalten. Der zukünftige König, der darf die Erfahrung machen, dass Gott mit ihm und seinem Volk ist.

 

Wir mögen blind sein für die Angebote Gottes. Wir mögen vermeintlich gute Gründe haben den Machtspielen der Welt mehr zu trauen. Wir mögen dadurch scheitern und uns und unserem Umfeld schaden. Das Angebot Gottes unser Leben zu begleiten und zu
tragen bleibt aber bestehen. Er bleibt der Gott mit uns, mit mir. Bei der nächsten schwierigen Situation, oder für die nächste Generation.

 

Die Wirkungsgeschichte dieser Stelle hat sich gelöst von der Realität des König Ahas und vom davidischen Königshaus. Wir erkennen, dass sich der Heilswille Gottes für Juda weitergetragen und erweitert hat auf alle Völker. Wir Christen deuten die Person des Jesus von Nazareth mit dem Prophetenwort des Jesaja. Jesus ist für uns der, der sich ganz in der Hoffnung auf Gott verortet und der durch sein Leben und Tun erfahrbar macht, dass Gott mit uns ist. Das Matthäusevangelium ist getragen von gerade dieser Überzeugung. Wir werden ihr im kommenden Kirchenjahr immer wieder begegnen. So zitiert Matthäus zum Beginn seines Evangeliums diese Verheißung des Jesaja (Mt 1,23) in seiner Geburtsgeschichte. Und an Ende seines Evangeliums lässt es den Auferstandenen sagen: Siehe ich bin MIT euch alle Tage, bis zum Ede der Welt (Mt 28,20).

 

 

Thomas Zalfen

Pastoralreferent

 

Thomas.Zalfen@erzbistum-koeln.de

 

 

 

Unser "Sonntagsblättchen" als PDF

Das Blättchen vom Sonntag 18. Dezember 2022
Für alle, die auf das 'Blättchen' nicht verzichten wollen, hier zum downloaden für den Bildschirm und eventuell zum ausdrucken …
sonntag-18-12-2022-5.pdf
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Gesundsein Fördern: Adveniat Weihnachtsaktion 2022

Rorate : „Tauet, ihr Himmel ..“

Sonntag: 18.00 Uhr     
Rorate-Messe zum 4. Advent

 

O radix Jesse

Montag: 
18.00 Uhr Wortgottesfeier
der Gemeinde als Roratefeier

 

O clavis David
Dienstag:               
18.00 Uhr Wortgottesfeier
der Gemeinde als Roratefeier

 

O oriens
Mittwoch:
18.00 Uhr Wortgottesfeier
der Gemeinde als Roratefeier

 

O rex gentium
Donnerstag:
18.00 Uhr Wortgottesfeier
der Gemeinde als Roratefeier

 

O Immanuel
Freitag:
18.00 Uhr Wortgottesfeier
der Gemeinde als Roratefeier

 

Hochfest der Geburt des Herrn

Heiligabend:
17.00 Uhr Christvesper der Gemeinde

22.00 Uhr Christmette der Gemeinde

Kollekte ADVENIAT

 

Weihnachten:
18.00 Uhr Festliche Heilige Messe
der Gemeinde zum Hochfest
der Geburt des Herrn

Kollekte ADVENIAT