Köln, am

heutiger Tag

 

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Der HERR
segne dich und behüte dich.

 

Der HERR
lasse sein Angesicht leuchten  über dir und sei dir gnädig.

 

Der HERR
hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

 

Numeri 6,24-26

Gedanken von Bernd Mönkebüscher

Und singen mit den Chören der Engel das Lob deiner Herrlichkeit

Wir vereinen uns mit den Chören der Engel

zum Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit.

In jeder Eucharistiefeier beten wir mit dieser oder einer ähnlichen Wortwahl.

Denn die Bibel, der Glaube

hat sich die Ewigkeit nicht anders vorstellen können als voll von Musik.

Der Himmel hängt voller Geigen.

Es gibt himmlische Chöre, Instrumente für die Engel,

den nicht enden wollenden Lobpreis.

Die Musik war seit ihrer Entstehung für lange Zeit in Ritus und Kult eingebunden. Die ältesten Lieder sind oftmals sakrale Lieder.

Die Musik wurde schon immer als reine, zweckfreie Kunst angesehen.

Sie ist Ausdruck, sie bewirkt etwas,

aber ihre Entstehung ist, das etwas hinaus will, sich ausdrücken will.

Der Ausdruck von Musik ist dann auch für bestimmte Zwecke eingesetzt worden,

denn die Wahrnehmung von Musik löst bei vielen Menschen Emotionen aus.

Manchmal wirkt Musik als universelles Kommunikationsmittel.

Und in der Kommunikation liegt eigentlich auch der Ursprung der Musik.

Musikwissenschaftler im 19. Jahrhundert entwickelten die Theorie,

dass die Musik im Zuge der Sprachentwicklung entstanden ist.

Im erstmaligen Gebrauch der Stimme als Kommunikationsmittel

liegt - dieser Theorie zufolge - der Ur-Entstehungsakt der Musik.

Allerdings ist nicht nachweisbar,

ob die Sprache auch wirklich die Vorstufe zur Musik war

oder ob die Sprachentwicklung nicht vielleicht entscheidend von der Musik abhängt. Wahrscheinlich ist in jedem Falle,

dass es sich um eine wechselseitige Beeinflussung handelt.

Musik ist Ausdruck und regt zum Ausdruck an.

In der Liturgie hat Musik bis heute ihren festen Platz.

Die Reduzierung des Orgelspiels in der Fastenzeit,

ihr Schweigen an den Kartagen drückt Trauer aus;

ihr festlich aufbrausenden Spielen den Überschwang von Freude.

 

Musik erfasst den ganzen Menschen.

Das wird deutlich im Tanz, der ohne Musik nicht denkbar ist.

Mensch lerne tanzen,

sonst wissen die Engel

im Himmel nichts mit dir anzufangen.“

 

wird nicht umsonst als ein Wort des hl. Augustinus überliefert.

 

Nur der Lobpreis Gottes ist echt,

der den ganzen Menschen erfasst;

wo der Lobpreis nicht nur Werk der Lippen ist,

sondern einer jeden Körperzelle.

 

Ob es nun wirklich Musik ist, Singen im Himmel -

wir wissen es nicht. Denn auch der nie endende Lobgesang ist ein Bild, eine Vorstellung, eine aus menschlichen Worten zusammengefügte Anschauung, die besagt: gemeint ist der ganze Mensch, der etwas ausdrückt, wo die Sprache versagt, der ausdrückt, worin er selbst ganz  enthalten ist.

Bernd Mönkebüscher ist Pfarrer an Sankt Agnes in Hamm in Westfalen, mehr von Bernd Mönkebüscher finden Sie unter http://www.wegwort.de/