Sonntag, den 16.04.2017
Der 16. April ist der 106. Tag des Gregorianischen Kalenders, somit verbleiben in einem Schaltjahr noch 259 Tage
bis zum Jahresende.
Benedikt XVI., eigentlich Joseph Ratzinger, deutscher Geistlicher, ab 2005 Papst der katholischen Kirche. Der erste deutsche Papst nach fast 500 Jahren wurde 1958 Professor an der Freisinger Hochschule für Theologie. In den darauf folgenden Jahren lehrte er an den Universitäten von Bonn, Münster, Tübingen und Regensburg katholische Dogmatik. Auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde er zum offiziellen Konzilstheologen berufen. Später gehörte er der Glaubenskommission der deutschen Bischöfe und der Internationalen Päpstlichen Theologenkommission in Rom an. 1977 wurde er zum Erzbischof von München-Freising geweiht. Wenig später wurde der Dogmatiker in den Kardinalsstand berufen. Papst Johannes Paul II. machte ihn im November 1981 zum Präfekten der Glaubenskongregation, der höchsten und zentralen Instanz für die Interpretation und Verteidigung der katholischen Lehre. Nach dem Tod Papst Johannes Paul II. wurde Josef Kardinal Ratzinger am 19. April 2005 zu Papst Benedikt XVI. gewählt.
Durch seinen gewählten Rücktritt endete sein Pontifikat am 28. Februar 2013. Joseph Ratzinger wird heute 90 Jahre alt.
WIR GRATULIEREN
Es sagte: Tertullian
(um 160 - um 220), lateinischer Kirchenlehrer
Unser Glaube ist die Auferstehung der Toten.
Booten. Wir haben um Hilfe gebeten, aber keiner kommt uns zu Hilfe. Es ist zum
verzweifeln. MOAS ruft schon jeden an, den sie kennt und bittet um Hilfe
Ein deutsches Kriegsschiff versucht auf uns zuzukommen,
aber es reicht nicht ...
Ps 139 (138), 18. 5-6
+ Aus dem heiligen
Evangelium nach Johannes
Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war. Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat. Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als Erster ans Grab. Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein. Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle. Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte. Denn sie wussten noch nicht aus der Schrift, dass er von den Toten auferstehen musste. Dann kehrten die Jünger wieder nach Hause zurück.
Joh 20, 1-10
Gäbe es eine historische Beschreibung dessen, was wir als Auferweckung Jesu benennen, dann müssten die Berichte zu diesem Ereignis eine große Übereinstimmung aufweisen. Nun gibt es diese exakten Berichte nicht. Wir haben Erzählungen unterschiedlicher Art, die diese Glaubenswahrheit des erlebten auferweckten Jesus, des Christus Gottes, auszudrücken versuchen. Die Sprache ist zu begrenzt für das, was sie beschreiben will. Es wird verkündet, dass ein wirklich Toter ein Lebender ist. Das ist ein Paradox, das sich nicht auflösen lässt. Dadurch ist es nicht weniger wahr. Es ist ‚nur‘ eine Wahrheit, die einen Glauben voraussetzt. Es ist der Glaube an Gott, der unendliches Leben ist und hat. Es ist der Glaube, dass der Mensch Jesus von Nazareth der Mensch der idealen Beziehung zwischen Gott und Mensch ist. Es ist der Glaube an das unzerstörbare göttliche Leben, das jedem Menschen innewohnt. Das alles sind Vorgedanken, um sich den Erzählungen von der Auferweckung Jesu nähern zu können.
Das Johannesevangelium gibt im Vergleich zu den synoptischen Evangelien einen eigenen Erzählgang vor. Ihn interessiert weniger ein Beweis für die Tatsache der Auferstehung. Er geht davon aus, dass Jesus auferweckt ist, dass er den Seinen sich geoffenbart hat, ihnen ‚erschienen‘ ist. Der Evangelist erzählt das der Gemeinde, damit sie selbst zum Glauben kommt und für diesen Glauben Zeugnis abgibt.
Offenbar war das mit dem Glauben immer ein Prozess. Es geht um ein ‚Zum-Glauben-Kommen‘. Das Johannesevangelium geht einen sanften Weg, um seiner Zuhörerschaft einladend diesen Weg zu eröffnen. Es ist daher sinnig, die Ostergeschichten des Evangelisten auch in ihrem Zusammenhang zu sehen – selbst wenn sie in der Liturgie uns nacheinander erzählt werden. Die erste dieser Erzählungen (Vers 1-10) wäre für sich allein genommen eher irritierend. Da kommt die Maria von Magdala, weil sie trauern will. Sie sieht den Stein vom Grab weggenommen. Aufgeregt berichtet sie den Schülern Petrus und ‚dem, den Jesus liebte‘ davon. Die rennen auch an den Ort. Von einem wird gesagt, dass er sieht und glaubt, vom anderen, dass er den Ort inspiziert und weggeht. Folgen hat das Ganze nicht. Nach der ersten Erzählung bliebe der Glaube an die Auferweckung Ausdruck einer Verwirrung.
Die nächste Geschichte – Maria von Magdala begegnet dem Auferweckten (11-18) – bringt Bewegung herein: Es ist der Auferweckte selbst, der sich zu erkennen gibt. Vorher muss aber losgelassen sein, was es an irdisch-menschlichen Vorstellungen von der Begegnung gibt. Die Trauer wandelt Jesus selbst. Durch diese Begegnung wird Maria zur Zeugin: Ich habe den Herrn gesehen!“
Die dritte Geschichte – Jesus erscheint den Schülern am Abend des ersten Tages (19-23). Hier werden die zum Glauben Gekommenen ausgestattet mit der Lebenskraft Gottes, dem Geist. In seinem Beistand werden sie Zeugnis ablegen können.
Die vierte Geschichte – Jesus und seine Schüler und Thomas (24-29) – lässt die Schüler Zeugnis geben. Das Entscheidende ist schließlich der Glaube dessen, der das Zeugnis vernommen hat. Auch hier geht die Kraft des Vertrauens aus der Begegnung mit dem Herrn selbst hervor.
Der Evangelist erzählt so, damit die Gemeinde hinwachsen kann zum eigenen Glauben und zum eigenen Zeugnis der Überzeugung, dass Jesus in Gott das unendliche Leben hat.
Unser heutiges Osterevangelium ist die erste dieser aufeinander aufbauenden Erzählungen. Symbolhafte Darstellungen ziehen sich durch den Text. Wir hören von Maria von Magdala, die zum Grab geht ‚als es noch dunkel war‘. Diese Beschreibung mag die Stimmung der Frau unterstreichen. Sie ist von ihrer Trauer zum Begräbnisort getrieben. Ihre Stimmung ist wie das Dunkel des noch nicht aufgebrochenen Tages. (Bei Mk z. B. wird von der aufgehenden Sonne gesprochen.) Sie sieht den Stein weggenommen vom Grab. Ihre Gedanken: Da ist der Leichnam heimlich weggenommen – gestohlen? – worden, und ihre Not ist, den Ort für ihre Trauer, das Grab des Jesus, nicht finden zu können. Sie wendet sich an zwei Autoritäten: Den Petrus und den namentlich nicht ausdrücklich benannten ‚Jünger, den Jesus liebte‘. Sie wiederholt in der Logik dessen, was sie nach dem Tod Jesu versteht: Er ist widerrechtlich weggenommen. Und: Es gibt keinen Ort des sicheren Zeugnisses seines Todes mehr. Hier ist noch kein Gedanke an eine mögliche Auferweckung. Hier ist nur die Feststellung eines verschwundenen Körpers.
Dann machen sich die beiden Schüler auf den Weg. Auch sie laufen. Eine Konkurrenz lässt sich vermuten: Der namenlose Jünger ist schneller. Er wagt einen Blick ins Grab. Er stellt dadurch fest, dass der Leichnam nicht da ist, nur Leinenbinden, in die man den Toten gewickelt hatte. Aber der Jünger gibt der Autorität des Petrus den Vorrang in der Feststellung dessen, was es zu verkünden gälte. Das, was der Petrus sieht, ist aufschlussreich. Er nimmt die äußeren Umstände wahr, ohne dass er zu einer Deutung käme. Vielmehr sieht er ‚die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle.‘ Als um das Ende der Geschichte Wissende mögen wir fast unruhig werden über eine so nutzlos erscheinende, detaillierte Wahrnehmung der räumlichen Gegebenheiten.
Aber so ist es auf dem Weg, den wir gehen, um zum Glauben zu kommen. Es ist redlich, genau hinzuschauen. Die Verwirrung, dass daraus nicht abzuleiten ist, was unseren Glauben stärken könnte, ist eine normale Reaktion. Gleichzeitig können die genauen Beobachtungen später dazu dienen, mehr zu verstehen. Die dahingelegten Totentücher werden später, wenn denn der Glaube sich einfinden konnte, zu Vorzeichen dieser Wirklichkeit: Jesus hat die Zeichen des Todes abgelegt. Er ist jetzt in einer anderen Wirklichkeit, im unendlichen Leben Gottes.
Für einen Menschen, der sich zum Glauben hin orientiert, liest sich diese Annäherung kostbar. Das Hinsehen ist der erste nötige Schritt, um zum Glauben zu kommen. Dieser Schritt fordert nicht ein sofortiges Glaubensbekenntnis. Die Geschichte zeigt uns den Repräsentanten der Glaubensgemeinschaft: Er sieht, aber es hat keine Folgen auf den Glauben hin. Petrus geht nur ‚nach Hause zurück.‘ Der andere Jünger sieht und glaubt. Aber was und wie er glaubt, davon ist keine Rede. Die beiden sprechen in der Erzählung auch nicht miteinander, was sie erlebt haben. Die Geschichte lässt unfertig zurück. Da ist was, aber es hat keine Überzeugungskraft. Der Text schreibt dann den bedenkenswerten Satz: ‚Denn sie wussten noch nicht aus der Schrift, dass er von den Toten auferstehen musste.‘ Den Glaubenden der Gemeinde, die diesen Text immer wieder hören, wird hier ein Wegweiser zum Verstehen und zum Glauben gegeben: Die Hl. Schriften bezeugen die unendliche Lebenskraft Gottes allen, die diesem Gott und seinem Leben vertrauen. Jesus ist im Zeugnis der Schriften der, der diesem Gott gänzlich uneingeschränkt vertraute. Das Johannesevangelium beschreibt diese Verbindung mit dem ‚eins Sein von Vater und Sohn‘.
Er ‚musste‘ zwangsläufig von den Toten auferstehen, weil die ungebrochene Verbindung zwischen Gott und dem Menschen dieses Ziel hat: Dass wir eins werden und bleiben mit IHM. Jesus hat diese Einheit gelebt. Zugleich ist Jesu Leben das Zeugnis für die Glauben suchende und lebende Gemeinde. Er wird so zu Weg, Wahrheit und Leben für alle, die sich in dieses Gottvertrauen finden.
Als hörende Gemeinde sind wir auf dem Weg, in diese andersartige Wirklichkeit des göttlichen Lebens hineinzuwachsen. Der Osterglaube geht diesen Prozessweg, den das Johannesevangelium erzählerisch darstellt. Es ist entlastend, sich da auf dem Weg befinden zu können. Dieser Weg ist nicht allein Skepsis, sondern auch Sehnsucht nach einem Sinn vollendenden Leben. Die Empfehlung des Evangelisten liegt (wieder einmal) auch darin, die Hl. Schriften zu lesen. Sie mögen Hilfe sein, die unterschiedlichsten Wege der Gotteserfahrung als Einladung zu verstehen, den je eigenen Weg der Gotteserfahrung zu gehen. Es geht um Leben. Es geht um ein Mehr an Leben, das unser Verstehen übersteigt. Darum brauchen wir Geschichte, um das Unaussagbare bildhaft in Sprache zu bringen, damit wir näher an diese Lebenskraft kommen.
Das Johannesevangelium möchte, dass wir zum Glauben kommen, damit wir uns an diesem göttlichen, unendlichen Leben erfreuen können. Halleluja – Preist JHWH!
Ihr Matthias Schnegg
05.00 Uhr Festfeier der Osternacht – mit Wort Gottes, Vigil,
Osterfeuer, Lichterprozession, Tauferneuerung und festliche
Eucharistie, anschließend Osterfrühstück in der Unterkirche
19.00 Uhr Festhochamt.
Kollekte: LYSKIRCHENSonntag
19.00 Uhr Feierliches Hochamt
Dienstag: 18.00 Uhr feierliche Heilige Messe in der Osteroktav
Mittwoch: 18.00 Uhr feierliche Heilige Messe in der Osteroktav
Donnerstag: 18.00 Uhr feierliche Heilige Messe in der Osteroktav und bereits um 15 Uhr Rosenkranzgebet für den Frieden
und die Versöhnung der Religionen und Kulturen
Freitag: 18.00 Uhr feierliche Heilige Messe in der Osteroktav
anschließend Bibelgespräch im Pfarrsaal
Samstag: 18.00 Uhr feierliche Heilige Messe in der Osteroktav
19.00 Uhr Heilige Messe
der Gemeinde als 6. Jahrgedächnis für Maria Brecht
OSTERN IST STETS AM ERSTEN SONNTAG NACH FRÜHLINGSVOLLMOND
29. März 2018 Gründonnerstag
30. März 2018Karfreitag
31. März 2018 Karsamstag
01. April 2018 Ostern
02. April 2017 Ostermontag
Sonnenaufgang am 1. April 2018 in Köln um 07:08 (Sommerzeit)
Jakobus 4,15
"Wenn der Herr will und wir leben, wollen wir dies oder das tun":
Beginn der Festfeier
der Osternacht 2018 um .... ??? Uhr
Die Osterzeit wird uns wieder eng mit dem Johannesevangelium in Kontakt bringen. Da ist es auch eine gute Ergänzung, dieses komplexe Werk an einem Stück zu hören. Wir werden in unserer kommenden nachterfahrung am 6. Mai das ganze Evangelium lesen. In der Gesamtschau öffnet sich das Verständnis für die besondere Aussageabsicht eines solchen Evangeliums. Ab 19 Uhr gilt: wort-tanz+musik – Ausdrucksformen, das Evangelium zu Gehör zu bringen. Herzlich willkommen alle Interessierten.
Die großen Festtage unseres gefeierten Glaubens haben ihre besonders geprägten Zeiten der Liturgie. So vor allem auch das Osterfest. Darum feiern wir in der Osterwoche an jedem Abend um 18 Uhr (außer Ostermontag um 19 Uhr) festliche Hl. Messe. So Sie können und mögen: von Herzen willkommen
Nach vielen Sonderkollekten kommt die monatliche LYSKIRCHENKollekte erst an diesem Ostersonntag zum Tragen. Danke allen, die sie wieder mitbeschenken mögen.
Am 22. April 2011 verstarb unsere Küsterin Maria Brecht. 10 Jahre hatte sie ehrenamtlich die Aufgabe der Küsterin versehen, mit großer Liebe und Leidenschaft für unsere Kirche und das Leben darin. Sie starb an einem Karfreitag-Mittag. Viele werden sich erinnern, dass ich vor Beginn der Karfreitagsliturgie der Gemeinde ihren Tod mitteilte. Wir wussten, dass sie schwer erkrankt war. Dass sie so plötzlich starb, hat viele von uns mit großem Mitgefühl getroffen. Nun sind wieder 6 Jahre ins Land gegangen, Jahre, in denen wir unseren Lebensspuren nachgegangen sind. Am kommenden Sonntag, 23. April, werden wir uns im Gebet des Gottesdienstes der Gemeinde wieder besonders mit Frau Brecht verbunden wissen, ein Gedenken in großer
Dankbarkeit für das, was sie der Gemeinde und unserer Kirche an Lebensfreude und an Lebenskraft geschenkt hat.
"Der Trubel ist nicht so groß oder nicht mehr. Seit seinem Amtsverzicht führt Benedikt ein sehr zurückgezogenes Leben. Er hat in der Tat immer wieder Besuche, aber das sind sehr wenige Personen. Er betet sehr viel, studiert, liest und pflegt eine große Korrespondenz. Er geht auch spazieren und hört Musik Das ist ein Leben mit einem Ablauf, der sehr gemächlich ist. Da fühlt er sich sehr wohl. Er hat das so gewollt und ist damit sehr zufrieden.
... Das Leben im Kloster – es sind gut vier Jahre vergangenen – ist in der Tat ein Gewebe von Gebet, Studium, Besuchen, Musik, Gottesdiensten, Spaziergängen, Gedanken, Ausruhen und die Vorbereitung auf die Begegnung mit dem Herrn. Das funktioniert sehr gut und ich muss sagen, dass ich Papst Benedikt sehe, wie gut er mit seiner Entscheidung umgeht."
Erzbischof Gänswein
im Interview von Radio Vatikan
Der emeritierte Papst Benedikt bereitet sich nach den Worten seines Privatsekretärs auf den Tod vor. "Es ist klar, dass ein Mann, der in Kürze 88 Jahre alt wird, darüber nachdenkt", sagte Erzbischof Georg Gänswein dem italienischen Sender Retequattro in einem Interview, das am Dienstagabend ausgestrahlt wurde. "Der emeritierte Papst denkt an den Tod und bereitet sich darauf vor", so Gänswein weiter.
Kurienerzbischof Georg Gänswein hat in einem Interview über seine 21 Jahre lange Zusammenarbeit mit Benedikt XVI. gesprochen. "Benedikt XVI. wird im April 89 Jahre alt. Er ist wie eine Kerze, die langsam und in Ruhe erlischt, wie es bei vielen von uns geschieht", betonte Gänswein im Interview mit dem Magazin "BenEssere".
Gesundheitlich soll sich Benedikt wieder erholt haben – jedenfalls seinem Alter entsprechend. "Er ist ganz klar im Kopf, ganz hell. Nimmt Anteil an allem und ist guter Dinge", betont Gänswein. Was ihm allerdings etwas Sorgen bereitet, sind die Füße. Der im oberbayerischen Marktl am Inn geborene Ex-Papst hat Schwierigkeiten mit dem Gehen. Auch die Hände wollen nicht mehr so richtig. Joseph Ratzinger, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, spiele daher nur noch selten Klavier. Seine Hauptbeschäftigung ist nun das Lesen: Täglich verfolgt er die neueste theologische Literatur, er liest zwei deutsche Zeitungen und sieht täglich die Abendnachrichten. Zur aktuellen Vatikan-Politik will er aber keine Stellung abgeben.
so berichtet nachriten.at über die
aktuelle Interview-Welle von
Georg Gänswein >>>
Im Mittelalter wartete beim Tod des Papstes ihr gesatteltes Pferd deshalb schon meist vor dem Lateran, damit sie sich nach dessen Tod nicht mit Schimpf und Schande aus Rom vertreiben lassen mussten. Was Päpsten in ihrem Pontifikat missglückt war, wurde nach deren Tod nur zu gern ihren Sekretären angelastet.