Sonntag, den 25.01.2015
Der 25. Januar ist der 25. Tag des Gregorianischen Kalenders, somit verbleiben noch 340 Tage zum Jahresende.
Papst Johannes XXIII. gibt im Kapitelsaal der Patriarchalbasilika St. Paul vor den Mauern vor 17 Kardinälen bekannt, dass er unter dem Leitmotiv des Aggiornamento ein Konzil für die Weltkirche einzuberufen beabsichtigt.
Das aggiornamento der Tag; auf den Tag bringen, in etwa also: Anpassung an heutige Verhältnisse) ist eine von Papst Johannes XXIII. eingeführte Bezeichnung für die notwendige Öffnung der katholischen Kirche (besonders ihrer Liturgie und ihrer äußeren Erscheinung), um ihr den Dienst in der modernen Welt besser zu ermöglichen. Es wurde als Leitmotiv zur Einberufung des Zweiten Vatikanischen Konzils interpretiert, das von 1962 bis 1965 tagte.
Es sagte Guy de Maupassant
(1850 - 1893), französischer Erzähler und Novellist
Es sind die Begegnungen mit Menschen,
die das Leben lebenswert machen.
Und dieser Nächste ist im Zeitalter der Globalisierung auch die- und derjenige, die in einem anderen Kontinent unter erbärmlichen Umständen die Kleider näht, die ich auf der Haut trage oder das Kind, das auf den Müllbergen der Millionenstädte auf der Südhalbkugel die hochgiftigen Reste meines Mobiltelefons sammelt, um sie zu Geld zu machen. Es sind auch die Menschen, die weltweit vor Waffengewalt auf der Flucht sind, die unser Land durch den Export von Kriegsgütern verbreitet. Weit weg ist bisweilen näher als man denkt! Nächstenliebe wird sich in einer globalisierten Welt mehr und mehr auch daran zeigen, wie wir wirtschaften und konsumieren."
Kardinal Woelki am 22.1.2015
im 'Soldatengottesdienst' im Kölner Dom
Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
Nachdem man Johannes den Täufer ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium! Als Jesus am See von Galiläa entlang ging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. Als er ein Stück weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze her. Sofort rief er sie, und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück und folgten Jesus nach.
Mk 1, 14-20
Im laufenden Kirchenjahr werden wir der Verkündigung des Evangeliums in der Fassung des Markus folgen. Wie die anderen Evangelisten auch, hat er ein Gesamtwerk verfasst. Absicht ist es, das Gesamtwerk immer mit im Blick zu haben. Die Ausschnitte (Perikopen) erhalten ihre Aussagekraft in der Regel aus dem Gesamtzusammenhang.
Von der programmatischen Einleitung haben wir bereits zum Fest der Taufe Jesu gehört. Da ging es um die Anlage des Evangeliums des Markus. Er bedient sich einer literarischen Form, die in der Antike bekannt war. Sie wurde genutzt für Kaiser und andere bedeutsame Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Wenn man von deren Bedeutung schreiben wollte, schrieb man eine sogenannte Vita. Sie ist keine exakte historische Wiedergabe des Werdegangs einer Person. Sie beschreibt Ereignisse aus dem Leben dieses Menschen, um auf seine besondere Bedeutung hinzuweisen. Dass ein Mann aus der Provinz Galiläa ein weltbedeutender Mann sein soll, ist Behauptung und Verkündigung des Markusevangeliums. Die Einleitung in den Versen 1-13 hat das unterstrichen. Gott ist es, in dem Jesus lebt und wirkt. Selbst böse Geister konnten ihn von dieser Aufgabe und Geistbeseelung Gottes nicht abbringen.
Mit dem Vers 14 erklärt der Evangelist noch vor der Beschreibung der Aufgabe Jesu den Vorläufer für beendet. Er ist gefangen genommen. Alles, was jetzt Aufmerksamkeit beansprucht, ist die Person Jesu. Markus lässt Jesus auftreten mit einem Programm:
Erfüllt ist die Zeit. Nahegekommen ist das Reich Gottes.
Kehrt um. Glaubt an das Evangelium.
Erfüllt ist die Zeit – das beschreibt keinen Zeitablauf (griechisch: chronos), sondern den erfüllten Zeitpunkt (griechisch: kairos). Der auftretende Jesus verkündet, dass mit dem Beginn seines öffentlichen Wirkens sich erfüllt, was Menschen von Gott erwarten dürfen.
Erwarten dürfen sie, dass Gott Handelnder in der Geschichte ist. Gottes Handeln ist Heilshandeln. Gottes Handeln ist das wirksame Lösen aus der Macht der Mächte und Gewalten – woher immer sie ihren Anspruch nehmen mögen.
Das nahegekommen wirft die Frage auf, ob das eine annähernde Ahnung von einer Möglichkeit ist oder ob etwas da ist, das sich machtvoll ausbreitet. Nahegekommen ist das Reich Gottes in der Person Jesu, in seinem Wort und in seinem Handeln. Damit ist für den Evangelisten klar, dass es keine Zeit nach Jesus mehr geben wird, in der das Reich Gottes eine unbekannte Größe ist. Mit Jesus ist es da, wirksam in dem, was Menschen durch Jesus von Gott erfahren. Die Heilungsgeschichten, die der Evangelist bald aufführen wird, sind beredte Zeugnisses dieses Verständnisses. Gottes Heilswirken lässt sich seit Jesus nicht mehr zurückdrehen.
Für uns bleibt es immer wieder eine gewaltige Anfrage des Gottvertrauens, warum dieses nahegekommene Reich Gottes sich nicht kraftvoller und endgültiger durchgesetzt hat in einer 2000-jährigen Nachfolgegeschichte. Der Evangelist stellt sich diese Frage nicht. Die denkbare, zeitlich nahe Wiederkehr des Messias ist noch nicht gänzlich ausgeschlossen. Für uns stellt sich die Frage anders. Wir werden ermutigt, im Wirken Jesu und in der Nachahmung dieses Wirkens durch uns dem Reich Gottes erfahrbare Gestalt zu geben.
Wenn dem so ist, dass mit Jesus die Zeit Gottes erfüllt und das Reich Gottes nahe gekommen ist, dann bleibt das nicht wirkungslos auf die, die Jesus und dem Evangelium begegnet sind. Darum schließt der Evangelist nach den programmatischen Feststellungen die Konsequenzen für die Zuhörenden an: Kehrt um! Und: Glaubt an das Evangelium!
Die Umkehr ist nicht ein Ruf nach Buße allein. Dieser Ruf fordert auf, sich neu zu orientieren. Umkehr ist nicht die Rückkehr zu einem einmal verlassenen Weg. Umkehr bedeutet eine radikale Lebensveränderung. Das macht man nicht immer wieder. Das ist eine Grundsatzentscheidung, eine Festlegung auf einen Weg. Es kann immer wieder sein, dass auch innerhalb des Weges Umkehr, Neuorientierung nötig wird, weil die Gewohnheiten das eigentliche Ziel des neuen Weges abflachen ließen. Der Ruf nach Umkehr ist der Aufruf, sich angesichts des Messias Jesus von Grund auf für diesen Weg der Welt- und Lebenserfassung zu entscheiden.
Wenn Markus am Anfang des Wirkens Jesu das so betont, bedeutet das für seine Zuhörerschaft, dass sie das Evangelium nicht wie einen mehr oder weniger gelungenen Roman lesen können. Sie müssen aufnehmen – und sich dazu verhalten. Die dem Programm folgende Berufung der ersten Schüler Jesu unterstreicht die Notwendigkeit, sich verhalten zu müssen.
Orientierungspunkt der Umkehr ist der Glaube an das Evangelium. Der Begriff des Evangeliums ist in der Antike besetzt. Er beschreibt die frohen Botschaften, die vom kaiserlichen Hof ausgingen. Auch die Übermittler dieser Botschaften wurden Evangelium genannt. Wenn der Evangelist nun bewusst die Vita des Jesus von Nazareth mit dem Begriff des Evangeliums belegt, dann ist da ein Kontrast zum Evangelium des Kaisers zu erwarten. Der Kontrast heißt: Evangelium Gottes. Es geht um die Botschaft, die von Gott kommt. Es ist eine Botschaft zur Erfüllung des Lebens; daher heißt sie frohe Botschaft. Inhalt und Geber dieser Botschaft ist Gott. Jesus steht im Dienst dieses Evangeliums. Auch er ist Evangelium Gottes, denn mit ihm ist die Zeit erfüllt, dass das Reich Gottes greifbar angekommen ist. Das Markusevangelium wird uns Jesus bezeugen als den Künder und als den Inhalt des Evangeliums Gottes. Die Aufforderung, an das Evangelium zu glauben, unterstreicht die Einladung, sich dieser Heilsbotschaft, sich Gott, sich dem Messias Gottes anzuvertrauen. Das wird das angekommene Reich Gottes erfassbar machen.
Grundhaltungen, diese Zusage Gottes erfassbar zu machen, sind Hinwendung und Vertrauen. Im Fluss der Erzählung des Evangeliums macht es daher Sinn, dass ich nach der Darlegung des Programms des Evangeliums die ersten Schüler berufen werde. Jesus geht nach der Schilderung des Markus am galiläischen Meer entlang. Da sieht er Simon und Andreas. Sie sind von Beruf Fischer. Sie tun, was zu ihrem Beruf gehört: Sie werfen Netze aus. Es folgt Jesu Aufruf, sich neu zu orientieren und sich in die Schülerschaft Jesu zu begeben. Das steht in dem Wort: “Kommt her, folgt mir nach – geht hinter mir her!“ Das erfordert Vertrauen. Mit dem Ruf verbindet der markinische Jesus den Hinweis, dass sie jetzt einen neuen Lebensinhalt bekommen. Bisher waren sie Fischefischer. Jetzt werden sie Menschenfischer. Wir hören bei diesem Wort einen unguten Beigeschmack. Es geht aber um nichts als diese Unterscheidung: Bisher war euer Ruf, euch mit allen Fähigkeiten dem Fischfang zu widmen. Jetzt gilt der Ruf, euch mit allen Fähigkeiten den Menschen zu widmen, um sie mit dem Evangelium Gottes vertraut zu machen. Um das zu können, müssen sie in die Schule Jesu gehen. Daraus erwächst das tragfähige Vertrauen in die Kraft der angebrochenen Gottesherrschaft.
Simon und Andreas folgen umgehend. Für sie ist Neuorientierung radikale Abwendung von sozialen Bindungen und Verantwortungen. Die Erzählung des Evangelisten fragt nicht weiter, was das praktisch bedeutet. Offenbar geht es in dieser Schilderung um den Totaleinsatz, den der Ruf in die Nachfolge des Evangeliums beansprucht. Wie das im konkreten Leben der Einzelnen aussieht, wird hier nicht erzählt, aber auch nicht zum unbedingten Maß erhoben. Was Radikalität der Neuorientierung und unbedingtes Vertrauen in Gott bedeuten, das können nur die Einzelnen selbst herausfinden – auch wir als Lesende heute.
Ein zweites Brüderpaar wird in die Nachfolge gerufen. Auch sie folgen unbedingt. Da bleiben Tagelöhner mit beim zurückgelassenen Vater. Das Arbeitsgefüge scheint nicht aufgelöst.
Markus stellt die Zuhörerschaft auf das Programm seines Evangeliums ein. Es ist das Reich Gottes, das in Jesus gegenwärtig erfahrbar ist. Es ruft zum Verhalten: Orientierung und Vertrauen.
Das Markusevangelium erzählt, damit wir da hineinwachsen.
Ihr Matthias Schnegg
3. Sonntag im Jahreskreis
Woche vom 25.01. – 01.02.2015
Sonntag:
18.00 Uhr Heilige Messe der Gemeinde für die Lebenden und
Verstorbenen der Familien Kurth und Orth.
Kollekte: TOKYO/MAYANMAR INFO >>>
Donnerstag:
15.00 Uhr Rosenkranzgebet für den Frieden und die Verständigung der Kulturen
Freitag:
18.00 Uhr Heilige Messe in der Krypta, anschließend Bibelgespräch
Sonntag:
18.00 Uhr Heilige Messe der Gemeinde
Kollekte: LYSKIRCHENSonntag
Victoriastrasse 12, Köln
Dienstag und Donnerstag
um 18,45 Uhr
Kindermesse in Maria im Kapitol
Kasinostraße 5 in 50676 Köln
um 9.30 Uhr
Sie sind eingeladen.
(Zur besseren Lesbarkeit, Bild anklicken zum vergrößern)
So als wurde er vermisst, der Hahn auf dem Glockenturm von Sankt Maria in Lyskirchen. Wer genau hinschaut wird nicht nur sehen, dass Hahn und Kugel in neuem Gold erstrahlen, sondern auch, dass sich sehr oft ein Rabe zum Hahn gesellt, der dann Stunden neben ihm auf dem Kreuz sitzt. Warum eigentlich ein Hahn auf einem Kirchenglockenturm? Der Hahn spielt eine wichtige Rolle in einer Bibelgeschichte. Da geht es um Petrus, den Wortführer der Jüngergruppe, der "Fels" genannt. Und ausgerechnet zu ihm sagt Jesus: "Du wirst mich verleugnen, dreimal, bis der Hahn kräht." Und tatsächlich: Als Jesus gefangen genommen wird und vor Gericht steht, da schleicht Petrus im Hof herum und wird angesprochen. "Du gehörst doch auch zu ihm!" Nein, sagt Petrus. Dreimal lügt er, bis der Hahn kräht. So hat sich Petrus also im Wind gedreht - wie der Hahn oben auf dem Kirchturm. An diese Geschichte erinnert also der Wetterhahn auf Kirchtürmen - er mahnt zur Reue und zum Mut.
Aber es gibt noch andere Deutungen: Der Hahn ist ja der erste, der das Ende der Nacht ankündigt - so wie Jesus Christus die Dunkelheit des Todes besiegt hat. Beide künden also das Licht an.
Und wer in die alten Religionen - bei den Römern und den Germanen - hinschaut, entdeckt: Auch dort hat der Hahn eine besondere Funktion. Bei den Römern war er dem Lichtgott geweiht und die Germanen verehrten einen goldenen Hahn im "Weltenbaum".
Überall Hähne? Nein, nicht in Wallenhorst bei Osnabrück - so las ich. Da ist auf einer katholischen Kirche kein Hahn, sondern eine Henne zu sehen. Warum? Diese alte Kirche hat viele Nachbarkirchen "ausgebrütet", heißt es. Was gäbe es da passenderes als eine Henne.
7. März von 10-16 Uhr Einstimmung in die Kar- und Osterfeiern, auch mit einem besonderen Augenmerk auf die Feier des Gründonnerstags. Interessierte können sich anmelden – entweder in der Sakristei oder unter schnegg@lyskirchen.de
Am 3. März wird der Leiter der Bibel- und Liturgieschule des Erzbistums, Dr. Gunther Fleischer, in uns bereits vertrauter und sehr bewährter Art in das Buch der kommenden Lesenacht einführen: Das Evangelium des Markus. Es ist das Evangelium, das wir in diesem Jahr auch in der Liturgie lesen – also neben der Einstimmung auf die Lesenacht auch eine willkommene Möglichkeit, sich fachkundig in das Buch einführen zu lassen, das uns in der Sonntagsliturgie des Jahres begleiten wird.
Am 2. Februar begehen wir das Fest der Darstellung des Herrn mit einem feierlichen Gottesdienst um 18 Uhr. Mit diesem Fest beenden wir auch die Krippenzeit.
Der Schweigegang der katholischen Männer Kölns findet in diesem Jahr am Samstag, den 21. März statt. Ausgehend von verschiedenen Stationskirchen zur Gnadenkapelle von Kalk und dann gemeinsam zum Hohen Dom pilgern Männer und Jugendliche schweigend und im stillen Gebet durch die Straßen Kölns. Die Wallfahrt schließt mit einem festlichen Gottesdienst um 22.15 Uhr im Dom, den Weihbischof Ansgar Puff mit den Männern und Jugendlichen feiern und die Predigt halten wird.
Unter dem Motto „Mit Christus in die Zukunft gehen“ sind in diesem Jahr besonders auch Männer der fremdsprachigen Gemeinden unserer Stadt und Flüchtlinge eingeladen.
Die Wortgottesdienste in den Stationskirchen beginnen wie folgt: In St. Maria in der Kupfergasse und in der Minoritenkirche um 18.50 Uhr, für die Jugendlichen in St. Johann Baptist/CRUX ebenfalls um 18.50 Uhr, in St. Maria im Kapitol um 19.15 Uhr, in St. Heribert/Deutz um 19.35 Uhr, in St. Petrus Canisius/Buchforst um 19.30 Uhr und in St. Joseph/Kalk um 20.00 Uhr.
Liebe Gemeinde,
und wieder sind wir im Notel reich von Ihnen beschenkt worden. Obstkonserven, Nuß-Nougat-Creme in XXL, Kaffee und Tabak - alles hilft uns sehr, unsere obdachlosen Gäste gut zu bewirten.
Wir fühlen uns getragen, stehen Sie doch mit Ihren Gaben auch inhaltlich hinter unserer Arbeit. So sage ich im Namen von uns allen im Notel:
Herzlichen Dank!
Bärbel Ackerschott
Da nutzt es nichts, die Fenster weit zu öffnen um den Ruf aus Rom nur ja nicht zu verpassen. Die Römer entscheiden wie sie wollen und sind auch bei der Besetzung des Bischofsstuhls von Hamburg, wie bereits in Passau und Freiburg in die zweite Reihe gegangen. Stefan Heße wird nicht nur neuer Bischof, sondern sogar auf Anhieb ERZbischof des Erzbistum Hamburg (Es ist das flächenmäßig größte Bistum Deutschlands mit knapp 400.000 Katholiken). Da bleibt manch anderen nur noch die Hoffnung auf Limburg oder Berlin. Ja und der Kardinal von Köln darf die Stelle des Generalvikars neu besetzen …
Nach Ansicht von Erzbischof Georg Gänswein ist es «einfach dümmlich, aber auch verantwortungslos», von Benedikt XVI. als einem Gegenpapst zu sprechen. Dies gehe schon in Richtung theologische Brandstiftung, sagte Gänswein dem «Bonner Generalanzeiger» (Samstag). Es seien auch nicht traditionalistische Kreise gewesen, die dies versucht hätten, sondern «Vertreter der theologischen Zunft und einige Journalisten».
Zwischen Franziskus und seinem Vorgänger gebe es keine Unklarheiten in den Kompetenzen. «Der emeritierte Papst ist doch keine Rekursinstanz für den regierenden Papst», so Gänswein. (KNA)
Frage, wer außer Erzbischof Gänswein
bringt denn Papst Benedikt XVI. immer ins Spiel?
Tebartz-van Elst zieht in den Vatikan
Franz-Peter Tebartz-van Elst erhält angeblich eine neue Aufgabe im Vatikan. Der frühere Bischof von Limburg soll Sekretär im Rat für die Förderung der Neuevangelisation. werden.
Der US-amerikanische Kardinal Raymond Burke beklagt eine “Verweiblichung” der katholischen Kirche.
In einem Interview auf einer US-Webseite, die sich der Evangelisierung von Männern verschriebenen hat (“New Emangelization Project”), kritisiert Burke, radikale Feministen hätten die Kirche verleitet, “konstant Frauenthemen zulasten kritischer Themen anzusprechen, die für Männer von Bedeutung” seien. Dieser “Angriff” seit den 60er-Jahren habe Männer “marginalisiert zurückgelassen”.
Sichtbarer Ausdruck für eine “Feminisierung” der Kirche ist für den 66-jährigen Burke die Zulassung von Mädchen zum Dienst am Altar. Seit 1983 dürfen Messdienerinnen offiziell Priester bei der Messfeier unterstützen. In den meisten westlichen Gemeinden dienen Mädchen und Jungen heute gemeinsam im Gottesdienst.