Letzter Sonntag im Kirchenjahr
Sonntag, den 20. November 2016 ist der 325. Tag des Gregorianischen Kalenders somit verbleiben in einem Schaltjahr noch 41 Tage bis zum Jahresende.
PS: Der 29. Februar 2016
war ein Montag ...
November 1989. Für die meisten Menschen in Deutschland ist dieses Datum untrennbar mit dem Mauerfall verbunden. Dabei gab es noch eine weitere enorme gesellschaftliche Errungenschaft: Am 20. November 1989 wurden erstmals die Kinderrechte verbindlich in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben. Wo ist die UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland verbindlich verankert, wo nur als Option und wo taucht sie gar nicht auf?
"Ja, ich denke, wir schaffen das!“ - oder ein Essay über das Maß an Humanität, Solidarität und Liebe, das in einer Gesellschaft gelebt wird.
"Alle Wunder dieser Welt entstehen dadurch, dass einer mehr tut, als er tun muss." Dieser Satz von Hermann Gmeiner, dem Gründer der SOS Kinderdörfer, kam mir in den Sinn, als ich in der Zeitung die Geschichte einer aus Syrien nach Hamburg geflüchteten Familie las. Der Bericht fokussiert insbesondere den Weg der heute 20-jährigen Roubina Berberian zum Abitur. "Kriegen wir das hin?", fragte der Direktor der Sankt-Ansgar-Schule im Hamburger Stadtteil Borgfelde, als er vor vier Jahren mit seinem Mittelstufen-Koordinator Roubinas dringenden Wunsch beriet, das Abitur machen zu dürfen. Roubina sprach nur wenige Worte Deutsch. "Ja, ich denke, wir schaffen das", war damals die Antwort des Koordinators; die guten Noten in den syrischen Zeugnissen und sein positiver Eindruck von der Schülerin hatten ihn überzeugt.
Bo(o)tschafter der Barmherzigkeit Flüchtlingsboot aus Malta hat den Dom verlassen
Von Ingo Schmitz und
Manfred Reinnarth
Köln -
Das Ziel ist angepeilt. Im kommenden Herbst soll das Flüchtlingsboot aus Malta, das Kardinal Woelki bei der Fronleichnamsmesse als Altar diente und fortan in der „Ecke der Barmherzigkeit“ im Dom stand, in Bonn ankommen. Dort wird es einen Platz im Haus der Geschichte bekommen.
Doch schon jetzt hat das Fischerboot den Dom verlassen. Nicht, dass es fast ein Jahr bräuchte, das Schiffchen in die nur 25 Kilometer entfernte Bundesstadt zu bringen. In den kommenden Monaten soll es auf „Tournee“ gehen.
Es ist der Wunsch des Kardinals: Das Boot soll in möglichst vielen Gemeinden und Schulen des Erzbistums an Krieg, Klimawandel und soziale Ungerechtigkeit gemahnen – die Wurzeln des Flüchtlingselends. Das Boot, das von der maltesischen Marine konfisziert wurde, als rund 70 Flüchtlinge darin das Mittelmeer überwinden wollten, dient als Botschafter der Barmherzigkeit. Die Gemeinden und Schulen können sich beim Erzbistum mit Projekten rund um die Flüchtlingskrise darum bewerben, dass das Schiff auch zu ihnen kommt.
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
In jener Zeit verlachten die führenden Männer des Volkes ihn und sagten: Anderen hat er geholfen, nun soll er sich selbst helfen, wenn er der erwählte Messias Gottes ist. Auch die Soldaten verspotteten ihn; sie traten vor ihn hin, reichten ihm Essig und sagten: Wenn du der König der Juden bist, dann hilf dir selbst! Über ihm war eine Tafel angebracht; auf ihr stand: Das ist der König der Juden. Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, verhöhnte ihn: Bist du denn nicht der Messias? Dann hilf dir selbst und auch uns! Der andere aber wies ihn zurecht und sagte: Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen. Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. Dann sagte er: Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst. Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.
Lk 23, 35-43
Wir kennen den Ausspruch Jesu: ‚Bei euch soll es aber anders sein!‘ (Lk 22,26; Mk 10,43) Dieser Ausspruch ist verbunden mit dem Anspruch auf Herrschaft und Macht. Die Schüler Jesu waren Menschenkinder, die den Reiz der Macht und des Herrschens, den Reiz der Überlegenheit des Größeren kannten. Warum auch nicht? Das Evangelium des Jesus provoziert mit der Vorstellung, dass in den Augen Gottes die Machtansprüche der Menschen umgekehrt sind. Es wird nicht geleugnet, dass es z. B. aufgrund von Fähigkeiten ‚größere‘ Menschen gibt. Aber diese ihre Möglichkeiten mögen sie einsetzen, um umso entschiedener für andere da zu sein: ‚Der Größte unter euch soll werden wie der Kleinste, und der Führende soll werden wie der Dienende.‘ (Lk 22,26) Im Unterschied zum Evangelisten Markus bringt Lukas diesen Ausspruch erst im direkten Zusammenhang mit der Passionserzählung. Die Verkehrung der menschlichen Gesellschaftsmaßstäbe hat unmittelbar mit dem gewaltsamen Tod Jesu zu tun.
Eine solche Botschaft ist natürlich nicht besonders anschlussfähig. Von unserer Natur her scheinen wir Menschen anders veranlagt zu sein. Der Stärkere wird obsiegen. Das so anders Geartete des Evangeliums des Christus Jesus lässt daher aufhorchen. Es ruft auch zu einer persönlichen Positionierung. Wir kennen vielleicht den Widerstreit, den wir in unserer eigenen Lebensgestaltung immer wieder ausfechten müssen, wenn wir uns um eine Lebenspraxis in der Weisung des Evangeliums bemühen.
Das Lukasevangelium zeigt uns am Beispiel des Messias Jesus selbst, was dieses ‚Andere‘, der untere Weg der Karriere, bedeutet. Das Wort der Königswürde fließt mit ein. Damals wie heute ist der König eine Herrschaftsfigur. Das Evangelium lässt uns Zeuge sein, wie dieser Hoheitstitel zu einer verspottenden Lästerung verkommt. Es ist ein Symbol für die Auseinandersetzung, die das Evangelium mit der Logik der Welt zu führen hat. Das Ende ist das Kreuz. Das Ende ist der Sieg der Logik der Welt über das so weltentfernte Denken des Evangeliums. In der Sequenz des zweiten Mitgekreuzigten eröffnet die Evangelienerzählung eine andere Deutung, ein Hoffen wider allen Hoffens.
Unsere Episode lässt uns auf die mitgehenden ‚Leute‘ schauen. Gerade vorher hatten sie drei Mal gebrüllt, dass er zu kreuzigen sei. Jetzt stehen diese Leute nur noch als beobachtende Zuschauer da. Nach der Kreuzigung werden sie beklommen das Weite suchen. Es ist kein befriedigtes Miterleben gewesen. Sie schlagen sich an die Brust (23,48).
Jetzt treten die Führenden wieder in den Vordergrund. Sie treiben ihren Spott und Hohn mit Jesus. Sie erkennen an, dass er ‚anderen geholfen hat‘. Dass sich darin ein Heilszeichen des wirkenden Gottes geoffenbart hat, spielt keine Rolle. Dieses Anerkennen seiner heilenden Wirkung formt sich in Spott um, wenn sie sagen: ‚Nun soll er sich selbst helfen, wenn er der Messias Gottes ist.‘ Es klingt wie ein Wiederbeleben der Versuchungsszene – so als sei hier die letzte Gelegenheit, von der Sendung Gottes abzuspringen und sich noch gerade selbst zu retten. Für die Zuhörenden ist spürbar, dass diese Hetzer nichts von der Sendung Jesu verstanden haben.
Die umstehenden Soldaten schließen sich diesem Spott an. Sie sprechen den Gekreuzigten selbst an. Sie reichen ihm durststillenden Weinessig. Er nimmt ihn nicht. Dies kann ein Zeichen der Hingabe sein, die keine Erleichterung sucht, geschweige denn in letzter Sekunde einen Ausweg wählte. In all dieses Spottgemenge erwähnt der Erzähler die Aufschrift auf dem Kreuz: ‚Das ist der König der Juden.‘ Selbstverständlich ist es von den Initiatoren als weitschallender Spott gemeint. Für die Glaubenden ist dieser Jesus gerade dadurch der ‚König‘, dass er mit seinem eigenen Leben, sogar in seiner Todesnot der Verkündigung des Evangeliums Gottes treu bleibt: Bei euch – also in der Gottesnachfolge – soll es anders sein. Da ist der König anders König als im Herrschaftsanspruch. Er ist als Anti-König der König.
Dann führt uns die Erzählung zu den beiden Männern, die mit Jesus gekreuzigt werden. Sie werden zu Symbolfiguren des Begreifens der Sendung Jesu. Der eine neben dem Kreuz Jesu verkörpert den Zynismus der Begegnung mit dem Tod. Er ist selbst betroffen. Er ergeht sich in die Lästerung des Jesus. Er spricht ihn als ‚Messias‘ an. Wenn er der sei, dann möge er allen dort Gehenkten aus dieser Ausweglosigkeit helfen. Allein die Verbindung von ‚Messias‘ und ‚Gekreuzigter‘ sind für einen glaubenden Juden unvorstellbar. Der Messias kann nicht unter der Schmach des Kreuzestodes, des Todes eines Gottverlorenen stehen. Wenn wir wollen, können wir diesem Schächer seine Zerrissenheit und Hoffnungslosigkeit zusprechen. Seine Energie angesichts des Todes verflüchtigt sich in den Spott und den Zynismus eines verlorenen Lebens. Nicht selten verbirgt sich hinter einer solchen Haltung auch etwas vom Schmerz und Trotz des unerfüllten Daseins.
Wenn dieser Mann Symbol für die Haltung gegenüber dem Messias Jesus und seiner Kreuzeshingabe ist, dann erkennen wir in ihm die Menschen, die dieses Vertrauen auf einen heilenden Gott jenseits des Todes nicht aufbringen können.
Anders dagegen die Figur des zweiten Mitgekreuzigten. Er wird zur Symbolfigur all derer, die eine Lebenswandlung auch in letzter Sekunde für möglich halten. Die Ermutigung oder gar erst die Möglichkeit einer Wandlung wird hier mit der Person Jesu verbunden. Die Hingabe Jesu lässt die Liebe Gottes erkennen, die das Lebensprinzip und die Lebenshoffnung Jesu waren. Wenn dieser dort Sterbende diese Hoffnung nicht aufgegeben hat, dann wird er zur Ermutigung, auch für das eigene Leben auf diese Gnade, diese Liebe Gottes bauen zu können.
In der Erzählung differenziert der Autor: Der Verbrecher benennt sich als solcher, der für seine Taten die (damals) gerechte Strafe erhielt. Ebenso klar ist, dass im Blick auf Jesus es aus dem Mund des Schächers heißt: ‚Dieser aber hat nichts Unrechtes getan‘. Diese Schuldlosigkeit haben nach der Erzählung des Lukas Pilatus und Herodes ausdrücklich benannt.
Ergreifend und zum Glauben ermutigend ist die Bitte des so verständigen Verbrechers: ‚Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst!‘ In dieser Bitte spricht sich das Vertrauen aus, dass dieser schmachvolle Tod nicht das Ende Jesu ist. Hier steht der Glaube an das Leben, das Gott jenseits der irdischen Existenz auf der Erde bereithält. Die Zuhörerschaft des Evangelisten möge sich bekräftigt sehen, dass dieses Beispiel des ‚Bei euch soll es anders sein‘ sich nicht in den ruhmlosen Tod verläuft. Dieses Andersartige – in all seiner Anstößigkeit – trägt die Verheißung des göttlichen Lebens und der Vollendung in sich. Das Andersartige mag gelebt sein, damit Menschen schon in diesem Leben dieses Übermaß an göttlichem Leben und göttlicher Liebe erfahren dürfen. Natürlich wird dies den Armen besonders spürbar, denn sie müssen aushalten, was Macht und Herrschaft ihnen vorenthalten mögen.
Die Geschichte unserer Perikope endet mit der Zusage Jesu: ‚Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.‘ Die Hoffnung der Umkehr des Verbrechers empfängt seine Erfüllung in der Zusage, dieses Leben in der Fülle Gottes zu finden. Nie ist es zu spät, diese Umkehr zu tätigen. Das Maß der liebenden Zuwendung Gottes übersteigt alles, was es an Vergeltungsgedanken unter Menschen geben kann. Eine sehr trostvolle und ermunternde Zusage inmitten der Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu.
Der Evangelist ist seinem Erzählfluss treu geblieben. Er hat viele Episoden erzählt, in denen das Leben und die Haltung Jesu ablesbar wurden. Immer wieder hat er bekräftigt, dass dieser von Jesus gelebte Weg der Weg der Gottesbegegnung und der Heilung für die Welt ist. Weil sie eine Welt der Menschen ist, ist sie auch mit Unheilvollem belastet. Der Weg Jesu gilt als eine Möglichkeit, diesem Unheil Heil entgegen zu setzen. Urgrund manches Unheils ist danach auch die Überhebung des einen Menschen über den anderen. Die Aufforderung des Evangelisten erreicht seine Hörerschaft. Sie mögen lernen, in diese Haltung Jesu in ihrem Alltag hineinzuwachsen.
In den Augen der Welt scheitert dieser verstörende Weg Gottes. Dafür steht das Kreuz. In den Augen der Glaubenden gibt es die heilere Welt Gottes. Dem ganz in der Logik der Welt gefangenen Verbrecher sagt Jesus zu, dass seine Hinwendung zum Christus Gottes ihm Heil, das Paradies, eröffnet hat. Eine Motivation, sich in das ‚Bei euch soll es anders sein‘ einüben zu wollen?
Ihr Matthias Schnegg
11.00 Uhr „Mess op Kölsch“ der Lyskircher Junge
14.00 Uhr Taufe des Kindes Kilian Weghaus
18.00 Uhr Heilige Messe der Gemeinde als Sechswochenamt für
Gertrud Richter, als Jahrgedächtnis für Gertrud Lemke und Michael Steiner
Kollekte: Diaspora / Bonifatiuswerk
Donnerstag:
14.00 Uhr Trauerfeier für Elke Wedekind
- das Rosenkranzgebet muss an diesem Donnerstag entfallen -
18.00 Uhr Heilige Messe der Kommunität Kosmas und Damian im Pfarrsaal
Freitag:
18.00 Uhr Heilige Messe in der Krypta, anschließend Bibelgespräch
18.00 Uhr Rorate-Messe der Gemeinde zum 1. Advent
Luther
Historien-Drama - USA/GB/D 2003 - 120 Minuten
Dienstag, den 22.11.2016, 15:00h
Da in diesem Jahr die Krippe auf dem Flüchtlingsboot aufgebaut wird, werden wir die Kirche nicht wie sonst erforderlich die ganze Woche schließen müssen. Rechnen Sie bitte dennoch damit, dass in dieser Woche nicht immer zu gewohnter Zeit geöffnet
Auch in diesem Jahr werden wieder viele Besuchende der Krippe erwartet. Daher ist es ein gutes Willkommen für die Gäste, wenn wir den Krippenempfang wieder bereit halten. Die Aufgabe dieses Empfangs sind das Willkommen und der Verkauf der Krippenkarten. Mit dem Verkauf wird auch in diesem Jahr das Notel unterstützt. So kann man mit einem Dienst mehrere gute Werke tun. Für Menschen, die bereit sind, liegen Listen zum Eintrag in der Sakristei.
Der Advent ist auch für Lyskirchen eine besonders geprägte Zeit – einmal durch die Krippe, aber auch in der Gestaltung der Liturgie. Die Sonntagsmessen feiern wir als Rorate-Messen. An den Freitagen ist – wie das ganze Jahr über – um 18 Uhr Messfeier in der Krypta und für Interessierte im Anschluss daran ein Bibelgespräch über einen der biblischen Texte der Sonntagsliturgie. In diesem Jahr werden wir die Antwortgesänge (Psalmen) nach der ersten Lesung zur Grundlage des Austausches (und der Predigt) machen.
Liebe Gemeinde,
es ist schon gute Tradition, dass Sie das Notel im Advent beschenken. Auch dieses Jahr freuen wir uns über Nutella, Obstkonserven, Deospray (aus hygienischen Gründen bitte keine Roller), Käse und Wurst, besonders gerne Salami.
Da unser Förderverein eine Schneidemaschine finanziert hat, nehmen wir Käse und Wurst jetzt auch am Stück. Wir freuen uns über alles, was Sie geben mögen. Es hilft uns sehr!
Wir alle im Notel wünschen Ihnen einen entspannten Advent und einen guten Weg auf Weihnachten hin.
Für das Notel-Team
Bärbel Ackerschott
Am vergangenen Montag, im Zusammenhang mit der Einweihung des einzigartigen Flüchtlings-Wohn Integrationsprojektes an St. Pantaleon, wurde ‚unser’ Herr Marx durch unseren Erzbischof mit dem Silvesterorden ausgezeichnet – eine Ehrung, die vom Papst ausgesprochen wird. Der Kardinal betonte in seiner Ansprache die besondere Kreativität, mit der Herr Marx um dieser bedrängten Menschen willen Lebensraum schuf.
Die Kreativität nährt sich aus gestalterischem Geschick, energischer Durchsetzungskraft und unkonventionellen Prozesswegen. Auf der Grundlage dieser besonderen Begabungen sind u.a. Projekte wie die Harzer Str. in Berlin, Schutzwohnungen in Köln und der Wohnkomplex St. Pantaleon entstanden. Alle diese Maßnahmen haben teils weltweites Echo gefunden, weil es dank der Initiative und der Planungs- und Gestaltungssicherheit von Herrn Marx in ungewöhnlich kurzer Zeit möglich wurde, wirkliche ‚Leuchttürme’ der Integration und der Schaffung von würdigem Lebensraum für bedrängte und benachteiligte Menschen zu errichten. Damit hat er – mit tatkräftiger Unterstützung seines Arbeitgebers, der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft - eine heute besonders wichtige gesellschaftliche Verantwortung mit übernommen – und darin auch ein Zeugnis unseres christlichen Verständnisses gegeben, dass der auferstandene Herr uns in den Benachteiligten begegnet. Das war unserem Kardinal und dem Papst diese seltene Ordensverleihung wert!
Herrn Marx zu dieser Ehrung herzliche, dankende Glück- und Segenswünsche auch aus seiner Heimatgemeinde St. Maria Lyskirchen!
Matthias Schnegg
Am Montag, dem 21. November wird Papst Franziskus zum Abschluß des außerordentlichen Heiligen Jahres der Barmherzigkeit das Apostolische Schreiben Misericordia et Misera veröffentlichen. Dies gab das vatikanische Presseamt in einem Tagesbulletin bekannt. Internetblogs, die der Priesterbruderschaft St. Pius X. nahestehen, berichten, dass Papst Franziskus am kommenden Montag einen Paukenschlag setzen werde.
Der Papst werde, so die Ankündigung, die Wiederherstellung der vollen Einheit der von Erzbischof Marcel Lefebvre gegründeten Priesterbruderschaft mit dem Heiligen Stuhl bekanntgeben. Zugleich werde er die Piusbruderschaft als Personalprälatur kanonisch errichten. Handelt es sich nur um Spekulation? Seit vergangenem April verdichten sich jedenfalls die Anzeichen einer solchen Anerkennung.
Man darf gespannt sein?
„Die (Kölner) Dombauhütte ist direkte Nachfahrin einer mittelalterlichen Hütte, die bereits 1248 dem ersten Kölner Dombaumeister Gerhard zur Seite stand.“ So heißt es auf der Webseite www.dombau-koeln.de. Sicherlich, weil eine solche große Werkstatt Erfahrung, Kompetenz und Wille hat, so schien es, wurde die Dombauhütte beauftragt, das Boot aus dem Dom nach Lyskirchen zu bringen. Aber Fehlanzeige, nach einem Ortstermin bei der kleinen Schifferkirche sah sich die Dombauhütte wohl zu der Arbeit nicht fähig … Portal zu klein, Straße zu schmal … Also musste sehr, sehr kurzfristig umgeplant werden und Kölner Handwerker haben es dann geschafft: Das Boot aus Malta steht in unserer Kirche ...