Sonntag, den 20.09.2015
Der 20. September ist der 263. Tag des Gregorianischen Kalenders, somit verbleiben noch 102 Tage bis zum Jahresende.
Der islamische Religionsstifter Mohammed wanderte mit seinen Anhängern nach Medina. Von dort aus begann die Mission der arabischen Welt zum islamischen Glauben. Die Verse des Heiligen Koran bilden den Kern der islamischen Lehre. Die in diesen Versen erwähnten Grundsätze für das Handeln entsprechen im weitesten Sinne der Pflichterfüllung des Menschen gegenüber Gott und den Menschen. Das Gebet zu Gott ist die wesentliche Pflicht des Menschen gegenüber Gott. Die Wanderung Mohammeds wird als der Anfang der islamischen Zeitrechnung bezeichnet. Der eigentliche Name Mohammeds lautete Abdul Kasim Muhammed Ibn Abdallah. Er stammte aus einer armen Familie. 595 heiratete er die wohlhabende Witwe Chadidscha. Im Alter von 40 Jahren hatte Mohammed eine Vision und fühlte sich zum Propheten der Offenbarung Gottes (Allah) berufen.
GEFLOHENE MENSCHEN UNTERSTÜTZEN -
AUF AUGENHÖHE
"Der Kontakt ist persönlich, unkompliziert und vor allem auf Augenhöhe. Wir wünschen uns ein gegenseitiges Lernen voneinander, aus dem eine längerfristige Bindung und im Idealfall eine neue Freundschaft erwächst."
Konten für Flüchtlinge:
Wenn Integration schon am Bankschalter scheitert
Wer wissen will, auf welche großen und kleinen Schwierigkeiten Flüchtlinge im deutschen Alltag stoßen, dem kann Kai Faßbender einiges erzählen. "Krankenversicherung, Führerschein - selbst vermeintlich simple Dinge sind in der Praxis komplizierte Probleme", sagt der 48-Jährige.
Bei Kleinkindern bis zum 18. Lebensmonat ist das Konzept der Objektpermanenz noch nicht voll ausgebildet. Objekte außerhalb ihres Blickfelds, auch wenn dieses beispielsweise nur durch
eine vor die Augen gehaltene Hand eingeschränkt ist, hören in gewissem Maße auf zu existieren.
... 2013 erhielt die EU den Friedensnobelpreis
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
In jener Zeit zogen Jesus und seine Jünger durch Galiläa. Jesus wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr; denn er wollte seine Jünger über etwas belehren. Er sagte zu ihnen: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert, und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen. Aber sie verstanden den Sinn seiner Worte nicht, scheuten sich jedoch, ihn zu fragen. Sie kamen nach Kafarnaum. Als er dann im Haus war, fragte er sie: Worüber habt ihr unterwegs gesprochen? Sie schwiegen, denn sie hatten unterwegs miteinander darüber gesprochen, wer von ihnen der Größte sei. Da setzte er sich, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein. Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen: Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.
Mk 9, 30-37
Mit großer Routine können wir von Leid, Tod und Auferweckung Jesu sprechen. Sie erscheinen dann für die meisten wohl als mehr theologisch-theoretische Aussagen über Jesus und seine Sendung zum Heil der Menschen. Es stimmt, dass das Bekenntnis zu Tod und Auferweckung zum Zentrum christlichen Glaubens gehört. Den Evangelisten liegt aber daran, diese Kernsätze des Glaubens nicht in die Gefahr einer theoretischen Äußerung rutschen zu lassen. Die theologische Bedeutung von Tod und Auferweckung Jesu wird sich in Haltung und Handlung der Schülerschaft Jesu zeigen.
Wie bedeutend sowohl die Aussage zu Tod und Auferweckung wie deren Bedeutung im Leben der Schüler Jesu ist, wird auch ablesbar an der Wiederholung. Dreimal berichtet der Evangelist von diesen Ankündigungen. In unserem Text werden diese ausdrücklich als Lehre qualifiziert. Nach jeder dieser Ankündigungen erfolgt die Auswirkung auf das Leben derer, die hinter Jesus hergehen wollen. Nach der ersten Ankündigung (am vergangenen Sonntag) haben wir den Hinweis auf das Zurückstellen des eigenen Ichs vernommen. Heute wird uns eine andere Folge aus Tod und Auferweckung Jesu vorgestellt.
Zunächst also die Belehrung Jesu. Das Ernüchternde: Aber sie verstanden den Sinn seiner Worte nicht, scheuten sich jedoch, ihn zu fragen. Immer wieder lässt der Evangelist durchblicken, dass die Schülerschaft letztlich nichts begriffen hat, solange Jesus mit ihnen unterwegs war. Erst durch die Erfahrung in Tod und Auferweckung Jesu begreifen sie die ganze Dimension seiner Aussagen und Handlungen. Es ist etwas tröstlich, das so in der Erzählung des Markus betont zu sehen. Wir haben Zeit und Raum, in das Verstehen hineinzuwachsen. Das ist dann nicht nur ein intellektueller Vorgang. Der Evangelist hält auch nicht hinterm Berg, dass das Tun im Geiste des Messias Jesus dieses Hineinwachsen wesentlich prägt.
Vielleicht auch aus diesem Grund folgt die weitere Episode (33-35). Sie spielt im Haus in Kafarnaum. Vermutlich ist es das Haus des Petrus, das Haus, in dem die Schwiegermutter des Petrus vom Fieber geheilt wurde. Von ihr hörten wir damals: … stand auf und sorgte für sie (1,31). Sie diente. Und um dieses Thema geht es jetzt auch: Was bedeuten Tod und Auferweckung Jesu? Sie sind Zeichen des Dienstes. Diese Haltung muss die Haltung der Schülerinnen und Schüler Jesu sein, wenn sie in der Nachfolge des Messias Jesus von der Lebenskraft Gottes künden wollen.
Die Erzählung werden wir uns leicht plastisch vorstellen können. Jesus sitzt mit den Seinen im Haus. Er fragt, worüber sie unterwegs gesprochen haben. Darauf ist Schweigen angesagt. Sie haben gespürt, dass ihr Thema ganz und gar nicht in die Themenreihe der Verkündigung Jesu gehörte. Mag sein, dass sie sich ertappt fühlten. Ertappt, weil sie so normal menschlich gedacht haben. Sie hatten nämlich diskutiert, wer von ihnen der Größte sei. Solche Fragen kommen unter Menschen immer wieder auf, mal offen, öfter vielleicht unterschwellig. Da schwingen gleich Gefühle mit von Macht und von Unterdrückung, von Mehrwert und Wenigerwert, von besser und schlechter … Wir können uns ausmalen, wie angespannt die Stimmung im Haus gewesen ist.
Dann setzt sich Jesus. Ein Zeichen, dass er wieder als Lehrer gegenwärtig ist. Er macht keine großen, einfühlsamen Überlegungen. Er legt unmissverständlich dar, was für die Nachfolge unabdingbar ist: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein. Es lohnt sich, diese Worte genau zu erwägen. Es gibt Erste. Die gibt es in Familien, in Betrieben, auch in der Gemeinde der Schülerschaft Jesu. In unserem gesellschaftlichen Rahmen bedeutet Erster-sein auch, über einen sozial erhebenden Status zu verfügen. Weil ich Erste bin, stehen mir bestimmte Privilegien zu. Wie von selbst ist der Erste herausgehoben aus der Menge. Bei Empfängen kann man die Reihenfolge der Ersten unter den Ersten ablesen. Das gilt mancherorts auch selbstverständlich für kirchliche Würdenträger.
Die Schlussfolgerung aus dem Ereignis von Tod und Auferweckung Jesu heißt im Markusevangelium aber: Statusdenken hat keinen Platz in einer Welt, die im Maß der Liebe Gottes, im Maß des Messias Jesus liegt. Erste gibt es. Das entspricht der gesellschaftlichen Realität. Aber sie sollen ihr Erster-sein dazu nutzen, im Dienst an den Letzten zu stehen. Wie das im konkreten Alltag aussehen kann, wird sich je eigen erschließen müssen. Wenn Erste in der Ausübung ihres Amtes, ihrer Funktion sich sagen, dass sie das als Diener vor allem für die Schwachen tun, dann wird sich von selbst etwas verändern. Das wird das gesellschaftliche Umfeld irritieren. Es wird aber wach rütteln, eine andere als die vertraute Sichtweise an den Tag zu legen. Das Erster-sein will eingeübt sein.
Der Evangelist schließt dieser grundlegenden Belehrung ein Exempel an. Es ist wie eine prophetische Handlung, die das Neue illustriert. Das Evangelium erzählt, dass Jesus ein Kind in die Mitte stellt. Aus unserem heutigen Verständnis sehen wir die Idylle eines gütigen Jesus, der ein etwas verschüchtert-glückliches Kindlein zu sich in seine Arme holt. Der griechische Begriff vom Kind (paidon) meint nicht das Kind von Eltern (teknon). Kind wird das Sammelwort für in sklavischen Diensten Tätige. Es ist vorstellbar, dass im Haus, in dem die Schüler mit Jesus zusammen sind, – wie üblich – auch Kinder die niedrigen Dienste im Haus und bei Tisch verrichteten. Sie zogen den Gästen die Schuhe aus, reichten das Wasser zur Händewaschung, reichten Speisen an den Tisch. Ein solches Kind in die Mitte zu stellen, ist das Zeichen der Würdigung dieses an sich niedrigen Standes.
Nun kommt hinzu, dass in der Antike der Status eines Gastgebers sich an den geladenen Gästen ablesen lässt. Wenn Jesus nun einen der Geringen in die Mitte stellt und in seine Arme nimmt, bekundet er, mit wem er sich als Gastgeber ‚schmückt‘. Es ist ein Geringer. Mit dieser kleinen Symbolhandlung hat Jesus den Seinen ein Zeichen gegeben, was er mit seinem Statusverzicht meint. Sich mit den Armen zu zeigen, bezeugt den Verzicht auf Status. (In manchen Gesten macht Papst Franziskus das deutlich.)
Im Text unserer Perikope gibt Jesus die Weisung: Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf. Jemanden aufzunehmen heißt in unserem Zusammenhang, ihn mit in die Tischgemeinschaft zu nehmen. Am Beispiel Jesu lernen die Umstehenden: Der Statusverzicht hat auch die Aufwertung des anderen zur Folge. Jesus nimmt das ‚Kind‘, das vermutlich im Sklavendienst der zu Tisch Liegenden bestellt ist, mit an den Tisch. In den Augen der Gesellschaft damals bedeutet das eine Abwertung des Status Jesu, denn er schmückt sich mit einem Geringen.
Es geht in der Verkündigung Jesu aber um mehr als soziale Rangordnung. Es geht um die gelebte Erfahrung der Lebenszusage Gottes – für jeden Menschen. Daher betont Jesus, dass alle, die es ihm gleichtun werden im Verzicht auf den Status, den Blick öffnen für das Wesen der Gemeinschaft mit Gott. Der markinische Jesus sagt daher: Wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.
Ein Handeln nach dem Beispiel Jesu eröffnet die Gotteseinsicht. Der Evangelist bekräftigt: So, wie Jesus handelt, entspricht es dem Wesen Gottes. Ziel ist es, in der Schule des Messias Jesus diesen Statusverzicht zu erlernen. Tod und Auferweckung Jesu bestärken dieses Wesen Gottes.
Ihr Matthias Schnegg
19.00 Uhr
Heilige Messe der Gemeinde
Donnerstag:
15.00 Uhr Rosenkranz für den Frieden und die Verständigung der Kulturen
Freitag:
18.00 Uhr Wortgottesdienst in der Krypta, anschließend Bibelgespräch
Samstag:
18.00 Uhr Heilige Messe zum Patrozinium der Kommunität Kosmas und Damian, mit Agape
19.00 Uhr
Heilige Messe der Gemeinde
Wie angekündigt, ist heute die Kollekte für die Arbeit der Caritas unserer Gemeinde (95%) und der Caritas des Bistums (5%) bestimmt. Beispiele von dem, was wir mit den Geldern in den letzten Wochen leisten konnten:
So konkret und so alltäglich ist das, was wir mit den Geldern der Caritas an Nächstenliebe tun können
Konto der Pfarrgemeinde Sankt Maria in Lyskirchen
PAX-Bank, Köln IBAN: DE96 3706 0193 0027 1770 18
BIC: GENODED1PAX VERWENDUNGSZWECK 'Caritassonntag'
Heute vor genau einem Jahr hat Kardinal Woelki seinen Dienst in Köln übernommen. Im Bistum Köln hat sich bereits viel geändert, dennoch gibt es noch viel zu tun.
Wir gratulieren und wünschen Gottes Segen für das weitere wirken.
INFO: Bis heute hatte Köln 95 namentlich bekannte Bischöfe und Erzbischöfe. Von ihnen schieden acht durch Amtsverzicht aus und vier wurden ‚gefeuert‘. Neun von ihnen waren als Erzbischöfe zugleich Kardinal. Sechs Erzbischöfe waren Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz…
Von den 10,5 Millionen Tschechen haben ca. 300.000 ihre Wurzeln in der Gemeinschaft der Roma. Diese Gruppe der tschechischen Staatsangehörigen bezeichnete der Prager Kardinal in einem Radio Interview als „Anwesenheit“, mit der man „klar kommen“ müsse. Im Klartext: „wir müssen sie ertragen“.
In einem Artikel von Radio Vatikan werden nun die Äußerungen des Prager Kardinal Duka, ein Dominikaner Pater, zur Flüchtlingsfrage wiedergegeben. „Die Akzeptanz der Ankömmlinge aus dem türkisch-arabischen Kulturkreis“ halte er für „schwierig“ und begründet das damit, dass die Gesellschaft „in Zeiten des Kommunismus“ in einer „Art Ghetto“ gelebt hätte. Im Klartext: „wir wollen weiter unter uns bleiben, wir wollen durch Flüchtlinge aus einer anderen Kultur nicht gestört werden“.
Die Mahnung von Papst Franziskus „jede Pfarrei solle Flüchtlinge aufnehmen“ kennt Kardinal Duka auch. Er betont jedoch besonders den zweiten Teil des Papstappell „Gewalt und Aggression zu
beenden, die Entwicklungszusammenarbeit zu erhöhen und Gastfreundschaft zu zeigen“. Bedeutet wohl im Klartext: „schaut zu, dass ihr in euren Ländern 'Ruhe hin bekommt' und nicht flüchten müsst,
die EU wird euch auch etwas Geld geben und wenn überhaupt, dann nur „Gastfreundschaft“, Gäste gehen ja auch wieder.“
Tschechien war nach dem 2. Weltkrieg Teil der kommunistischen Republik Tschechoslowakei. Im Dezember 1989 brach das kommunistische System in der[MG1] Tschechoslowakei zusammen. Am 1. Januar 1993 wurde die Tschechoslowakei einvernehmlich aufgelöst und die Tschechische Republik sowie die Slowakische Republik als unabhängige Staaten ausgerufen. Am 1. Mai 2004 trat die Tschechische Republik der Europäischen Union bei und seit dem 21. Dezember 2007 entfallen aufgrund des Schengener Abkommens alle Grenzkontrollen zu den vier Nachbarländern. Die Tschechische Republik (Hauptstadt Prag) hat 10,5 Millionen Einwohner und zahlt 1,4 Milliarden € in die EU ein und erhält 4,8 Milliarden € aus der EU zurück. In Tschechien bekennen sich europaweit die wenigsten Menschen zu einer Religion. Etwa 1 Million Tschechen gehören der katholischen Kirche an.
Das Wort Euphemismus geht auf das griechische Wort euphemein in der Bedeutung Worte von guter Vorbedeutung gebrauchen, Unangenehmes angenehm sagen zurück.
Mit einem Euphemismus wird etwas, was eine möglicherweise anstößige oder unangenehm wirkende Bezeichnung hat, beschönigt, verhüllt oder sprachlich gemildert. In Trauertexten beispielsweise wird das Verb sterben oft durch verhüllende Wörter wie entschlummern, heimgehen, entschlafen oder abberufen werden ersetzt. Personen, die unter Übergewicht leiden, werden nur widerstrebend als dick, eher als vollschlank, stark oder allenfalls beleibt bezeichnet, alte Menschen werden gern älter genannt. Auch im Umfeld wirtschaftsbezogener Themen finden sich Euphemismen: Wenn eine Firma Konkurs gemacht hat, heißt es auch, sie hat die Zahlungen eingestellt usw, usf ...
... gemeint sind nicht Flüchtlinge, die auch Sportler sind, sondern
es geht schlicht um die Olympiabewerbung für das Jahr 2024 ...
INFO >>>
Anicius Manlius Torquatus Severinus Boethius
(um 480 - um 524), römischer Philosoph