Sonntag, den 07.06.2015
Der 7. Juni ist der 158. Tag des Gregorianischen Kalenders, somit verbleiben noch 207 Tage zum Jahresende.
Rainer Kardinal Woelki lädt uns ALLE ein, gemeinsam am Freitag 19.06.2015 um 19.30 Uhr zu einem
Solidaritätsabend für Flüchtlinge.
... zeigen wir unsere Solidarität in Gebet und in Zeichen,
lassen wir uns informieren und hören zu,
nehmen wir Anteil am Schicksal der Menschen ...
23.000 Glockenschläge werden am Freitag, 19. Juni um 20 Uhr, zu hören sein. Die Gedenk-Klänge werden in Köln vom „Dicken Pitter“ - der größten schwingenden Glocke der Welt - angestimmt und im Chor mit 230 weiteren Kirchen über das gesamte Erzbistum verteilt zu hören sein. Seit dem Jahr 2000 haben über 23.000 Flüchtlinge bei dem Versuch nach Europa zu gelangen ihr Leben verloren.
Jedem einzelnen widmet das Erzbistum Köln nun einen Glockenschlag und
fordert so eine:
PRÄAMBEL:
IM LEITBILD KÖLN 2020 SIND DIE ZIELE EINER KÜNFTIGEN KÖLNER STADTENTWICKLUNG FORMULIERT. KÖLN POSITIONIERT SICH HIER ALS EUROPÄISCHE METROPOLE DER INSPIRATION UND INTERKULTURALITÄT.
... heißt es in der Präambel zu "Leitlinien zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen in Köln", im Beschluss des Rates der Stadt Köln vom
20.07.2004.
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
In jener Zeit ging Jesus in ein Haus, und wieder kamen so viele Menschen zusammen, dass er und die Jünger nicht einmal mehr essen konnten. Als seine Angehörigen davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen. Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: Er ist von Beelzebub besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus. Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben? Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben. Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben. Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen. Es kann aber auch keiner in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern. Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen; wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften. Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen. Da kamen seine Mutter und seine Brüder; sie blieben vor dem Haus stehen und ließen ihn herausrufen. Es saßen viele Leute um ihn herum, und man sagte zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und fragen nach dir. Er erwiderte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.
Mk 3, 20-35
Wir dürfen uns die Zuhörerschaft des Markusevangeliums vorstellen: Sie lesen das gesamte Werk. Sie haben bisher gehört vom Auftrag Jesu: Er verkündet das nahegekommene Reich Gottes und ruft auf, sich neu zu orientieren und dem Evangelium zu glauben (1,15). Die Zuhörerschaft weiß schon, wer Jesus ist: Der Geist ruht in ihm (1,10). Und sie weißt, dass Jesus bereits die Auseinandersetzung mit dem Widergeist, mit Satan, gemeistert hat (1,12f).
Dann hat das Markusevangelium bereits erzählt von Heilungen und vor allem von Befreiung aus den Fängen der Besessenheit, aus der Macht von Dämonen. Diese Macht von Dämonen ist in der Vorstellungswelt der Antike eine vertraute Erfahrung und Lebensdeutung. Das Evangelium hat bis zu unserer heutigen Perikope auch schon berichtet, dass viel Volk sich um Jesus drängt. Sie erwarten und dürfen auch erwarten, dass er ihnen in allerlei Krankheiten und Dämonenbesetzungen hilft (1,34).
Es ist klar, dass es da nicht nur einhelligen Zuspruch gibt. Wir erleben die argwöhnischen Pharisäer und Herodianer und Schriftgelehrten, die gegen das Wirken Jesu Einspruch erheben. Über deren Motive erfahren wir nur ansatzweise. Immerhin lässt Markus schon in 3,1 wissen, dass die Pharisäer und Herodianer nach einer Heilung am Sabbat den Beschluss fassen, Jesus umzubringen. Der Evangelist macht also sehr bald deutlich, dass Jesus mit seiner Sendung und seiner geistlichen Person zum Stein des Anstoßes wird.
Um dieses Thema geht es auch in unserer heutigen Perikope. Sie schließt drei einzelne Episoden zusammen. Es geht um den Vorwurf, Jesus sei von Sinnen (3,21) oder Jesus sei von Beelzebul besessen (3,22). Einmal sind es seine Verwandten, die ihn aus dem Verkehr ziehen wollen, zum anderen sind es die Schriftgelehrten, die aus Jerusalem gekommen sind, um ihn kalt zu stellen. Konfrontation ist angesagt. Der Stein des Anstoßes ist offenbar. Für die, die lesend oder zuhörend von dieser Auseinandersetzung erfahren, geht es um eine Positionierung. Natürlich hegt Markus die Absicht, dass die Gemeinde sich eindeutig dem Geistbegabten, von Gott Gesendeten, zuschlägt.
In der ersten Episode erfahren wir, dass Jesus so viel im Kontakt mit den vielen Menschen ist, dass er und seine Schüler nicht einmal zum Essen kommen. Das Motiv der Angehörigen erfahren wir im Moment noch nicht. Sie denken nur, er sei von Sinnen. Ob sie das abschätzig oder sorgevoll meinen, hören wir nicht. Im Raum steht, dass sie ihn – wie es in der wörtlichen Übersetzung heißt – ergreifen wollen. In der dritten Episode unserer Perikope werden wir aufgeklärt, dass Jesus eindeutige Prioritäten setzt, wer mit ihm verbunden ist – und wodurch.
Die zweite Episode lässt die Schriftgelehrten sogar aus Jerusalem nach Galiläa kommen. Jesus scheint es wert, dass sie sich auf diesen weiten Weg machen. Wert ist hier kein Ausdruck der Übermittlung einer Wertschätzung. Die Bedrohung durch ihn wird so krass empfunden, dass diese Abordnung der Schriftgelehrten sich der Sache annehmen muss. Sie wollen ihn auch aus dem Verkehr ziehen. Sie fahren schwere theologische Gegenwehr auf: Jesus steht im direkten Verbund mit dem Anführer der Dämonen, mit Beelzebul. Das ist ein Frontalangriff gegen die göttliche Sendung Jesu. Sie sprechen ihm ab, vom Geist Gottes beseelt zu sein. Sie sprechen ihm ab, das Evangelium Gottes zu sein und zu verkündigen.
Die Antwort Jesu bezeugt ihn wieder einmal als einen weisheitlichen Lehrer. Er setzt der Anschuldigung Bilder entgegen. Mit diesen Bildern will er die Anschuldigung ins Absurde führen. Es stimmt ja: Er kann Dämonen austreiben. Viele Menschen kommen zu ihm, weil er sie aus der Besessenheit erlöst. Nur ist die Kraft zur Vernichtung der Dämonen nicht die Kraft des Satans, sondern die Kraft Gottes. Also greift der markinische Jesus zum Vergleich: Das erste Bild stellt kriegerische Szenen vor: Kann Satan sich mit sich selbst austreiben? Hat eine in sich gespaltene Familie eine Kraft? Kann ein gegen sich selbst kämpfender Satan etwas bewirken? Immer wird die Antwort lauten müssen: Nein, hier ist kein Durchsetzungsvermögen zu erwarten. Wie sollte dann Jesus, wenn er des Satans ist, eine Macht zur Vernichtung des Satans haben?
Ein weiterer Vergleich schließt sich an: der starke Mann mit dem Hausrat, der geplündert werden soll. Der starke Mann, das ist der Satan; der Hausrat, das sind die Dämonen. Die Dämonen wären nur dem Satan abzutrotzen, wenn der Satan gebunden wäre. Jesus kann also nicht aus der Kraft Satans die Dämonen austreiben, weil er dann den Satan überwältigt haben müsste, also sich selbst. Aus dem bisher erzählten Evangelium wissen wir aber, dass Jesus dem Satan und seiner Macht widerstanden hat in der Versuchungsszene in der Wüste (1,12f).
Die Vergleiche führen die Behauptung der Gegner Jesu ins Leere: Wenn Jesus die Dämonen austreibt, dann nicht mit der Macht Satans.
Die Macht Jesu liegt in der Begabung mit der Lebenskraft Gottes, mit dem Heiligen Geist. Der Vorwurf der Schriftgelehrten leugnet das, indem sie die Macht Satans in Jesus am Werk sehen. Darum ist jetzt auch verständlich, dass es hier um eine unüberbrückbare fundamentale Unterscheidung geht. Jesus kann nur aus einer Macht handeln. Es ist die Macht des Geistes. Wer das leugnet, leugnet das Fundament des Verständnisses der Person und der Sendung Jesu. So verwundert es nicht, dass die Schlussbemerkung zum Vorwurf der Schriftgelehrten sehr eindeutig und fundamental trennend ausfällt. Es ist zugestanden, dass Menschen immer wieder in ihrer Gottesbeziehung sich verrennen. So viel das auch sein mag: Sie dürfen auf die Vergebung bauen.
Wer aber das Fundament des Messias-Jesus-Glaubens leugnet, der schließt sich grundsätzlich aus. Das Fundament des Glaubens ist die Gewissheit, dass Jesus aus dem Geist Gottes handelt. Wer das leugnet, löst sich dauerhaft und grundsätzlich aus der Beziehung zu Gott. Das Markusevangelium kann den Glauben an Gott nicht lösen vom Glauben an den Messias Gottes, der vom Geist, vom Leben Gottes einzig beseelt ist: Der geliebte Sohn, an dem Gott Gefallen gefunden hat (1,11). Daher stellt der Evangelist im Blick auf die Leugner fest: Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen. Das widerspricht grundlegend der Aussage über Jesus und seiner Begabung des göttlichen Geistes.
Das Evangelium hat eine eindeutige Standortbestimmung gegeben.
Mit der dritten Episode begegnen wir wieder den Verwandten Jesu. Erzählerisch zieht sich die Witterung zu: Jetzt sehen wir die Mutter und die Brüder Jesu vor dem Haus stehen. Sie lassen ihn herausrufen. Soviel Ehre wird er seinen Verwandten erweisen – dürfen die Zuhörenden erwarten. Die Reaktion Jesu klingt schroff, wenig vermittelnd. Aber dem Evangelisten geht es darum, Klarheit über die Sendung Jesu und über die zu ihm Stehenden zu schaffen. Das Markusevangelium ist von einer fast betörenden Radikalität. Der hier gezeichnete Jesus ist entschieden gegenwärtig.
Die Leute, die die Nachricht von den draußen wartenden Verwandten bringen, scheinen vermittelnd vorzutragen: Deine Verwandten stehen draußen und fragen nach dir. Die Antwort Jesu zieht den Blick aus der sozialen Konvention (man steht zu seinen Verwandten) ab und verweist auf die neue Familie, die sich um Jesus sammelt. Die ihm Nächsten sind die, die den Willen Gottes erfüllen. Das ist eindeutig. Der markinische Jesus lenkt alles Sinnen auf das eine Ziel: Dass Gottes Wille geschehe; dass das Ankommen des Reiches Gottes eine greifbare Wirklichkeit sei. Um nichts anderes geht es ihm. Dass das ein bleibender Stein des Anstoßes ist, braucht nicht viel Phantasie. Die Entschiedenheit des hier gezeichneten Jesus ist kompromisslos. Kein Wunder, dass Menschen dies für verrückt halten, für ein Werk Satans.
Für die zuhörende Gemeinde bleibt diese Klarheit eines so wenig geschmeidigen Jesus über. Die Gemeinde weiß beim Zuhören, dass sie zur Nachfolge, zum Hinter-Ihm-Hergehen aufgerufen wird. Auch das wird nicht stromlinienförmig gehen. Wenn wir in die Geschichte der Kirche schauen, dann sehen wir, wie schnell wir als Glaubende Jesus und seine Sendung geschmeidig machten, aus politischen Gründen, aus Eitelkeit, aus Unvermögen, aus menschlicher Bedürftigkeit. Markus erzählt sein Evangelium – immer wieder –, um uns mit diesem so entschiedenen Jesus Messias in Kontakt zu bringen. Für manche Lebensbiographie ist im Laufe der Jahre manches hinzugewachsen an Entschiedenheit. Manchmal hilft das Gemeinschaftliche der Gemeinde, mehr zu wagen um des Evangeliums, um des Lebens willen.
Ihr Matthias Schnegg
Sonntag:
10.00 Uhr Heilige Messe
anlässlich des Ordensjubiläums
von Sr. Alexa
19.00 Uhr Heilige Messe
der Gemeinde
Kollekte:
für St. Kyrill in Damaskus
Donnerstag:
15.00 Uhr Rosenkranzgebet
für den Frieden und die Versöhnung der Religionen und Kulturen
Freitag:
18.00 Uhr Heilige Messe in der Krypta anschließend Bibelgespräch im Pfarrsälchen
19.00 Uhr Heilige Messe
der Gemeinde und
1. Jahrgedächtnis Anja Loosen
Seit März sind 11 Jugendliche auf dem Weg der Vorbereitung auf den Empfang des Firmsakramentes. Am kommenden Sonntag werden die Firmlinge mit Angehörigen das ganze Evangelium des Markus miteinander lesen – als eine Art der Zusammenfassung dessen, was wir im Lesen der Heiligen Schrift bei den sonntäglichen Treffen der Vorbereitung miteinander geteilt haben.
Zugleich ist es eine eigene Form, sich auf die Feier der Firmung vorzubereiten. Am 21.6. wird Bischof Peter Marzinkowski aus dem Koster Knechtsteden die Jugendlichen firmen. Im Anschluss an die Feier sind wir als Gemeinde zusammen mit den Familien der Firmlinge zu einer kleinen Begegnung im Hof oder in der Unterkirche eingeladen.
Unser Erzbischof hat für den 19.6. zu einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Roncalliplatz eingeladen, um das Schicksal der Flüchtlinge mit in unser öffentliches Gebet zu nehmen. Auch unsere Marien-Gemeinden sind sehr eingeladen, sich zu diesem Gebet mit einzubringen. In Maria Lyskirchen werden daher die Freitagabendmesse und das Bibelgespräch ausfallen, damit die Möglichkeit besteht, miteinander unser Anliegen vor Gott und Mensch zu tragen.
In dieser Woche wird Pater Aboud bei uns sein, wird auch mit uns am kommenden Sonntag die Hl. Messe in Maria Lyskirchen mitfeiern. Wir wissen, dass die Gemeinde St. Kyrill jetzt mehr denn je Zeichen unserer Solidarität gebrauchen kann. Solidarität äußert sich im Denken aneinander. Solidarität bildet sich auch ab im Teilen, um die offensichtliche Not der im Kriegsgebiet Lebenden wenigsten ein wenig abstützen zu helfen. Daher fällt im Juni unsere üblich Kollekte des LYSKIRCHENSonntags zugunsten der Kollekte für die Gemeinde St. Kyrill aus.
Die Chorfenster sind ausgebaut und sind zur Restaurierung in einer entsprechenden Fachwerkstatt. Sie werden in der letzten Woche des Juni wieder zurückkommen. Dann trifft sich die Expertengruppe von Restauratoren und Denkmalpflegern zusammen mit dem Kirchenvorstand, um über die farbliche Gestaltung des Chorraumes zu beratschlagen. Es gibt zwei je legitime Überlegungen: Den Chorraum auch farblich in das Gesamt der Kirche einzubringen oder ihn wieder durch farbliche Gestaltung deutlich davon abzuheben, wie es bisher mit dem beherrschenden Blauton geschehen war. Sollte wieder eine Abhebung des Chorraumes die geeignetere Lösung darstellen, wird zumindest ein sehr viel lebendigerer Farbauftrag nötig sein. Zu einer Entscheidungsfindung ist es dringend erforderlich, dass die farbigen Fenster wieder eingebaut sind. Diese Begehung wird am 3. Juli sein. Die Gemeinde darf sich gerne mit eigenen Wahrnehmungen und Überlegungen einbringen. Wie dann die Verantwortlichen entscheiden werden, wird sich dann herausstellen und kommuniziert werden.
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Zugegeben, das ist ja schon ein paar Jahrhunderte her und die wohlweislichen Gelehrten streiten sich bis heute noch darüber, ob diese Herren denn auch tatsächlich ‚schwarz’ waren. Waren sie wahrscheinlich nicht, aber sie kamen alle drei aus dem Gebiet der Nubier (Nubien ist das Gebiet zu beiden Seiten des Nil in Afrika).
von links nach rechts: Viktor I. 189-199, Miltiades 311-314 (in seiner Amtszeit war die Schlacht am Pons Milvius, durch die Konstantin „in diesem Zeichen sollst du siegen" der Große an die Macht kam und das Christentum (damals waren alle Christen auch immer KATHOLISCH) toleriert wurde und dann kam noch Gelasius I. 392-396
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Ein Fahrradreifen besteht aus
den drei Grundelementen Karkasse, Wulstkern und der Lauffläche aus Gummi. Der Kern des Reifens legt den Reifendurchmesser fest und sorgt für sicheren Sitz auf der Felge. In der Regel besteht der
Kern des Reifens aus einem Drahtbündel. Bei Faltreifen wird anstatt des Drahtes ein Ring aus Aramidfasern eingesetzt. Die Karkasse ist das „Gerüst“ des Reifens. Das textile Gewebe ist beidseitig
mit Gummi beschichtet und im 45 Grad Winkel geschnitten. Durch diesen Winkel zur Laufrichtung kann die Karkasse dem zukünftigen Reifen die nötige Stabilität geben. Die Gummimischung eines
Reifens besteht aus mehreren Bestandteilen: Naturkautschuk Füllstoffe, z. B. Ruß oder Kieselsäure/Silica usw. und so fort ...
Es ist eine Kette aus Gier und Gewalt
...
Uns, die wir uns Gedanken über veganes Essen, Homoehen, faire Tulpen und Öko-Strom machen, aber nicht oder kaum über unsere
Handys. Die wechseln wir alle ein, zwei Jahre, wenn es neue Modelle gibt. In jedem Smartphone sind bis zu 30 verschiedene Metalle verarbeitet, etwa die Hälfte stammt aus den Gold-, Coltan-,
Zinnerz- und Wolfram-Minen des Ost-Kongo, speziell aus der Kivu-Region an der Grenze zu Ruanda, einer der rohstoffreichsten Gegenden der Welt. Dort halten die "Blutmineralien" - manche schlichte
dunkle Brocken, andere schimmernd und vielkantig - den seit Jahren schwelenden Milizenkrieg am Leben. 40 bis 50 verschiedene Rebellengruppen terrorisieren das Land: Banden ehemaliger
Kindersoldaten, kongolesische Milizen, Kämpfer aus Ruanda, die nach dem Völkermord 1994 dorthin flohen.
1950 hatte AFRIKA 250 Millionen Einwohner, 2010 waren es 1.100 Millionen und 2050 werden es 2.200 Millionen sein ...
... baut Europa dann die Grenzzäune höher oder werden die Menschen eine Chance haben in ihrer Heimat menschenwürdig zu leben?
Burundi, das fruchtbare Hügelland in Ostafrika, macht keine Schlagzeilen. Und wenn, dann keine guten. Nun sind die Wahlen auf unbestimmte Zeit verschoben; die Angst vor einem neuen Bürgerkrieg schwelt. Ein Stabilitätsfaktor ist die Kirche.
In Burundi gibt es zwei Erzbistümer: Erzbistum Gitega mit den Bistümer Muyinga, Ngozi, Rutana und Ruyigi und Erzbistum Bujumburamit den Bistümern Bubanza und Bururi
"Offensichtlich scheint Berlin
als Hauptstadt für die katholische Kirche
in Deutschland doch nicht
so bedeutungsvoll,
wie erst jüngst wieder betont wurde",
kritisierte der Magdeburger
Bischof Gerhard Feige 2014 ...
Dresden. Der katholische Bischof von Dresden-Meißen, Heiner Koch, hat erstmals seinen bevorstehenden Weggang bestätigt. Beim Fronleichnamsgottesdienst in der Dresdner Hofkirche sagte er gestern Abend: „Ich unterliege zwar noch der päpstlichen Schweigepflicht, aber es ist ja nun mal raus.“ SZ-online>>>
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Montag, 8. Juni 2015, 12.00 Uhr, in St. Hedwig
Dompropst Ronald Rother lädt ein, am Montag, dem 8. Juni 2015, um 12.00 Uhr in die St. Hedwigs-Kathedrale zu kommen. Es beginnt mit dem Angelus
und endet mit dem Te Deum.
Denn der Anlass für die Einladung ist ein freudiger!
Der Papst und das Domkapitel von Berlin werden erst am Montag
um 12 Uhr verkünden, wer der neue Erzbischof von Berlin ist.
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bemerkte Heiner Koch im März 2006 im KÖLNER STADT ANZEIGER über seine Ernennung zum Weihbischof von Köln >>>
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Sein Versuch Sächsisch zu sprechen – "Isch bin dr Haainer, von de Euern Einr" - erntete trotz starken rheinischen Akzents gewaltigen Applaus. Unter den Applaudierenden waren auch Vertreter der Sorben, einer slawischen Minderheit. Sie sind überwiegend katholisch, die Gegend in der sie leben die einzige volkskirchlich geprägte Region im Bistum Dresden-Meißen. Zu den Sorben sprach der neue Bischof in ihrer Muttersprache. "Man konnte ihn gut verstehen", sagte anschließend Rafael Ledschbor, Redakteur der sorbischen Kirchenzeitung "Katolski Posol".
... so konnte man auf katholisch.de zur Einführung
des neuen Bischofs in Dresden am 17.03.2013 lesen >>>
jetzt soll er nach BERLIN wechseln ...
Über das Berliner Domkapitel war bekannt, dass es nach dem kurzen Gastspiel namens Woelki nicht dazu beitragen wollte, dass es andernorts zu einem vergleichbaren Intermezzo kommen würde. Diese Absicht ist mit der Wahl des Dresdner Bischofs hinfällig.
Mit dem Telefon regelte er (Heiner Koch) das Machbare und mit seinem Glauben den Rest. In dieser Zeit hat er sich auch sein Erkennungszeichen erworben: Koch ist ein Schnellsprecher, der mit jedem Satz zu fürchten scheint, zu Lebzeiten nicht mehr alles Nötige sagen zu können.
Gut ein Jahr nach dem Wechsel ihres Regimentsbischofs Heiner Koch besuchte die Kölner Prinzen-Garde den Oberhirten des Bistums Dresden-Meißen an der Elbe und ernannte den sächsischen Ministerpräsidenten zum Ehrenoffizier der traditionsreichen Karnevalsformation.
Muss der Regierende von Berlin, das jetzt auch befürchten?
Neuss: Sollte Heiner Koch, wie gestern vom Rundfunk Berlin-Brandenburg gemeldet, noch in dieser Woche neuer Erzbischof von Berlin werden, könnte er auch erneut Ehrengast beim Neusser Bürger-Schützenfest sein
... in Berlin gibt es übrigen auch 30 große Schützenvereine ...
und der Landesschützenverband Mecklenburg- hat seinen Sitz in Neubrandenburg
Das Erzbistum Berlin umfasst Berlin, den zentralen und nördlichen Teil Brandenburgs, Vorpommern und die Stadt Havelberg in Sachsen-Anhalt. Es ist flächenmäßig das zweitgrößte Erzbistum in Deutschland, jedoch sind die Katholiken im Gebiet des Bistums deutlich in der Minderheit: Nur knapp sieben Prozent der Einwohner gehören der römisch-katholischen Kirche an. Insgesamt lag die Mitgliederzahl der katholischen Kirche im Erzbistum Berlin zuletzt bei gut 407.000. Den weitaus größten Anteil davon macht Berlin aus, vornehmlich der West-Teil. In der Hauptstadt leben derzeit insgesamt gut 325.000 Katholiken.
Berlin ist erst seit 1994 Sitz eines Erzbistums. Zuvor war es seit seiner Gründung im Jahr 1930 ein einfaches Bistum. Georg Kardinal Sterzinsky, der 1989 zunächst Bischof von Berlin wurde, wurde 1994 der erste Berliner Erzbischof. Dieser ist zugleich Metropolit, eine Art Oberbischof, der der Kirchenprovinz Berlin vorsteht. Ihr gehören neben dem Erzbistum Berlin auch die Bistümer Dresden-Meißen und Görlitz an.
Ein Bischof hat in seinem Wappen je 8 Troddeln (links),
ein Erzbischof (rechts) je 10 Troddeln, macht insgesamt 4 Troddeln mehr ...