"Auch Europa errichtet Handelsbarrieren gegen die Entwicklungsländer, überschwemmt sie - auf Kosten der hiesigen Steuerzahler - mit Lebensmitteln zu Dumpingpreisen und zerstört damit dort die Erwerbs- und Lebensgrundlagen der bäuerlichen Gesellschaften. Auch Europa fischt Afrikas Küsten leer und verweist Kritiker kalt lächelnd auf geschlossene Verträge. Und dann reagiert Europa mit Erstaunen, Mitleid und einem Gefühl der Belästigung, wenn immer mehr Afrikaner sich in ihren Nußschalen auf den Weg übers Meer machen, um etwas Besseres zu finden als Armut und Elend."
Horst Köhler "2. Berliner Rede" am 1. Oktober 2007
Sonntag, den 03.05.2015
Der 3. Mail ist der 123. Tag des Gregorianischen Kalenders, somit verbleiben noch 242 Tage zum Jahresende.
Im Grundgesetz von 1949 war sie schon verankert, nun verabschiedete auch der Deutsche Bundestag das Gesetz: die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Zentrale Punkte des Gesetzes über die Gleichberechtigung von Mann und Frau, das dann am 1. Juli 1958 in Kraft trat:
Das Letztentscheidungsrecht des Ehemanns in allen Eheangelegenheiten wird ersatzlos gestrichen. Die Versorgungspflicht des Ehemannes für die Familie bleibt bestehen. Die Zugewinngemeinschaft wird der gesetzliche Güterstand. Frauen dürfen ihr in die Ehe eingebrachtes Vermögen selbst verwalten. Bis dahin durften die Frauen über eigenes Einkommen aus der Erwerbstätigkeit, aber die Männer über das Vermögen der Frau verfügen. Das Recht des Ehemanns, ein Dienstverhältnis seiner Frau fristlos zu kündigen, wird aufgehoben (aber erst seit 1977 darf die Frau ohne Einverständnis ihres Mannes erwerbstätig sein, und erst seit 1977 gilt das Partnerschaftsprinzip, nach dem es keine gesetzlich vorgeschriebene Aufgabenteilung in der Ehe mehr gibt). Die Frau hat das Recht, nach ihrer Heirat ihren Geburtsnamen als Namenszusatz zu führen (seit 1977 können die Eheleute entweder den Namen des Mannes oder der Frau als gemeinsamen Ehenamen führen; und seit 1994 können beide Eheleute ihren alten Familiennamen beibehalten). Die väterlichen Vorrechte bei der Kindererziehung wurden auf das Privileg eines so genannten Stichentscheids eingeschränkt, welcher dem Vater bei Streitigkeiten in Erziehungsfragen das ausschlaggebende Wort zusprach. Im Juli 1959 wurde die Passage über den Stichentscheid für verfassungswidrig und nichtig erklärt.
... es sagte Thales von Milet
(um 625 - 545 v. Chr.), griechischer Philosoph und Mathematiker,
einer der Sieben Weisen
Für drei Dinge bin ich dem Schicksal dankbar: Erstens, daß ich als Mensch geboren bin und nicht als wildes Tier. Zweitens, daß ich als Mann geboren bin und nicht als Frau, und drittens, daß ich als Grieche geboren bin und nicht als Barbar.
Keiner kann sich hier verabschieden, jeder ist hier gefragt von uns, mit den Fähigkeiten und Möglichkeiten, die ein jeder hat und mitbringt. Wenn wir Gott wirklich finden wollen, wenn wir ihn verherrlichen wollen, wenn wir ein Segen sein wollen, wenn wir gottgefällig, menschlich leben wollen, dann gelingt das dort wo wir einem hungrigen Kind zu essen geben, gelingt das dort wo wir einer durstigen Frau zu trinken geben, dann gelingt das dort wo wir einem obdachlosen Mann Aufnahme schenken. Denn Gott selbst ist am verdursten, wenn ein Kind dürstet, Gott selbst ist am verhungern, wenn eine Frau hungert und Gott selbst ist ohne Obdach, wenn ein Mann irgendwo obdachlos ist."
Kardinal Rainer Woelki
bei der Aussendung des 'Altenberber Lichtes' am 01.05.2015
Predigten: Kardinal Woelki beim Altenberger Licht (01.05.2015)
Mit über 2.500 Jugendlichen hat der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki am Maifeiertag die Aussendung des Altenberger Lichtes gefeiert.
Die jungen Gläubigen rief der Kardinal zur tatkräftigen gelebten Nächstenliebe
und zur Flüchtlingshilfe auf. >>>
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe. Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen. Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen. Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten. Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.
Joh 15, 1-8
Mit unserem Textabschnitt beginnt die zweite Abschiedsrede innerhalb des Johannesevangeliums (15,1-16,33). Die Abschiedsreden erfüllen die Aufgabe, die Situation zu gestalten, wie die Gemeinde ohne die körperliche Anwesenheit Jesu zurechtkommt. Der Evangelist hat als literarische Bühne den Abschied Jesu von seinen Jüngern gestaltet. In der ersten Abschiedsrede (13,31-14,31) geht es um Trost und Zusicherung, dass der Herr immer bei ihnen bleibt. In der zweiten Abschiedsrede wird diese Verbindung zwischen Jesus und seiner Schülerschaft im Bild des Weinstocks und der Reben durchbuchstabiert. Der Akzent liegt dabei auf der Aufforderung, Frucht zu bringen aus dieser Lebensgemeinschaft mit dem Herrn.
Die Zuhörerschaft dieser Abschiedsreden ist die Gemeinde. Für sie geht es um die bleibende Bindung mit dem auferweckten Herrn. Zugesprochen ist der Trost, dass die Gemeinde niemals verlassen ist. Zugesprochen ist die bleibende Einheit mit dem Herrn. Damit geht die Mahnung einher, dass die Gemeinde in der Bindung mit dem auferstandenen Herrn bleiben möge. Denn diese Verbindung ist der Anschluss an die Quelle des Lebens, an Gott, der sich im Christus Jesus geoffenbart hat.
Das vom johanneischen Jesus verwendete Bild von Weinstock und Rebe ist sehr plastisch und darin verständlich. Es ist ein Bild, das der Gemeinde des Evangelisten nicht fremd war. In diesem Bild wurde schon das Verhältnis zwischen Israel und JHWH dargestellt (z. B. Ps 80). Israel versteht sich darin als Pflanzung Gottes. Sie lebt aus der Lebenskraft, die von Gott aus ihr zukommt. Dieses Bild nun auf Jesus übertragen bedeutet: Jesus ist die Pflanzung Gottes. Wer in Verbindung mit Jesus steht, steht in der Verbindung zur Lebensquelle Gott.
Gott ist in unserem Bild der Winzer. Er ist der, der in Sorge um die Pflanzung steht. Die Frucht der Pflanze spielt eine große Rolle. Wie wir in der Fortsetzung des Weinstockbildes erfahren werden, ist die Frucht die Liebe, die die Gemeinde miteinander lebt (V.12.17). Eine Rebe, die keine Frucht bringt, ist abgeschnitten von der Lebensquelle. Die Rebe aber, die Frucht bringt – die in und durch die Liebe lebt – , wird vom Winzer gereinigt, damit sie noch mehr Frucht bringen kann. Es ist nicht an ein ausbeutendes Wachstumsschema gedacht. Es ist von der Mehrung der Liebe die Rede. Mit der Reinigung ist hier an den Schnitt des Weinstocks während der Wachstumszeit gedacht: Geizende Triebe, Nebentriebe, zu lange Fruchttriebe werden beschnitten (‚gereinigt‘) um der größeren Frucht willen. Menschen, die einen Nutzgarten haben, wissen, um welchen Schnitt es hier geht.
Kurz deutet der Evangelist diesen Vorgang auf die Gemeinde hin. Sie ist durch ihre Zugehörigkeit zu Jesus rein, weil sie das Wort Jesu aufgenommen haben. Mit dem Wort ist die Erfahrung mit dem ganzen Jesus gemeint – mit dem, was er gesprochen hat, aber auch mit dem, wie er gehandelt hat. Das Beispiel gebende Leben Jesu ist damit ausgedrückt. Zugleich ist deutlich, dass dies beste Voraussetzungen sind, um Frucht zu bringen – um im Geist der Liebe zu leben.
Mit Vers 4 kommt die drängende Aufforderung, bei IHM zu bleiben. Für die konkrete Gemeinde bedeutet dies, die Gemeinde nicht zu verlassen, sondern in der Beziehung zum Nährquell des Lebens zu bleiben. Bestärkend wird – im Bildvergleich zu Weinstock und Rebe – unterstrichen, dass ein Leben ohne diese Anbindung an den nährenden Quell des Lebens keinen Bestand haben kann. Daraufhin wirkt der Vers 5 als satte Bekräftigung: Wenn wir mit dem auferweckten Herrn in Verbindung bleiben, können wir reiche Frucht bringen. Und gleich das Unmögliche hinterher: Getrennt von mir könnt ihr nichts tun. Der anschließende Vers bekräftigt diese Unmöglichkeit: Aus der Nichtbindung kann keine Nährung des Lebens und der Kraft der Liebe möglich sein.
Nach dieser negativen Abgrenzung entwickelt die Rede einen weiteren Gedanken. Jetzt wird benannt, wie das geht: Bei IHM zu bleiben. Das Wort Jesu ist – nicht zuletzt in den Evangelien – der Gemeinde hinterlassen, auch nach seinem Weggang, auch jenseits der Möglichkeit einer körperlichen Gegenwart des Herrn. Die Bedeutung des Wortes ist nicht hoch genug einzuschätzen. Wenn wir uns an den Prolog des Johannesevangeliums erinnern, wissen wir auch, dass mit dem Wort nicht allein Redeanteile oder Überlieferungen von Geschichten und Begebenheiten gemeint sind, sondern die ganze Person Jesu, die das Wort ist. So wird das, was Jesus getan und gewirkt und gesagt hat, zur bleibenden Gewissheit seiner Gegenwart in der Gemeinde.
Diesem Festhalten am Wort wird nun zugesprochen: Bittet, was immer ihr wollt, und es wird euch widerfahren. Solche so gewissen Zusagen lassen uns oft hilflos zurück, weil wir alle Erfahrungen unerfüllter Bitten kennen. Die Abschiedsrede hat diese Zusage aber nicht als einen Automatismus beschrieben. Diese Zusage ist eng gebunden an das Bleiben im Wort. Das bedeutet, dass wir dann so eingebunden sind in das, was dem Herrn entspricht, dass unser Bitten aus diesem Geist geschieht. Diesem Bitten ist die Zusage der Erfüllung gemacht.
Unser Abschnitt endet mit der schönen Gewissheit: Wenn wir Frucht bringen, die Liebe Gottes annehmen und miteinander in Liebe leben, dann wird die Größe Gottes offenbar, dann wird der Vater verherrlicht (8). Und diese Frucht macht uns zu Schülerinnen und Schülern Jesu. Das wiederum können wir nur sein, wenn wir bei (in) ihm bleiben – wie die Rebe am Weinstock. Die Fortsetzung dieses Bildes in den Versen 9-17 unterstreicht das Geschenk der Lebenskraft Gottes, die uns aus der Schülerschaft mit dem Messias Jesus erwächst. Das Ende ist so einleuchtend wie Maß gebend: Das gebiete ich euch, dass ihr einander liebt (17). Zu diesem zweiten Teil wird uns das Evangelium des kommenden Sonntags ergänzend führen.
Was der Evangelist Johannes an seine Gemeinde gerichtet hat, ist bleibende Maßgabe für die Entwicklung unserer eigenen Schülerschaft. Der Evangelist schreibt an Glaubende. Das Nichtglauben, das Nichtverbundensein ist für ihn eine undenkbare Denkbarkeit. Große Überzeugung steht dahinter, dass die Verbindung mit dem Messias Jesus wirkliche nährende Lebensquelle ist. Vielleicht kennen einige von uns diese beschenkte Gewissheit. Anderen wird es ein tastendes Suchen bleiben, diese Nährung ihres Lebens in der Verbindung mit dem Messias Jesus finden zu wollen.
Gerade wenn es uns nicht so leicht fallen sollte, dieser Leben spendenden Kraft der Verbindung zu Gott gewiss zu sein, werden wir dennoch spüren, wie nötig diese Bindung ist, um in das Vertrauen auf diesen Gott zu wachsen. Wir werden auch begreifen, dass es ohne diese Bindung nicht geht, in diesem Glauben zu sein. Die rein akademische Beschäftigung mit dem Leben Jesu, mit den Heiligen Schriften öffnet kaum eine Bindung. Es gehört ein persönliches Einlassen dazu. Das mag oft genug sehr zerbrechlich sein, angefragt, gewiss und wieder angefragt. Das muss kein gradliniger Prozess sein, an dessen Ende mit Selbstverständlichkeit eine unerschütterliche Überzeugung steht. Vertrauen ist immer auch ein Lebensrisiko. Das Evangelium ermutigt, sich auf diesen Prozess des Bindens einzulassen. Der Weg dahin geht über das Wort – die Heiligen Schriften der ganzen Heilsgeschichte und schließlich über die Person Jesu. In der Schülerschaft Jesu lernen wir beides: das Wort und die Person. Schülerschaft bedeutet auch immer, sich seines Lehrers bewusst zu sein, sich von der Kraft seines Lebens inspirieren zu lassen. Wie der zweite Teil des Weinstockbildes betonen wird: Es geht um Erfahrung von Liebe, die Leben gibt und zum befreiten Leben ermutigt.
Da bleiben wir wohl täglich in der Schule derer, die dem Leben Jesu trauen lernen. Zeuginnen und Zeugen, die sich vor oder neben uns darauf einlassen, können hilfreiche, geduldige, vorangehende, in Frage stellende Mit-Schüler sein.
Ihr
Matthias Schnegg
19.00 Uhr Heilige Messe
der Gemeinde
als 5. Jahrgedächtnis für
Uschi Lünenborg; als
15. Jahrgedächtnis für Karl Bursch
Kollekte: LYSKIRCHENSonntag
Donnerstag:
15.00 Uhr Rosenkranz für den Frieden und die Verständigung der Kulturen
18.00 Uhr Heilige Messe in der Krypta
anschließend Bibelgespräch im
Pfarrsälchen
Samstag: ab 19.00 Uhr
Bibel-Lesenacht:
Das Evangelium nach Markus
11.00 Uhr Taufe des Kindes
Linda Maria Gronauer
19.00 Uhr Heilige Messe der Gemeinde als 3. Jahrgedächtnis
Wolfgang Maria Pilartz
Türkollekte Mütter/Vätergenesungswerk
Am kommenden Sonntag, 10.5., Muttertag, halten wir wieder eine Türkollekte zur Ermöglichung von Erholung für belastete Mütter und
Väter. In deren Unterstützung stärken wir die Kinder, stärken wir auch unser aller Zukunft.
Danke für das, was Sie zu dieser Sammlung einbringen mögen.
Feier der Heiligen Messe
am Dienstag, den 05.05.2015, 15:30h
Die monatliche Messe:
Feier der Heiligen Messe an Pfingsten zusammen mit den Maltesern
Samstag, den 23.05.2015, 17:00h
Wieder lesen wir ein ganzes biblisches Buch: Das Evangelium des Messias Jesus in der Fassung des Markus. Wir beginnen um 19 Uhr. Man darf kommen und gehen. Man darf während der Lesung umhergehen. Man darf sich in der Pause am liebevoll bereiteten Agape-Essen erfreuen.
Sie sind willkommen!
Vermutlich Anfang Juni wird uns wieder P. Georges besuchen können. Aus den Medien wissen wir, wie zerstörerisch und bedrohlich die Kriegssituation in Syrien, auch in Damaskus ist. PO. Georges wird uns gewiss über die aktuelle Situation informieren können.
Ich erlaube mir, wieder um Spenden zu bitten, mit denen wir die Gemeinde St. Kyrill zur Bewältigung der derzeit vermehrten caritativen Aufgaben und zur Unterstützung der enorm gestiegenen Alltagskosten für die Gemeinde unterstützen können. Sie können gerne auch auf das Konto der Kirchengemeinde überweisen – mit dem Stichwort ‚Damaskus’. Danke für die Unterstützung, die schon über viele Jahre hin wirkt und der Gemeinde dort ein wirkliches Hoffnungszeichen einer Verbindung ist, die in der Not noch einmal kostbarer erlebt wird.
Im Leben der Großstadt ist nicht all zu viel übrig geblieben von den alten Traditionen von Maiandacht und Maialtärchen. Bei uns ist der prächtig geschmückte Maialtar seit Jahren ein Geschenk von Herrn Marx. Herzlich Dank für auch diese Gabe!
Bei uns beten wir (außer an den Feiertagen) donnerstags um 15 Uhr den Rosenkranz. Es ist das Gebet einer dringenden Not: Um Verständigung und Frieden unter den Völkern, Kulturen und Religionen. An den Sonn- und Feiertagsgottesdiensten fügen wir nach der Kommunion den Gesang des Magnificats mit ein.
Vier Klang
"Auf der Suche nach neuen musikalischen Möglichkeiten fanden wir uns im Sommer 2014 als Quartett zusammen. Seitdem singen wir geistliche Musik quer durch alle Epochen. Als nicht professionelles Ensemble liegt uns daran Programme zusammenzustellen, die in die liturgische Zeit des Jahres passen.
Daher gibt es am Pfingstmontag zum Abschluss der Osterzeit ein Konzert mit Oster- und Pfingstliedern verschiedener Komponisten aus unterschiedlichen Ländern."
Wir laden ein:
PFINGSMONTAG, 25.05.2015
20.20 Uhr nach der Abendmesse
in Sankt Maria in Lyskirchen
Im Fokus der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion stehen Menschen am Rande der Gesellschaften in Mittel, Ost- und Südosteuropa: Obdachlose oder Menschen mit Behinderungen, alte Menschen in Not, arme Familien oder ausgegrenzte Minderheiten. Renovabis unterstützt die Projektpartner dabei, sich in der Nachfolge Christi für diese Menschen einzusetzen. Ihre Arbeit braucht unsere Solidarität. Am Pfingstsonntag ist die Kollekte in allen katholischen Kirchen in Deutschland für Renovabis bestimmt.
Freitag 8. Mai 2015, 18 Uhr
St. Michael, Brüsseler Platz 1, 50674 Köln
Erinnern für Heute und Morgen
70. Jahrestag des Kriegsendes
Ökumenischer Gottesdienst mit anschließender Gedenkfeier
Der Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters, Stadtsuperintendent Rolf Domning, Stadtdechant Msgr. Robert Kleine und der ACK Vorsitzende Msgr. Rainer Fischer laden gemeinsam ein:
"Am 8. Mai 2015 jährt sich zum 70. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Auch für uns Kölnerinnen und Kölner ist dies ein Datum, an dem wir innehalten. Unter dem Motto 'Erinnern für Heute und Morgen' wollen wir uns gemeinsam mit Ihnen erinnern, der Opfer gedenken und in die Zukunft blicken. So laden wir Sie ein zu einem ökumenischen Gottesdienst mit anschließender Gedenkfeier am Freitag, 8. Mai 2015, 18:00 Uhr in die Kirche St. Michael, Brüsseler Platz und in den Hiroshima-Nagasaki-Park (Beginn dort ca. 19:15 Uhr). In diesem Park, benannt nach den beiden Städten, die Opfer zweier Atombombenabwürfe wurden, wurde vor zehn Jahren, am 8. Mai 2005 ein Baum der Versöhnung gepflanzt."
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Benin ist ein Staat in Westafrika. Er grenzt im Westen an Togo, im Norden an Burkina Faso und Niger, im Osten an Nigeria und im Süden an den Golf von Guinea. 8.972.000 Einwohner, 23,4 % der Einwohnerschaft bekennen sich zu Naturreligionen (davon wiederum 17,3 % zur Voodoo-Religion), größte Religion ist offiziell das Christentum mit einem Bevölkerungsanteil von 42,3 %, darunter sind 23,0 % Katholiken, 27,8 % der Bevölkerung Benins sind Moslems.
Ad-limina-Besuch nennt man eine kirchenrechtliche Verpflichtung der römisch-katholischen Bischöfe, in der Regel alle fünf Jahre persönlich dem Papst einen Besuch abzustatten und dabei einen Bericht über den Zustand der jeweiligen Diözese zu geben. Der Begriff leitet sich her von visitatio ad limina apostolorum: „Besuch bei den Türschwellen (der Grabeskirchen) der Apostel (Petrus und Paulus)“.
Licht und Schatten sieht der Papst bei den Katholiken in Afrika. Zwar verbreite sich der Glaube immer weiter, sagte er an diesem Montag zu Bischöfen aus Benin, doch sei er „manchmal nur oberflächlich“, es fehle ihm an „Stabilität“. Die „genaue Kenntnis des christlichen Mysteriums“ dürfe nicht nur „das Vorrecht einer Elite“ sein, sondern müsse alle Gläubigen erreichen. Das sei umso wichtiger, als die Menschen in Benin „vielen ideologischen und mediatischen Angriffen ausgesetzt“ seien. Wiederholt hat Franziskus in den letzten Wochen Bischöfe aus Afrikas zu ad Limina-Besuchen im Vatikan empfangen.
Auch den Bischöfen aus Benin gegenüber legte der Papst in dem Rede- text, den er ihnen über- reichte, großen Wert auf die Ehe- und Familien-Pastoral. „Ich weiß, dass das schwierig ist angesichts
der konkreten, sozialen und kulturellen Lage eures Volkes“, so Franziskus. Man dürfe aber den Mut nicht fahren lassen, „denn die Familie, so wie die katholische Kirche sie verteidigt, ist eine
von Gott so gewollte Wirklichkeit“.
In der frühen Neuzeit wurde nach einer Episode freierer Entfaltung ein Ghetto für die Juden eingerichtet. Das römische Ghetto wurde 1555 als Folge der päpstlichen Bulle Cum nimis absurdum von Papst Paul IV. eingerichtet. Die Juden, die als Gemeinde sich schon vor der christlichen Zeit in Rom etabliert hatten, waren somit seitdem auf einen ummauerten Wohnbereich beschränkt, den sie nachts nicht verlassen durften. Viele Juden begrüßten jedoch die Einrichtung eines Ghettos, da sie meinten, durch die Mauern sicherer zu sein.
Allerdings waren die Wohnbedingungen im Ghetto schlecht. Aufgrund der Lage wurde es oft vom Tiber überschwemmt, den Juden wurde verboten, Grundbesitz zu erwerben und für die Zahl der Anwohner war die Größe ders Ghettos zu klein. Wegen der schlechten hygienischen Bedingungen starben viele Juden durch Seuchen und Krankheiten.
Erst nach dem Fall des Kirchenstaates an den italienischen Nationalstaat im Zuge des Risorgimento 1870 wurde das Ghetto aufgelöst und wurden viele der alten Gebäude abgerissen; als Symbol des neu gewonnenen Status als gleichberechtigte Bürger errichtete die jüdische Gemeinde Ende des 19. Jahrhunderts an dieser Stelle die weithin sichtbare und mit viel Freiraum umgebene Große Synagoge.
Die jüdische Gemeinde Roms erwartet einen Besuch von Papst Franziskus. Das berichtet der Oberrabbiner Riccardo Di Segni in der Onlineausgabe der italienischen Tageszeitung „La Stampa“. Papst Franziskus habe sofort zugesagt, so Di Segni. Es müsse nur noch ein Termin vereinbart werden. Der römische Oberrabbiner hatte am Montag Papst Franziskus im Vatikan besucht. Zuletzt hatte Papst Benedikt XVI. im Januar 2010 das jüdische Gemeindezentrum auf der anderen Tiberseite besucht. Als erster Papst war Johannes Paul II. dort 1986 zu Gast. Es war das erste Mal, dass ein Papst der Neuzeit überhaupt eine Synagoge betrat.
Die zwei grössten jüdischen Gemeinden heute in Italien befinden sich in Rom mit 12.000 eingetragenen jüdischen Mitgliedern und Mailand mit 6.000 und einigen Tausend unregistrierten.
Papst Franziskus hat Schwedens Königin Silvia im Vatikan empfangen. Sie nimmt dort an einer Konferenz gegen Menschenhandel mit Kindern teil. Vom strengen Audienz-Protokoll ließ sich die Enkelin der Königin wenig beeindrucken.
Papst Franziskus hat Schweden für die Aufnahme von Flüchtlingen gedankt. Die Flüchtlingsproblematik und der Kampf gegen Menschenhandel waren Thema bei einem Treffen mit der schwedischen Königin Silvia. Dabei berichtete sie dem Papst über ihr Engagement für betroffene Kinder in Schweden.
Im Vatikan wollte die aus Deutschland stammende Monarchin am Nachmittag an einer Konferenz zum Thema Menschenhandel teilnehmen. Nachdem die Königin und Papst Franziskus etwa 20 Minuten in einer privaten Audienz gesprochen und Geschenke ausgetauscht hatten, unterhielten sie sich noch in der päpstlichen Bibliothek. Die kleine Enkelin der schwedischen Königin Silvia, Leonore (1), habe derweil auf dem Arm der Oma mit einem Schlüsselanhänger des Papstes gespielt, so Radio Vatikan. Der Papst sei "sehr amüsiert" gewesen.
(DOMRADIO)
Erst vor zwei Wochen hatte der wegen Steuerbetrugs verurteilte Politiker seinen Pass zurückerhalten und damit wieder Bewegungsfreiheit erlangt...
Italiens Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi besucht den Schrein des Volksheiligen Pater Pio (1887-1968) in Süditalien. Wie die Tageszeitung «La Repubblica» (Montag) berichtet, will der
78-Jährige am 7. oder 8. Mai privat ins apulische San Giovanni Rotondo fahren und dafür seine regionale Wahlkampagne für einige Stunden unterbrechen.
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Eine Beerdigungszeremonie für Miss Chiwa, ein 11-jähriger Chihuahua verzeichnete im belgischen Auvelais eine große Teilnahme der Gläubigen. Für den Ortspfarrer ist das ganz normal: "Ich war mit der Zeremonie einverstanden, weil der Hund sehr bekannt war. Ausserdem werden Tiere auch in der Bibel erwähnt.“ Der Sarg des Hundes stand während der Feierlichkeiten vor dem Altar.
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In einem aufsehenerregenden Streit um die Segnung eines lesbischen Paares hat ein katholischer Geistlicher in der Schweiz sich dem Druck seiner Kirchenführung gebeugt.
Pfarrer Wendelin Bucheli werde „zukünftig weder öffentlich noch heimlich die Segnung eines gleichgeschlechtlichen Paares durchführen“, heißt es in einer am Dienstag verbreiteten gemeinsamen Erklärung.
Zwangsversetzung findet nicht statt
Im Gegenzug verzichtet der Bischof von Chur, Vitus Huonder, auf die angedrohte Zwangsversetzung des Pfarrers. Bucheli hatte im Oktober 2014 in der Pfarrkirche von Bürglen - dem mutmaßlichen Heimatort des legendären Schweizer Volkshelden Wilhelm Tell im Kanton Uri - zwei als Paar lebende Frauen gesegnet.
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Papst Franziskus mangelt es nach eigenen Worten am Sinn für Ordnung und Disziplin. Unfehlbar sei ein Papst nur, wenn er Lehrentscheidungen treffe, «was er selten tut», sagte er bei einem Treffen mit der katholischen Cursillo-Bewegung am Donnerstag- abend im in der vatikanischen Audienzhalle. «Auch der Papst hat seine Fehler und nichts mit Unfehlbarkeit zu tun. Dieser Papst ist wenig ordentlich, undiszipliniert», so Franziskus, was die der Teilnehmer der Audienz mit Schmunzeln quittierten.
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Der ehemalige Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz van Elst hat im Päpstlichen Rat für die Neuevangelisierung die Aufgabe, die Katechismen der verschiedenen Bischofskonferenzen zu prüfen. Das erzählte der Präsident des Rates, Erzbischof Rino Fisichella, vor katholisch.de. Die Bischofskonferenzen senden die von ihnen produzierten Katechismen und beantragen das Nihil obstat – das Einverständnis des Vatikan. Tebartz-van Elst wird die Texte der nationalen Katechismen mit dem „Katechismus der katholischen Kirche“ abgleichen.
Die Früchte des Geistes sind Vollkommenheiten, die der Heilige Geist in uns als
die Erstlingsfrüchte der ewigen Herrlichkeit hervorbringt. Die Überlieferung der Kirche zählt deren zwölf auf:
„Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Langmut, Sanftmut, Treue,
Bescheidenheit, Enthaltsamkeit, Keuschheit"
(Gal 5,22-23 Vg.).
„Das war ein Erfolg, doch – aber ein Erfolg der Solidarität! Sie hat viel Interesse und viele Spenden mit sich gebracht. Der Heilige Vater wollte unsere Aktivitäten unterstützen – das sind ganz einfache Sachen, die wir machen, die kleine, stille Caritas. Dadurch konnten wir aber auch mal größere Summen weitergeben. Letzten Monat haben wir fast 300.000 Euro, in kleinen Häppchen, an arme Menschen gegeben. Jetzt im Moment versuchen wir vor allem Flüchtlingen zu helfen, die ja auch hier in Rom ankommen, wir wollen ihnen schnell mit kleinen Beträgen unter die Arme greifen.“
(Monsignore Diego Ravelli von der „Elemosineria Apostolica“,
also der Almosenstelle des Papstes)
Schon zum zweiten Mal – das erste Mal war zu Weihnachten – gibt es im Vatikan eine Lotterie: Über vierzig Preise sind zu gewinnen, Mitmachen kostet zehn Euro, der Erlös geht an den Papst, der damit karitative Projekte finanzieren kann. Erneut wird das Ganze von der Verwaltung der Vatikanstadt organisiert, und sie hat sich ein symbolträchtiges Ende für die Lotterie ausgedacht: den 29. Juni nämlich, Fest der römischen Stadtpatrone Petrus und Paulus. Einen Tag später werden die Sieger gezogen, erklärt Monsignore Diego Ravelli von der „Elemosineria Apostolica“, also der Almosenstelle des Papste
„Diese Lotterie folgt dem Vorbild jener, die wir in der Weihnachtszeit veranstaltet haben und die ein schöner Erfolg war. Wir wollten das wiederholen, und auch dieses Mal hat der Heilige Vater selbst die Preise beigesteuert. Das sind ursprünglich Geschenke, die man dem Papst gemacht hat – kleine in der Regel, aber einige sind auch durchaus bedeutend, der erste Preis zum Beispiel ist wieder ein Auto, und zwar ein Kia Soul, der dem Papst letzten August bei seiner Reise nach Korea geschenkt worden ist. Es ist doch schön, zu sehen, wie der Heilige Vater die Geschenke, die er bekommt, mit anderen teilen will.“