Köln, am

heutiger Tag

 

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Der HERR
segne dich und behüte dich.

 

Der HERR
lasse sein Angesicht leuchten  über dir und sei dir gnädig.

 

Der HERR
hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

 

Numeri 6,24-26

Wort des Bischofs

"Eine Chance – Der Blick von außen"

„Es ist gut und richtig für die Aufarbeitung und die Folgen, dass es jetzt mit der Visitation auch einen Blick von außen auf unser Bistum gibt. Sie können eine Situation wie im Erzbistum Köln nach der unabhängigen Untersuchung nicht aus Rom, aus der Ferne genau erfassen. Wer auch immer sich an das Thema Aufarbeitung heranmacht, tritt allen auf die Füße. >>>

Proklamandum zur Apostolischen Visitation des Erzbistums Köln

Große Erwartungen

"Liebe Schwestern und Brüder, 

in den nächsten Tagen bekomme ich und bekommen wir Besuch in unserem Erzbistum, dem ich mit großen Erwartungen entgegenblicke. Der Heilige Vater in Rom hat eine Apostolische Visitation veranlasst und entsendet dafür Anders Kardinal Arborelius OCD Bischof von Stockholm und den Bischof von Rotterdam, Johannes van der Hende in unser Erzbistum. weiterlesen >>>

Der Herr ist der Gott im Himmel droben

und auf der Erde unten, keiner sonst

 

Lesung aus dem Buch Deuteronómium.

 

Mose sprach zum Volk; er sagte: Forsche einmal in früheren Zeiten nach, die vor dir gewesen sind, seit dem Tag, als Gott den Menschen auf der Erde erschuf; forsche nach vom einen Ende des Himmels bis zum andern Ende: Hat sich je etwas so Großes ereignet wie dieses und hat man je solches gehört? Hat je ein Volk mitten aus dem Feuer die donnernde Stimme eines Gottes reden gehört, wie du sie gehört hast, und ist am Leben geblieben? Oder hat je ein Gott es ebenso versucht, zu einer Nation zu kommen und sie sich mitten aus einer anderen herauszuholen unter Prüfungen, unter Zeichen, Wundern und Krieg, mit starker Hand und hoch erhobenem Arm und unter großen Schrecken, wie alles, was der Herr, euer Gott, in Ägypten mit euch getan hat, vor deinen Augen? Heute sollst du erkennen und zuinnerst begreifen: Der Herr ist der Gott im Himmel droben und auf der Erde unten, keiner sonst. Daher sollst du seine Gesetze und seine Gebote, auf die ich dich heute verpflichte, bewahren, damit es dir und später deinen Nachkommen gut geht und du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt für alle Zeit.

Dtn 4, 32–34.39–40

 

Ihr habt den Geist der Kindschaft

empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom.

 

Schwestern und Brüder! Alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, sodass ihr immer noch Furcht haben müsstet, sondern ihr habt den Geist der Kindschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Der Geist selber bezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.

Röm 8, 14–17

Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes!

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit gingen die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder, einige aber hatten Zweifel. Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Vollmacht gegeben im  Himmel und auf der Erde. Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

Mt 28, 16–20

Zusammen fassend

zu Matthäus 28,16-20

Mit unserem Textabschnitt endet das Evangelium des Matthäus. Wie wir es mehr und mehr auch bei den anderen Evangelisten mit verfolgen, erweisen sich die Evangelien als Gesamtwerke. Sie taugen nicht als Steinbruch von Zitaten. Sie verstehen sich als Werke, die den Glauben der Leserschaft bestärken möchten. Jeder Evangelist hat dabei seinen eigenen Schwerpunkt der Verkündigung. Allen geht es um das Bekenntnis, dass Jesus der Messias Gottes ist. Und dass Menschen ein erfüllteres Leben finden, wenn sie sich diesem Glauben anschließen und in ihr Vertrauen auf den gegenwärtigen Gott wachsen können. Dieser Glaube bekommt seine Strahlkraft in einer Lebensgestaltung nach den Vorbild Jesu. In ihrer Verkündigung nehmen die Autoren Rücksicht auf ihre Zuhörerschaft - nicht, um ihnen nach dem Mund zu reden, sondern um sie da zu erreichen, wo sie sich in ihrer Lebenswirklichkeit und in ihrem Glauben befinden.

 

Auch der Evangelist Matthäus weiß, wem er bevorzugt sein Evangelium schreibt. Es sind vor allem Judenchristen, die zum Bekenntnis an Jesus als den Christus Gottes gekommen sind. Aber es sind nicht nur diese. Die Botschaft des Christus Jesus ist universal, wie auch die Gegenwart Gottes uneingeschränkt gilt.

 

Mit unserer Perikope schließt sich der weite Spannungsbogen der Erzählung des Evangelisten. Er hatte sein Evangelium begonnen mit der Nennung des Namens ‚Immanuel, Gott mit uns‘ (1,23) und endet mit der Zusage: ‚Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.‘ Alles, was vom Leben, von den Worten und Taten Jesu zwischen den beiden Zitaten berichtet wurde, diente der Ausführung dieser Bekenntnisse: In Jesus ist Gott gegenwärtig und bleibt gegenwärtig bis zur Vollendung der Welt.

 

Bei diesem Ausspruch der Glaubensgewissheit über die Bedeutung Jesu bleibt es nicht. Das, was von Jesus an Gotteserfahrung und Gotteserkenntnis ausgeht, das wird zum Auftrag an die Schülerinnen und Schüler Jesu: ‚Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern.‘ Mit welchen Inhalten diese Verkündigung gefüllt ist, davon hat das ganze Evangelium berichtet. Bis in die Passion hinein lebt Jesus seiner Jüngerschaft vor, wie die Heiligen Schriften, die Tora, zu lesen und wie die Lebensvollzüge dadurch zu formen sind.

 

Zu den Einzelheiten unseres Textabschnittes: Die Ortsangabe ist schon Programm: ‚Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte.‘ Galiläa ist der Landstrich, in dem die Botschaft Jesu einen guten Widerhall gefunden hatte. In Galiläa haben die Jünger die meisten Erfahrungen gemacht, wie Jesus gelebt, gesprochen, gehandelt hat. Da können sie am besten ablesen, was sie in seinem Geist weitertragen können. Der Berg als Motiv der Gottesbegegnung kommt ins Spiel. Ebenso ist gerade im Matthäusevangelium der Berg ein Ort der fundamentalen Lehre Jesu. Die Bergpredigt mit der Benennung der ethischen Konsequenzen des Glaubens kommt in Erinnerung. Ebenso enthält die Bergpredigt das jesuanische Verständnis der Tora. Auch das als Wegweisung, wie Gott erfahrbar wird in der Art, wie Menschen miteinander leben.

 

Und dann hat der Evangelist die Wirklichkeit seiner Zuhörerschaft sehr klar vor Augen: Viele der Glaubenden werden sich immer zwischen Anbetung und Infragestellung ihres Glaubens bewegen müssen: ‚Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder, einige aber hatten Zweifel.‘ Auch diese Erfahrung haben wir im Verlauf des Evangeliums immer wieder gehört: Dass der Glaube oft kleinmütig und verzagt ist - in aller Erfahrung der kraftvollen Gegenwart des Herrn.

 

Die jetzt folgenden Sätze lesen sich wie ein zusammenfassendes Testament des Evangeliums: ‚Mir ist alle Vollmacht gegeben im Himmel und auf Erden.‘ Der Evangelist hat in seiner Darstellung Jesus verkündet als den, der in der Vollmacht Gottes wirkte. Das unterstreicht seine Autorität für alle, die hinter ihm herzugehen angefangen haben. ‚Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern.‘  Das Evangelium betont die universale Weite der Botschaft Jesu. Obwohl Jesus Jude war und als Jude gelebt hat und gestorben ist, wirkt seine Sendung in alle Welt. Da macht der Autor Matthäus die nachösterliche Perspektive deutlich.

 

‚Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes‘ lässt die nachösterliche Prägung der Taufpraxis der jungen Christengemeinden erkennen. Obwohl es zur Zeit des Matthäusevangeliums noch keine ‚Lehre von der Dreieinigkeit‘ gibt, ist die damit beschriebene Wirklichkeit aber schon in der Taufformel der Gemeinden zu erkennen. Damit weist der Evangelist auch zurück in sein ganzes Evangelium. Die Einheit zwischen Gott und Jesus wird schon in der Taufe Jesu grundgelegt. Die Wirkkraft Gottes und seines Christus wird als Lebenskraft Gottes, als Erfahrung des Heiligen Geistes wahrgenommen. Auch in der Kindheitserzählung, bei der Darlegung der Umstände der Geburt Jesu, verweist der Evangelist schon auf die Wirkmacht Gottes in seinem Geist. Kindheits- und Tauferzählung des Matthäusevangeliums sind erzählerische Ausführungen zum Glauben des Evangelisten - und der Christengemeinde -, dass die Rede von Gott und von Christus und vom Hl. Geist in einer untrennbaren Einheit zu sehen ist.

 

Nach diesen theologischen Grundlegungen in den Schlusssätzen des Evangeliums folgt der Sendungsauftrag an alle, die sich diesen Grundlegungen anschließen: ‚Lehrt sie alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.‘ Nun liegt es an den nachfolgenden Generationen von Christinnen und Christen, die Heilsbotschaft in alle Welt zu tragen. Wie und was zu verkünden ist, das ist Inhalt des ganzen vorher erzählten Evangeliums. Darum ist dieser Sendungsauftrag am Ende des Evangeliums zugleich die Einladung, sich immer wieder neu vertraut zu machen mit dem, was Jesus als Antwort auf die Frage nach Gott und nach dem Menschen gegeben hat. Der Autor Matthäus sieht sein Evangelium nicht als ein einmal interessantes Erzählwerk. Er sieht es als mitgehenden Begleiter in der Schule der Nachfolge.

 

Und dass diese Nachfolge nicht allein aus unserer Kraft lebt, bezeugt der letzte Satz des Evangeliums: ‚Und siehe, ich bin mit euch alle Tage, bis zum Ende der Welt.‘ Darin spricht der Evangelist die Gewissheit aus, dass die mitgehende Gegenwart des auferweckten Herrn, die mitgehende Lebenskraft des Hl. Geistes, der Gemeinde zugesagt ist. Das Mitgehen eröffnet den weiten Raum der reifenden Erfahrung der göttlichen Welt. Die Klammer, die der Evangelist um sein Werk gelegt hat, gibt Zeugnis dieser Erfahrung: Dass Gott mit uns ist - bezeugt im geschichtlichen Menschen Jesus von Nazareth und in der mitgehenden Gegenwart des Geistes.

 

Vielen ist gerade das Matthäusevangelium mit seiner Bergpredigt ans Herz gewachsen. Manchen ist es eine Richtlinie, wie ein friedvolles, respektierendes Leben miteinander möglich sein kann. Manchen haben diese lebenspraktischen Hinweise Orientierung gegeben, die Liebe zum Mitmenschen und die Liebe zu Gott erkennen zu lernen. Die Grundüberzeugung des Evangelisten Matthäus ist die Basis: dass wir Gott erfahren als den, der bei uns ist alle Tage - bis zu jener Vollendung, in der sich alles denkbare Fragen und Zweifeln aufgelöst haben wird.

 

Ihr Matthias Schnegg

 

 

Unser "Sonntagsblättchen" als PDF

Das Sonntagsblättchen Dreifaltigkeitssonntag 2021
Für alle, die auf das 'Blättchen' nicht verzichten wollen, hier zum downloaden und ausdrucken … Die Formatierung ist für beidseitig, kann aber auch einseitig ausgedruckt werden. Bei beidseitg, dann bitte auf die Einstellung "entlang der kurzen Seite spiegeln" achten ... dann klappts auch mit dem Drucker ;-)
Sonntag-30-05-2021-Pfarrblatt-n.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.4 MB
  • Gemeindeversammlung am 12.6.

‚Warum ich (dennoch?) in der Kirche bleibe‘ - für interessierte Gemeindeverbundene ein Forum des Austausches. Da wir noch unter den Einschränkungen der Pandemie leben, wird diese Versammlung per Zoom-Versammlung stattfinden. Den entsprechenden Link erhalten Sie über das Pfarrbüro: (pfarrbuero@lyskirchen.de). 

 

  • Renovabis-Dank

An Pfingsten haben wir zusammen mit allen katholischen Gemeinden in Deutschland für das Hilfswerk Renovabis gesammelt. Wir haben in der Kirche 1.105,00 € zusammengetragen. Herzlichen Dank für diese Gabe! Das endgültige Ergebnis können wir erst feststellen, wenn wir einen Überblick über die Überweisungen auf das Konto der Kirchengemeinde haben. Renovabis arbeitet vor allem in Ländern Osteuropas. ‚Du erneuerst das Angesicht der Erde‘ war das Leitwort der diesjährigen Spendenaktion. ‚Renovabis‘ schrieb dazu: Die Pfingstaktion 2021 nimmt eine global drängende Thematik in den Blick: die ökologischen Herausforderungen unserer Zeit und damit unsere christliche Verantwortung für die Schöpfung. Alle Menschen wollen und sollen auf dieser Erde gut leben können. Eine Voraussetzung hierfür ist – neben vielen anderen –, dass wir den Reichtum und die Verletzlichkeit unserer Schöpfung erkennen und dass wir uns für die Bewahrung der Schöpfung verantwortlich fühlen. Diese Denkweise ist Renovabis mit seinem namensgebenden Psalm 104 ins Stammbuch geschrieben: „Du erneuerst das Angesicht der Erde“. Für das Kampagnen- und Jahresleitwort 2021 haben wir hinzugefügt: „Ost und West in gemeinsamer Verantwortung für die Schöpfung“.

 

Danke allen, die sich an der Sammlung in St. Maria Lyskirchen beteiligen konnten. Wir können damit helfen, Leben in einem bewahrten Lebensraum zu stärken.

 

  • Fronleichnam 2021

In diesem Jahr fällt die traditionelle Feier des Fronleichnamfestes im Dom wieder aus. Die Feier im bzw. am Dom war bisher immer das auch die Innenstadtgemeinden verbindende Fest. Daher fielen u.a. auch in unseren Gemeinden ein eigenes Fronleichnamsfest aus. Da diese Gemeinschaftsversammlung wegen der Pandemie entfallen muss, wird in diesem Jahr am Fronleichnamstag um 19 Uhr auch in unserer Kirche die Hl. Messe gefeiert. Bitte auch hierzu wieder - wie zu den Sonn- und Feiertagen üblich und leider nötig - Anmeldung im Pfarrbüro.  

30.05.2021 – 06.06.2021

 

Dreifaltigkeitssonntag*

19.00 Uhr  Heilige Messe

 

Donnerstag

Fronleichnam*

19.00 Uhr Heilige Messe

 

Freitag:     

18.00 Uhr   Wortgottesdienst

der Gemeinde

20.00 Uhr   Bibelgespräch Online

 

Zehnter Sonntag – im Jahreskreis*

19.00 Uhr  Heilige Messe

Kollekte: LYSKIRCHENSonntag

 


* Wegen begrenzt zugelassener Teilnehmerzahl müssen Sie Ihre Mitfeier der Sonntagsmesse leider bitte bis jeweils Freitag 12 Uhr im Pfarrbüro anmelden: Montag-Mittwoch und  Freitag von 9 – 12 Uhr, Donnerstag von 15 – 18 Uhr Telefonisch: 0221/214615 oder per Mail:
pfarrbuero@lyskirchen.de