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Der HERR
segne dich und behüte dich.

 

Der HERR
lasse sein Angesicht leuchten  über dir und sei dir gnädig.

 

Der HERR
hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

 

Numeri 6,24-26

Licht, das Hoffnung bezeugen will

Corona Gebet Lyskirchen

Unter der Wirkung der Pandemie brennt nun den ganzen Tag über eine Kerze bei der Schiffermadonna in Sankt Maria in Lyskirchen. Sie sind eingeladen, auch in der Bedrängnis der Pandemie ihr Leben in die Gegenwart Gottes zu stellen.

 

Ein kleines Faltblatt hat Fürbitten der Jahreswende aufgenommen, die sich direkt mit der Corona-Pandemie befasst haben.

 

(Fortsetzung im Teil "Aus der Gemeinde" nach unten scrollen)

Der jüdische Apotheker in unserer Krippe

... "achte Verordnung" vom 17. Januar 1939

Durch die „Achte Verordnung zum Reichsbürgergesetz“ vom 17. Januar 1939 wurde jüdischen Zahnärzten, Tierärzten und Apothekern die Berufsausübung mit Wirkung vom 31. Januar 1939 verboten.

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Der jüdische Apotheker aus unserem Veedel, als Soldat im I. Weltkrieg erhielt er das Eiserne Kreuz, unter den Nationalsozialisten musste er den Davidstern tragen. (Foto: Anna C. Wagner)

Rede, Herr! Dein Diener hört

 

Lesung aus dem ersten Buch Sámuel.

 

In jenen Tagen schlief der junge Sámuel im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes stand. Da rief der Herr den Sámuel und Sámuel antwortete: Hier bin ich. Dann lief er zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen. Geh wieder schlafen! Da ging er und legte sich wieder schlafen. Der Herr rief noch einmal: Sámuel! Sámuel stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen, mein Sohn. Geh wieder schlafen! Sámuel kannte den Herrn noch nicht und das Wort des Herrn war ihm noch nicht offenbart worden. Da rief der Herr den Sámuel wieder, zum dritten Mal. Er stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Da merkte Eli, dass der Herr den Knaben gerufen hatte. Eli sagte zu Sámuel: Geh, leg dich schlafen! Wenn er dich ruft, dann antworte: Rede, Herr; denn dein Diener hört. Sámuel ging und legte sich an seinem Platz nieder. Da kam der Herr, trat heran und rief wie die vorigen Male: Sámuel, Sámuel! Und Sámuel antwortete: Rede, denn dein Diener hört. Sámuel wuchs heran und der Herr war mit ihm und ließ keines von all seinen Worten zu Boden fallen.

1 Sam 3, 3b–10.19

Eure Leiber sind Glieder Christi

 

Lesung aus dem ersten Brief  des

Apostels Paulus an die Gemeinde

in Korínth.

 

Schwestern und Brüder! Der Leib ist nicht für die Unzucht da, sondern für den Herrn und der Herr für den Leib. Gott hat den Herrn auferweckt; er wird durch seine Macht auch uns auferwecken. Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Wer sich an den Herrn bindet, ist ein Geist mit ihm. Meidet die Unzucht! Jede Sünde, die der Mensch tut, bleibt außerhalb des Leibes. Wer aber Unzucht treibt, versündigt sich gegen den eigenen Leib. Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst; denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib!

1 Kor 6,  13c–15a.17–20

Sie folgten Jesus und sahen, wo er wohnte, und blieben bei ihm

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit stand Johannes am Jordan, wo er taufte, und zwei seiner Jünger standen bei ihm. Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: Seht, das Lamm Gottes! Die beiden Jünger hörten, was er sagte, und folgten Jesus. Jesus aber wandte sich um, und als er sah, dass sie ihm folgten, sagte er zu ihnen: Was sucht ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi -  das heißt übersetzt: Meister - , wo wohnst du? Er sagte zu ihnen: Kommt und seht! Da kamen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm; es war um die zehnte Stunde. Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren. Dieser traf zuerst seinen Bruder Simon und sagte zu ihm: Wir haben den Messias gefunden – das heißt übersetzt: Christus – der Gesalbte. Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen, das bedeutet: Petrus, Fels.

Joh 1, 35–42

Einstieg und Einladung

zu Johannes 1,35-42

Mit unserem Textabschnitt tritt Jesus selbst in die Erzählung des Johannesevangeliums ein. Erzählerisch gelungen geschieht der Übergang von Johannes dem Täufer auf Jesus. In einem Szenenbild hieße das: Die Figur des Täufers weist auf den Hauptprotagonisten hin – und verlässt die Szene. Der Einstieg in die Verkündigung des Heilswirkens Jesu ist damit eröffnet.

 

Wir sehen den Täufer – im Johannesevangelium vor allem auch als Zeuge profiliert – zusammen mit ‚zwei seiner Jünger‘. Jesus geht vorüber – und der Zeuge Johannes deutet auf diesen Menschen: ‚Seht, das Lamm Gottes!‘  Das ist für den Hinweis auf einen Vorübergehenden recht ungewöhnlich. Der Autor wird es mit Bedacht gewählt haben. Das Motiv vom ‚Lamm Gottes‘ lässt Bibelkundige an eines der Gottesknechtlieder des Jesaja denken. Da ist die Zuschreibung des Lammes ein Hinweis auf den, der alle Krankheiten und Schwächen auf sich nimmt. Ebenso ist an die Hingabe im schuldlosen Tod zu denken.

Die beiden Johannesjünger verlassen ihren Meister und gehen hinter Jesus her. Hier ist das Hinterhergehen noch keine entschiedene Nachfolge. Hier sind die beiden Jünger Sinnbild der Suchenden.

 

Die nun folgende Sequenz trägt hohe symbolische Kraft in sich. Es geht um den Einstieg in die Nachfolge. Das Ziel ist nicht die Tatsache der Nachfolge an sich. Der Beweggrund der Suchenden steht zunächst im Vordergrund: Sie möchten Orientierung, Halt, Sinn aufspüren, um daraus das eigene Leben zu gestalten.

 

Sehr plastisch und zugleich unaufgeregt schreibt der Erzähler, wie sich die erste Jesus-Begegnung innerhalb des Johannesevangeliums abspielt: Die zwei – Andreas und der Namenlose, den wir berechtigt als den ‚Jünger, den Jesus liebte‘ ansehen können – diese zwei gehen hinter Jesus her. Jesus dreht sich um, wendet sich ihnen zu und fragt: ‚Was sucht ihr?‘ Das ist eine ganz offene Situation. Allen, die dieser Erzählung folgen, ist freigegeben, diese Frage für sich zu beantworten. Denkbar wären eine Sensationslust oder Neugierde. Das aber ist im Kontext der Evangelienerzählung zu flach. Was wir suchen? Orientierung suchen wir, ein Ziel, ein gelingendes Leben, ein Maß, Werte, nach denen wir uns in der Welt bewegen. Wir wollen unser eigenes Leben und unsere Aufgabe in der Entfaltung des Lebens der Welt verstehen lernen.

 

Wenn wir im Sinne einer Ideologie dächten, kämen jetzt kluge Antworten, Hinweise, was wie zu denken und zu tun ist, was wir zu meiden und was wir zu fördern hätten. Und die Grundsätze, die Glaubenssätze dieser Weltanschauung, die könnten jetzt eingebracht werden. Aber all das kommt in der Erzählung des Evangelisten hier nicht vor. Die Frage nach dem, was wir auch als Menschen heute suchen, ist direkt an uns gerichtet. Wie werden wir sie je eigen beantworten? Vor allem aber gibt der Protagonist nicht gleich zur Frage die ihm wichtig erscheinende Antwortlösung mit. Es bleibt offen, was von den Einzelnen gesucht wird und gesucht werden darf.

 

Mindestens genauso unerwartet kommt die Antwort der beiden Nachgehenden: ‚Rabbi, wo wohnst du?‘ Der Evangelist führt direkt zum Wesenskern seiner Verkündigung. Es geht nicht um ein Haus, in dem Jesus lebte. Es geht um die Beheimatung eines Menschenlebens. Die Suchenden fragen nach dem Urgrund des Lebensvertrauens Jesu. Den wollen sie kennenlernen, um von daher Schlüsse auf die eigene Orientierung ableiten zu können. Im 14. Kapitel wird das Johannesevangelium dieser Frage der Suchenden einen breiten Antwortraum eröffnen: ‚Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.‘  Sinnsuche lässt oft genug verwirrt zurück. Die Wegweisung des Johannesevangeliums wirbt um das Vertrauen in Gott und in den Christus Jesus. Wer diesem Vertrauen in seinem Lebenswandel und seiner Lebensdeutung folgt, der finde sein Zuhause in Gott. An dieser Stelle des Evangeliums ist die Antwort Jesu auf die Frage nach der ‚Wohnung‘, der Beheimatung des Lebens, ausdrücklich formuliert.

 

Unsere Textszene ist der Einstieg, in dieses Vertrauen auf Gott und seinen Christus zu wachsen. Es ist der Einstieg, aber auch die weit offen gehaltene Einladung, sich auf diesen Weg zu begeben. In unserer Erzählung sagen die beiden Hinter-ihm-Hergeher, dass sie die Beheimatung des Lebens Jesu kennenlernen wollen.

 

Der einladende Charakter des Evangeliums nimmt weiter Gestalt an: Auf die Anfrage nach der Beheimatung Jesus, nach seiner ‚Wohnung‘ erfolgt keine Belehrung. Die Suchenden bekommen kein Konzept einer sicheren Antwort, kein Lehrbuch, keine Dogmatik eines gottgefälligen Lebens. Sie hören wiederum eine Einladung: ‚Kommt und seht!‘

 

Das Wachsen in das Vertrauen auf Gott geschieht wohl nicht unbedingt in der Disziplin der Lehre. Die Einladung zum Vertrauen, zum Glaubenlernen geschieht über das Miterleben. Unser Text sagt – beispielhaft –, dass die Suchenden mit ihm gingen und sahen, wo er wohnte. Jetzt ist die metaphorische Deutung der Wohnung materialisiert worden. Die übertragende Sinngebung bleibt aber weiter mit am Horizont. Glauben lernt man, wenn man mit Glaubenden Gemeinschaft teilt. Glauben lernt man, wenn man in die Schule des Glaubens, in die Schule des Evangeliums geht. Glaube wird da würdig für die eigene Lebensdeutung, wo er glaubwürdig, alltagsgebunden das Leben beeinflusst. Da kann Orientierung Gestalt bekommen, da können Haltungen aus einem bestimmten Geist heranwachsen und zur Reife kommen.

 

Der Autor des Evangeliums berichtet genau von diesem Effekt: Wer etwas erfasst hat von dieser Wirklichkeit des Glaubens, der wird es weitergeben. Nur so kann Glauben an Gott und seinen Messias als Geschenk Gottes erkannt und angenommen werden. Es bleibt der einladende Charakter, der ermutigen will, indem die eigene Vertrauenskraft zum Spiegel für andere Suchende werden kann.

 

Der Evangelist erzählt von Andreas, dem Bruder des Simon. Auch hier können wir uns die Begegnung sehr lebendig ausmalen: ‚Wir haben den Messias gefunden!‘  Der Suchende hat gefunden, was ihm tragend wichtig ist. Für ihn ist es Jesus, der Messias Gottes. Die Art des Ausspruches lässt sich leicht mit dem Gefühl der frohen Stimmung denken. Andreas und der andere Jünger haben zumindest in ihrer Erfahrung mit Jesus eine zufriedenstellende Antwort gefunden. Eine Antwort, die es ihnen wert scheinen lässt, dass auch andere davon hören und auf ihrer Suche eine vielleicht auch für sie tragende Antwort finden.

 

‚Er (Andreas) führte ihn (Petrus) zu Jesus.‘  Auch dieses Bild weist einen Weg: Das Ziel gefunden zu haben, ist eng mit der Hinführung verbunden. Wenn jemand die Beheimatung seines Lebens, sein Zuhause gefunden hat, muss das für Eingeladene nicht sofort ebenso klar sein. Es bedarf der Hinführung. Der Evangelist legt den Endpunkt dieser Hinführung in die direkte Begegnung mit Jesus. Und der ‚blickte ihn an und sagte: ‚Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen, das bedeutet Petrus, Fels.‘  Hier kommt eine Eigenart des Erzählers zum Vorschein: Jesus ist eine durch und durch souveräne Persönlichkeit. Er hat Einsichten und Kenntnisse, die man als normaler Mensch in der Regel nicht hat. Dem Evangelisten liegt an der Beschreibung dieser Souveränität Jesu, denn er ist so untrennbar mit Gott verbunden (präexistent), dass er nicht unter dem Diktat natürlicher menschlicher Begrenzungen steht.

 

Die Titel für Petrus werden bei den anderen Evangelisten, vor allem bei Matthäus, viel exklusiver erzählt. Im Johannesevangelium gehen sie fast unter. Petrus spielt hier nicht die exklusive Rolle des Vorstehers. Die Jüngergemeinschaft hat ein größeres Gewicht.

 

Einstieg – das ist die Situation, in der wir unsere eigene Lebensorientierung finden oder erneuern wollen. Einladung – das ist die Art, wie Gott den Suchenden begegnet. Das ist eine Einladung, in das Vertrauen auf Gott als dem Ziel unseres Lebens und als dem Fundament unserer Lebenshaltung zu reifen. Die Person Jesu lädt ein, zu kommen und zu sehen, worin er seinen Lebensgrund sieht. Er lebt bedingungslos das Vertrauen in Gott. Er wird um dieses Vertrauens willen zum Paschalamm, zum Durchlass auf die liebende Gottesbegegnung. Die Einladung gilt, mit Jesus sich auf diesen Weg der Antwort für die Suchenden zu machen.

 

Ihr Matthias Schnegg

 

 

Das Sonntagsblättchen vom 17.01.2021
Für alle, die auf das 'Blättchen' nicht verzichten wollen, hier zum downloaden und ausdrucken … Die Formatierung ist für beidseitig, kann aber auch einseitig ausgedruckt werden. Bei beidseitg, dann bitte auf die Einstellung "entlang der kurzen Seite spiegeln" achten ... dann klappts auch mit dem Drucker ;-)
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Corona Gebet Lyskirchen
wohin - woher Foto Anna C. Wagner

In Zeiten der Bedrängnis - Ort des Gebetes

Die sich hinziehende Zeit des Lebens mit der Pandemie macht es nicht leichter. Es gibt Anpassung, aber kaum eine Gewöhnung. Immer mehr Menschen empfinden es zunehmend trostlos, ohne eine klare Perspektive auf ein auflösendes Ziel leben zu müssen. In aller Konzentration auf die Pandemie haben Menschen weiterhin Lasten zu tragen, die nichts mit Corona zu tun haben.

 

In der Bedrängnis suchen manche auch Trost und Zuversicht aus dem Glauben, dass Gott der Mitgehende ist. Paulus ermutigt in seinem Brief an die Römer, dass der Geist für uns eintritt mit unendlichem Seufzen, wenn wir selbst nicht mehr wissen, wie wir beten sollen.

Unsere Kirche als durchbeteter Ort

Unsere Kirche ist manchen ein Ort, sich mit dem Leben in die Gegenwart Gottes zu stellen. Menschen, die zufällig in unsere Kirche kamen, haben gesagt, dass man spüre, dass das ein ‚durchbeteter Ort‘ sein. Ein beliebter Platz des Gebetes ist vor der Schiffermadonna. Manche sehen sich mit ihrem Gebet unter dem Schutzmantel der Gottesmutter geborgen und verstanden. Unser Gebet kann nicht die Erwartung haben, dass alles so in Erfüllung zu gehen hat, wie wir es wünschen. Indem wir beten - wortlos oder wortgefüllt - stellen wir die Wirklichkeit unseres Lebens in die gewiss geglaubte oder tastend gesuchte Gegenwart Gottes.

Licht, das Hoffnung bezeugen will

Unter der Wirkung der Pandemie brennt nun den ganzen Tag über eine Kerze bei der Schiffermadonna. Sie sind eingeladen, auch in der Bedrängnis der Pandemie ihr Leben in die Gegenwart Gottes zu stellen. Ein kleines Faltblatt hat Fürbitten der Jahreswende aufgenommen, die sich direkt mit der Corona-Pandemie befasst haben.

Sich vor Gott stellen

Die Pandemie hat uns unvorhergesehen kalt erwischt. Gewohnte Selbstverständlichkeiten sind gefährdet oder haben sich schon aufgelöst.

 

Wir müssen -gegen unsere menschliche Natur- voreinander auf Abstand gehen: Ich könnte dem anderen ein Gesundheitsrisiko sein. Sie/er könnte für mich ein solches Lebensrisiko sei. Das wirkt sich auf uns aus.

 

Und Gott? Gott hat diese Pandemie nicht als Strafgericht über die Welt geschickt.

 

Die Heilige Schrift nennt Gott u.a. unseren ‚Retter‘. Wir wünschten uns am liebsten den Retter aus der Not. Dann könnte alles wie früher sein. Aber wir wissen, dass die Wirklichkeit anders ist.

 

Wir sind ermutigt, Gottes Gegenwart zu glauben. Gott als der mitgehende Retter in der Not. Gott ist dann wie jemand, der uns in einer Notlage sagt: Ich denke an dich. Ich bete für dich. Da wissen wir auch, dass sich dadurch unsere Not nicht auflöst. Wir fühlen uns aber nicht alleine in der Not.

 

Wir sind ermutigt, auch in der Not der Pandemie auf Gottes Gegenwart zu vertrauen.

 

Als Zeugnis dieses Vertrauens auch in der Corona-Bedrängnis unserer Zeit brennt die Kerze bei der Schiffermadonna in St. Maria Lyskirchen.

 

Vielleicht mögen Sie hier Ihre eigene Not vor Gott tragen: Die Angst, selbst krank zu werden. Die Angst um Menschen, die Sie lieben. Die Trauer um Menschen, die an dieser Krankheit verstorben sind.

In dieser Kirche haben über Jahrhunderte Menschen sich Gott anvertraut—schweigend oder betend, stammelnd, mit Tränen in den Augen, in Verzweiflung und in Hoffnung, in froher Dankbarkeit - Gottes gewiss oder auch ohne Glauben an Gott.

 

Glaubens Gemeinschaft

Wir laden Sie ein, sich in der persönlichen Bedrängnis der mitgehenden Gegenwart Gottes zu vergewissern. Und wenn Ihnen das Vertrauen auf Gott gerade fehlt, dann vertrauen Sie darauf, dass irgendjemand in dieser Kirche das Vertrauen für Sie bewahrt, bis Sie es selbst wieder tragen können.

 

Gott befohlen!

Ihr Matthias Schnegg

Holocaust-Gedenkkonzert

Auch dieses Konzert zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar muss wegen der Pandemie leider ausfallen. Damit aber dieser besondere Gedenktag nicht einfach untergeht, werden die Musiker Anna Pehlken, Stefan Irmer und Ulrich Cordes einige sehr aussagekräftige Musikstücke in St. Maria Lyskirchen aufnehmen. Diese Aufnahme wird zum Gedenktag als Video auf der Homepage www.lyskirchen.com abrufbar sein. So können wir die seit einigen Jahren aufgenommene Kontinuität dieses wichtigen Gedenkens aufrecht erhalten - uns zur Mahnung und den Opfern zur Ehre.

* Anmeldemöglichkeit zu den Gottesdiensten:

* Wegen begrenzt zugelassener Teilnehmerzahl müssen Sie Ihre Mitfeier der Sonntagsmesse leider bitte bis jeweils Freitag 12 Uhr im Pfarrbüro anmelden: Montag-Mittwoch und  Freitag von 9 – 12 Uhr, Donnerstag von 15 – 18 Uhr Telefonisch: 0221/214615 oder per Mail:
pfarrbuero@lyskirchen.de

 

 

 

17.01.2021 – 24.01.2021

 

Zweiter Sonntag – im Jahreskreis

18.00 Uhr   Hl. Messe der Gemeinde*

6. Jahrgedächnis Lars Backhaus

 

Freitag:

18.00 Uhr   Wortgottesdienst der Gemeinde … das anschließende Bibelgespräch in der Kirche

muss auch weiterhin entfallen  … wir wollen uns wieder begegnen  … bleiben Sie daher Gesund …

                                                  

Dritter Sonntag – im Jahreskreis

18.00 Uhr   Hl. Messe der Gemeinde*

 


* Wegen begrenzt zugelassener Teilnehmerzahl müssen Sie Ihre Mitfeier der Sonntagsmesse leider bitte bis jeweils Freitag 12 Uhr im Pfarrbüro anmelden:

                        

Montag-Mittwoch und Freitag von 9 – 12 Uhr, Donnerstag von 15 – 18 Uhr

Telefonisch: 0221/214615 oder per Mail: pfarrbuero@lyskirchen.de

 

"Sternstunde": Lyskirchen im Schnee

Für eine kurze Zeit War Sankt Maria in Lyskirchen in die weiße Pracht gehüllt. (Foto: Lyskirchen)
Für eine kurze Zeit War Sankt Maria in Lyskirchen in die weiße Pracht gehüllt. (Foto: Lyskirchen)