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heutiger Tag

 

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Der HERR
segne dich und behüte dich.

 

Der HERR
lasse sein Angesicht leuchten  über dir und sei dir gnädig.

 

Der HERR
hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

 

Numeri 6,24-26

In dieser Fastenzeit stehen die Antwortpsalmen der Liturgie im Mittelpunkt der Betrachtungen.

1 Von David. Preise den HERRN, meine Seele, und alles in mir seinen heiligen Namen! 2 Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! 3 Der dir all deine Schuld vergibt und all deine Gebrechen heilt, 4 der dein Leben vor dem Untergang rettet und dich mit Huld und Erbarmen krönt, 5 der dich dein Leben lang mit Gaben sättigt, wie dem Adler wird dir die Jugend erneuert. 6 Der HERR vollbringt Taten des Heils, Recht verschafft er allen Bedrängten. 7 Er hat Mose seine Wege kundgetan, den Kindern Israels seine Werke. 8 Der HERR ist barmherzig und gnädig, langmütig und reich an Huld. 9 Er wird nicht immer rechten und nicht ewig trägt er nach. 10 Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld. 11 Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so mächtig ist seine Huld über denen, die ihn fürchten. 12 So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, so weit entfernt er von uns unsere Frevel. 13 Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über alle, die ihn fürchten. 14 Denn er weiß, was wir für Gebilde sind, er bedenkt, dass wir Staub sind. 15 Wie Gras sind die Tage des Menschen, er blüht wie die Blume des Feldes. 16 Fährt der Wind darüber, ist sie dahin; der Ort, wo sie stand, weiß nichts mehr von ihr. 17 Doch die Huld des HERRN währt immer und ewig für alle, die ihn fürchten. Seine Gerechtigkeit erfahren noch Kinder und Enkel, 18 alle, die seinen Bund bewahren, die seiner Befehle gedenken und danach handeln. 19 Der HERR hat seinen Thron errichtet im Himmel, seine königliche Macht beherrscht das All. 20 Preist den HERRN, ihr seine Engel, ihr starken Helden, die sein Wort vollstrecken, die auf die Stimme seines Wortes hören! 21 Preist den HERRN, all seine Heerscharen, seine Diener, die seinen Willen tun! 22 Preist den HERRN, all seine Werke, an jedem Ort seiner Herrschaft! Preise den HERRN, meine Seele!

 

Psalm 103

Der „Ich-bin“ hat mich zu euch gesandt

 

Lesung aus dem Buch Éxodus.

 

In jenen Tagen weidete Mose die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Mídian. Eines Tages trieb er das Vieh über die Steppe hinaus und kam zum Gottesberg Horeb. Dort erschien ihm der Engel des Herrn in einer Feuerflamme mitten aus dem Dornbusch. Er schaute hin: Der Dornbusch brannte im Feuer, aber der Dornbusch wurde nicht verzehrt. Mose sagte: Ich will dorthin gehen und mir die außergewöhnliche Erscheinung ansehen. Warum verbrennt denn der Dornbusch nicht? Als der Herr sah, dass Mose näher kam, um sich das anzusehen, rief Gott ihm mitten aus dem Dornbusch zu: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. Er sagte: Komm nicht näher heran! Leg deine Schuhe ab; denn der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden. Dann fuhr er fort: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Ísaaks und der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose sein Gesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen. Der Herr sprach: Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört. Ich kenne sein Leid. Ich bin herabgestiegen, um es der Hand der Ägypter zu entreißen und aus jenem Land hinaufzuführen in ein schönes, weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen. Und jetzt geh! Ich sende dich zum Pharao. Führe mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten heraus! Da sagte Mose zu Gott: Gut, ich werde also zu den Israeliten kommen und ihnen sagen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt. Da werden sie mich fragen: Wie heißt er? Was soll ich ihnen sagen? Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin, der ich bin. Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der „Ich-bin“ hat mich zu euch gesandt. Weiter sprach Gott zu Mose: So sag zu den Israeliten: Der Herr, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Ísaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name für immer und so wird man mich anrufen von Geschlecht zu Geschlecht

 

Ex 3, 1–8a.10.13–15

Das Leben des Volkes mit Mose in der Wüste wurde uns zur Warnung aufgeschrieben

 

Lesung aus dem ersten Brief des

Apostels Paulus an die Gemeinde in Korínth.

 

Ihr sollt wissen, Brüder und Schwestern, dass unsere Väter alle unter der Wolke waren, alle durch das Meer zogen und alle auf Mose getauft wurden in der Wolke und im Meer. Alle aßen auch die gleiche geistgeschenkte Speise und alle tranken den gleichen geistgeschenkten Trank; denn sie tranken aus dem geistgeschenkten Felsen, der mit ihnen zog. Und dieser Fels war Christus. Gott aber hatte an den meisten von ihnen kein Gefallen; denn er ließ sie in der Wüste umkommen. Das aber geschah als warnendes Beispiel für uns: damit wir uns nicht von der Gier nach dem Bösen beherrschen lassen, wie jene sich von der Gier beherrschen ließen. Murrt auch nicht, wie einige von ihnen murrten; sie wurden vom Verderber umgebracht! Das aber geschah an ihnen, damit es uns als Beispiel dient; uns zur Warnung wurde es aufgeschrieben, uns, die das Ende der Zeiten erreicht hat. Wer also zu stehen meint, der gebe Acht, dass er nicht fällt.

 

1 Kor 10, 1–6.10–12

 

 

 

Ihr alle werdet ebenso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

Zu jener Zeit kamen einige Leute und berichteten Jesus von den Galiläern, deren Blut Pilatus mit dem ihrer Opfertiere vermischt hatte. Und er antwortete ihnen: Meint ihr, dass diese Galiläer größere Sünder waren als alle anderen Galiläer, weil das mit ihnen geschehen ist? Nein, sage ich euch, vielmehr werdet ihr alle genauso umkommen, wenn ihr nicht umkehrt. der jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms am Schilóach erschlagen wurden – meint ihr, dass sie größere Schuld auf sich geladen hatten als alle anderen Einwohner von Jerusalem? Nein, sage ich euch, vielmehr werdet ihr alle ebenso umkommen, wenn ihr nicht umkehrt. Und er erzählte ihnen dieses Gleichnis: Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum gepflanzt; und als er kam und nachsah, ob er Früchte trug, fand er keine. Da sagte er zu seinem Winzer: Siehe, jetzt komme ich schon drei Jahre und sehe nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen? Der Winzer erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen. Vielleicht trägt er in Zukunft Früchte; wenn nicht, dann lass ihn umhauen!

 

Lk 13, 1–9

 

 

Gedanken zum Psalm 103

Gut für die Seele

In ein Lebensgefühl der Verunsicherung, in die Notwendigkeit, neu auf das Zusammenleben der Völker, das Zusammenleben der kleinen Zellen der Gemeinschaft von Mensch und Natur zu schauen, in diese Wirklichkeit trifft der Psalm 103 mit seiner Aufforderung zu Beginn und zum Schluss: ‚Preise den Herrn, meine Seele!‘

 

Auch dieser Psalm ist natürlich kein Jubelwort jenseits der Wirklichkeit eines Menschenlebens. Auch dieser Beter hat die Erschütterung des Lebens mitbekommen. Er weiß, dass Menschen sich gegeneinander vergehen können. Er weiß, wie zerstörerisch menschliche Macht sein kann. Er weiß, wohin es führt, wenn man sich seinen eigenen Gott gemacht hat - und in ein Nichts gefallen ist. Was der Beter kennt, ist etwas Urmenschliches. Wir kennen es aus eigenen Erfahrungen. Wir erkennen es am Handeln anderer - bis hin zu denen, die unzählige Menschenleben vernichten lassen, um eigenen Interessen zu folgen. Wir kennen auch die Ausweglosigkeit und Ohnmacht, dagegen kaum bis nichts wirklich Wirksames entgegensetzen zu können. In diese Situation hören wir den Psalmbeter die Aufforderung sprechen: ‚Preise den Herrn, meine Seele!‘ Vielleicht können wir das im Moment gar nicht als eigene Überzeugung nachsprechen. Der Beter versteht diesen Aufruf auch als Ansporn, dorthin zu kommen. Warum es gut ist für die Seele, den Herrn zu preisen, das entfaltet er in seinem Gebet.

 

Psalm 103 ist ein Lobgesang auf Gott. Von Gott wird gesprochen im Bild des Königs, der seine Herrschaft walten lässt. Wir können im Zuhören eine gewisse Distanz halten, dürfen uns annähern an das, was der Beter aus tiefer Überzeugung seiner Erfahrung formuliert. Er macht es uns insofern einfach, als er seine hymnische Rede über Gott (seine Theo-Logie) mit einem Aufgesang (V. 1-5) beginnen und mit einem Abgesang (19-22) enden lässt. Dazwischen, in seinem Hauptteil (6-18), entfaltet er seine Überzeugung über das Wesen Gottes. Was er da anführt als persönliche, aber auch gemeinschaftliche Erfahrung, das sieht sich in der Erfahrung der Geschichte Israels begründet.

 

Prägend ist die Erfahrung, dass Gott befreit. Die Erzählung vom Exodus aus Ägypten fasst ins Bild, was Menschen mit diesem ihrem Gott erlebt haben. Dabei ist selbst die Absage an Gott ein Bestandteil der Erfahrung eines Gottes, der von seinem Wesen her ein Gott der Liebe bleibt.

 

Schauen wir auf den Aufgesang (1-5), dann fordert der Beter uns als Zuhörende oder Mitbetende auf, diesen Gott zu preisen - und zwar mit ‚meiner Seele‘. Die Seele ist nicht das, was wir heute eingeengt als Seele verstehen. Im hebräischen Wort steckt in Seele die ganze Vitalität eines Menschen - das Bedürftige ebenso wie das Lebensstrotzende. Mit ‚allem in mir‘ mag ‚sein heiliger Name‘ gepriesen sein. Der Beter des Psalms wird hinreichend Segen in seinem Leben erfahren haben. Zu preisen gilt, dass der Name JHWH der ‚Mit-Seiende‘ bedeutet. Genau das hat der Dichter der hymnischen Worte erfahren: Das Wesen Gottes zeigt sich darin, dass er ‚Schuld vergibt... Gebrechen heilt... Leben vom Untergang rettet... Huld und Erbarmen zeigt... Leben sättigt.‘

 

Es wird so sein, dass wir in unserer Gottbegegnung nicht unbedingt all diese Eigenschaften erfahren haben. Vielleicht aber einige, so dass wir uns durch den Beter eingeladen fühlen können, unseren Gott auch für diese Erfahrungen zu preisen.

 

Betörend geradezu könnten wir die Benennung der Wirkung Gottes auf das Leben nennen: ‚Wie dem Adler wird dir die Jugend erneuert.‘ Das meint eine Verjüngung der Seele, der Lebenskraft! Hier will der Beter uns weitergeben, dass seine Hinwendung zu Gott ihm immer wieder Auftrieb zu neuem Lebenselan gegeben hat. Das Bild vom Adler/Geier wird den Mitbetenden zur Zeit der Entstehung des Psalms mehr gesagt haben als uns. Gedacht ist an den Geier, der schwerfällig am Boden hockt, der aber unter der hohen Hitze sich urplötzlich erheben und durch den Aufwind mit vermeintlicher Leichtigkeit in nicht mehr einsehbare Höhen schrauben kann. Dieses kraftvolle Bild will man die wohl möglich kaum beschreibbare Wirkkraft Gottes darstellen.

 

Dieser Mut machende Aufgesang führt zum Hauptteil des Hymnus. Diesen Abschnitt können wir am leichtesten verstehen, wenn wir an die Erzählung in Exodus 32-34 denken - Mose auf dem Sinai - der Abfall des ungeduldigen Volkes mit der Verehrung des goldenen Kalbs - und die Erneuerung durch Gott. Diese Erzählung wird zum Bild der Abwendung des Menschen von Gott. Gottes unbezweifelbare Existenz und Wirkmacht ist ins Wanken geraten. Da verlässt der Mensch sich lieber auf seine Kraft. Das goldene Kalb wird zum Symbol der Abwendung von Gott. Darin liegt die Schuld, die letztlich dem Menschen und seinem Lebensglück schadet.

 

Mit dem Vers 8 wird an die Offenbarung des Namens Gottes in Ex 34,6 erinnert. Gott ist es, der sich benennt als ‚Der Herr ist barmherzig und gnädig, langmütig und reich an Huld.‘ Nicht der Zorn Gottes, nicht das Abrechnen mit Abtrünnigen bestimmt sein Wesen. Die Verse 9-10 bekräftigen: Gott kann nicht gegen sein Wesen sein. Gott ist großzügig. Der Zorn weicht zu Gunsten der Barmherzigkeit und Güte.

 

Der Beter findet Bilder für diese Größe Gottes: So groß ist seine Güte: Sie füllt den ganzen Zwischenraum zwischen Himmel und Erde. (11). Seine Bereitschaft zur Vergebung ist so enorm, dass er alles, was (als Schuld) trennend sein könnte, von ihm bis an den Rand der Erde gedrängt und schließlich über den Erdrand entsorgt wird. (12) Und schließlich: Es ist die Liebe - wie die der Eltern zu ihrem Kind -, die diese Großzügigkeit und Vergebungsbereitschaft bestimmt. (13)

 

In der Stimmung dieser liebenden Begegnung mit Gott kann der Beter schließlich an die menschliche Hinfälligkeit erinnern. Gott weiß darum, ‚dass wir Staub sind.‘ Was ist der Mensch aus sich heraus? Selbst für das Leben derer, die sich die Großen der Welt nennen, gilt: ‚Wie Gras sind die Tage des Menschen, erblüht wie die Blume des Feldes. Fährt der Wind darüber, ist sie dahin; der Ort, wo sie stand, weiß nichts mehr von ihr.‘ Windhauch ist der Mensch!

 

Und dann kommt die Liebe Gottes ins Spiel: ‚Doch die Huld des Herrn währt immer und ewig für alle, die ihn fürchten. Seine Gerechtigkeit erfahren noch Kind und Enkel, alle, die seinen Bund bewahren, die seiner Befehle gedenken und danach handeln.‘ Das gehört unabdingbar dazu: Diese Erfahrung des Wesens Gottes erschließt sich denen, die sich Gott zuwenden und die den Weg seiner Weisung gehen. Es geht nicht ohne die Beziehung, die Menschen zu Gott aufnehmen. Nur da, so ist der Beter auf Grund seiner Erfahrung überzeugt, wird befreiend das Wesen Gottes erlebt (wie ‚die Jugend des Adlers‘).

 

Im Abgesang des Hymnus (19-22) erscheint der erhaben universal herrschende König. Im Unterschied zum Aufgesang und mit dem Wissen um die große Güte und Liebe Gottes, steigert der Abgesang den Lobpreis: Jetzt sind auch Engel und der ganze himmlische Hofstaat samt der ganzen Schöpfung zum Lobpreis Gottes da. Alle zusammen sind aufgerufen: ‚Preist den Herrn - ihr seine Engel, all seine Heerscharen, all seine Werke! Am Ende dieses Lobliedes auf den so großzügigen und liebevollen Gott steht die Aufforderung an jede/n Beter/in: ‚Preise den Herrn, meine Seele!‘

 

Jedes Leben mag sich in diesem Hymnus finden. Vielleicht sind wir beglückt über Dinge, die unser Leben kraftvoll und gottgetragen erleben lassen. Vielleicht sind wir im Hader über etwas, was als Schuld an uns hängt. Vielleicht sind wir auf dem tastenden Weg, uns Gott tatsächlich so vorstellen zu lernen, wie dieser Beter des Psalms 103 ihn erfahren hat.

 

Und was gibt uns dieser Psalm mit in die Lebenssituation, in der wir uns, die Welt sich befindet? Vielleicht ist die Preisung uns gerade eher fern. Vielleicht bewegt uns die Vorstellung eines vergebenden Gottes - auch gegen die, die so unendliches Leid zu verantworten haben? Vielleicht sind wir persönlich gerade mal dankbar, dass Gott wirklich die Ermutigung zusprach, trotz unserer Schuld das Leben neu und erneuert zu wagen - und dabei ‚seiner Befehle gedenken und danach handeln.‘

 

Ihr Matthias Schnegg

 

 

Unser "Sonntagsblättchen" als PDF

Das Blättchen vom Sonntag 20. März 2022
Für alle, die auf das 'Blättchen' nicht verzichten wollen, hier zum downloaden und ausdrucken … Die Formatierung ist für beidseitig, kann aber auch einseitig ausgedruckt werden. Bei beidseitg, dann bitte auf die Einstellung "entlang der kurzen Seite spiegeln" achten ... dann klappts auch mit dem Drucker ;-)
sonntag-20-03-2022.pdf
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Kar - und Osterfeiern 2022

Die Feier dieser Hohen Tage hat den Schutz vor Ansteckungen mit zu bedenken. Im Unterschied zum vergangenen Jahr trauen wir uns, zu guten Teilen zur ‚alten‘ Tradition unserer Feiern zurückzukehren. Bei allem gilt das Tragen der Masken. Bei allem gilt die Rücksichtnahme voreinander. Bei allem gilt die letztliche Eigenverantwortung, sich solchen Feiern auszusetzen oder nicht.

 

Hier eine Vorschau,
wie die Feiern vorgesehen sind:

 

Palmsonntag werden wir mit der vertrauten Prozession halten. Inhaltlich steht der Einzug Jesu im Mittelpunkt. Von verschiedenen Seiten wurde das Verlesen der Passion einer der Synoptiker als unangemessen empfunden. Im vergangenen Jahr haben wir erstmals darauf verzichtet und eine stimmige Erfahrung im Gesamt der Heiligen Woche erfahren.

 

Karmontag bis Karmittwoch werden wir als Wortgottesdienste feiern, die von Mitgliedern der Gemeinde geleitet werden. In diesen Feiern werden wir jeweils eines der vier Gottesknechtlieder des Prophetenbuches Jesaja und einen Teil der Passion Jesu in der Fassung des Lukasevangeliums hören.

 

Gründonnerstag können wir nach wie vor nicht mit dem so starken Fest der Agape feiern. Da setzt uns die Pandemie noch deutliche Grenzen. Wir werden - wie im Vorjahr - die Abschiedsreden des Johannesevangeliums in die Messfeier integrieren. Wir werden wenigstens an diesem Tag - bedauernd, dass es nicht bei jeder Messfeier geht - die Hl. Kommunion auch unter der Gestalt des Weines miteinander teilen. Wir werden es in einer Form tun, in der keine Ansteckung möglich ist. Wir werden die Gründonnerstagsliturgie mit der Komplet, dem Nachtgebet der Kirche abschließen können.

 

Gründonnerstag bis Karsamstag können wir morgens um 8 Uhr die Trauermetten halten - Wortgottesdienste mit dem Psalm 22 und einem der Klagelieder des Jeremia.

 

Karfreitag können wir die Liturgie wieder etwas erweitern: durch die Kreuzverehrungsprozession draußen und die Fürbitten. Statt der liturgisch vorgesehenen Fürbitten werden Bitten zu aktuellen Anlässen aus dem Kreis der Gemeinde vorgetragen.

 

Osternacht durchleben wir wieder in einer Feier (nicht aufgeteilt, wie im Vorjahr nötig).

 

Wenn wir in manchem auch den äußeren Verlauf unserer Tradition wieder anpassen, so sind wir bedacht, dass die Feiern nicht zu lange dauern. Das Tragen der Masken über eine längere Zeit fordert manchen viel ab. Die Bewegungen im Freien (Prozessionen) schaffen etwas Verschnaufzeit. Wir versuchen wieder die Balance zwischen wirklicher Feier und Begrenzungen der äußeren Umstände sinnvoll zu gestalten.

 

Fürbitten für den Karfreitag

Aus der Gemeinde werden Fürbitten für die Karfreitagsliturgie erbeten. Bitte melden Sie Ihre Bereitschaft zur Formulierung einer solchen Bitte in der Sakristei oder per Mail (schnegg@lyskirchen.de) an. Dort geschieht auch eine Abstimmung der Gebetsanliegen.

 

Möglichkeiten der Prägung der Fastenzeit

 

* sonntags Mitfeier der Hl. Messe - 18 Uhr,
in der Sommerzeit dann 19 Uhr

 

* donnerstags Morgenlob in der Kirche - 7 Uhr.

 

* freitags Wortgottesdienst,
von Gemeindemitgliedern gestaltet - 18 Uhr

 

* freitags online-Bibelgespräch 20 - 21 Uhr

 

* diakonisch: Jeden Sonntag steht der Korb für das Notel bereit. Gebraucht werden Nutella, Salami, Schinken (roh oder gekocht), Zahnbürsten, Erdnussbutter (für besondere Genießer unter den Gästen).

 

 

  • In bleibenden Zeiten der Pandemie

Wir stehen weiter unter dem Einfluss der Pandemie. Wir haben aber auch gelernt, wie wir einen verantwortbaren Schutz vor Ansteckung gestalten können. Seit die Anmeldung zum Gottesdienst entfallen ist (Gottlob!), ist eine noch einmal andere Lebendigkeit der Feier aufgelebt. Und wir können uns mit wieder mehr Mitfeiernden versammeln. Das tut gut. Das alles ist nur möglich, weil wir weiterhin sehr darauf achten, dass Schutzvorschriften eingehalten werden. So ist das Tragen einer mindestens medizinischen Maske (am liebsten FFP2) Voraussetzung zur Mitfeier. Es gibt nach wie vor Plätze, auf denen man in gutem Abstand zu anderen sitzen kann. Wir bauen darauf, dass wir damit im Rahmen der Möglichkeiten verantwortbar uns versammeln können. Danke für alle mitgebrachte Geduld, danke für die Bereitschaft, die jetzt gegebenen Einschränkungen weiterhin mitzutragen.

 

  • Umstellung der Uhrzeit

Kommenden Sonntag hat die Sommerzeit wieder begonnen. Das bedeutet für uns, dass der Beginn der sonntäglichen Messfeier wieder um eine Stunde auf 19 Uhr verschoben ist.

 

  • Konzert

Das für diesen Sonntag geplante Orgelkonzert im Anschluss an die Messfeier muss wegen Krankheit des Organisten um eine Woche verschoben werden. Es wird im Anschluss an den Gottesdienst am 27.3. gegen 20.15 Uhr beginnen.

 

  • Ukraine-Sonderkollekte

Inzwischen sind auch die Überweisungen auf das Konto der Kirchengemeinde zusammengezählt. Wir haben insgesamt - Kollekte und Überweisungen - 7.215,00 € gesammelt  - ein sehr beachtlicher Betrag!

 

Von Herzen Dank für dieses so kraftvolle Zeichen der Solidarität mit den unter dem Krieg Leidenden. Es tut gut, dass wir als Gemeinde so spontan zur Hilfe kommen konnten. Danke sehr! Das Geld ist an Caritas international überwiesen. 

20.03  - 27.03.2022

                                                   

Oculi  

3. Fastensonntag  

18.00 Uhr Heilige Messe der Gemeinde

Jahrgedächnis Klaus Kunkel

 

Donnerstag:

7.00 Uhr     Morgenlob in der Fastenzeit

 

Freitag:       

18.00 Uhr    Wortgottesdienst der Gemeinde

20.00 Uhr    Bibelgespräch Online

 

Laetare   

4. Fastensonntag  

19.00 Uhr Heilige Messe der Gemeinde

anschl. Orgelkonzert zur Passionszeit