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heutiger Tag

 

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Der HERR
segne dich und behüte dich.

 

Der HERR
lasse sein Angesicht leuchten  über dir und sei dir gnädig.

 

Der HERR
hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

 

Numeri 6,24-26

Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen zu reden

 

Lesung aus der Apostelgeschichte.

 

Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. Sie waren fassungslos vor Staunen und sagten: Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Parther, Meder und Elamíter, Bewohner von Mesopotámien, Judäa und Kappadókien, von Pontus und der Provinz Asien, von Phrýgien und Pamphýlien, von Ägypten und dem Gebiet Líbyens nach Kyréne hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, Juden und Proselýten, Kreter und Áraber – wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.

Apg 2, 1–11

Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korínth.

 

Schwestern und Brüder!

Keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet. Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt. Denn wie der Leib einer ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: So ist es auch mit Christus. Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.

1 Kor 12, 3b–7.12–13

Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch: Empfangt den Heiligen Geist!

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

Am Abend des ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten.

Joh 20, 19–23

 

 

 

 

In der Mitte

zu Johannes 20,19-23

Am Abschluss der Osterfeier steht das Evangelium, das wir schon am 2. Ostersonntag gehört haben: Der auferweckte Herr Jesus erscheint seinen Jüngern, der Gemeinde. Auch diese Erzählung ist vor allem Erzählung, also nicht historisch exakter Bericht. Diese Form der Weitergabe versteht sich als Verkündigung, als Stärkung des Glaubens einer Gemeinde. Wenn auf der erzählten Ebene die Jünger auftreten, darf sich die Zuhörerschaft selbst wiederfinden. Das galt für die Gemeinde, die der Schreiber ganz konkret vor Augen hatte, das gilt aber auch für nachfolgende Gemeinden.

 

Vielleicht hilft es, sich das hier Geschilderte in Szene gesetzt vorzustellen. Dann finden sich meist wie von selbst Bilder und Empfindungen ein, die uns den Zugang zur Botschaft vereinfachen. Sehr stark ist das Eingangsbild: Die Jünger sitzen ‚aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen.‘ (Auch hier bleibt zu betonen, dass ‚die Juden‘ nicht eine grundlegende Abwertung bedeutet. Gemeint sind die führenden Autoritäten der jüdischen Synagoge, mit der die johanneische Gemeinde heftige Auseinandersetzungen hatte.)

 

Für uns ist die damals gültige aktuelle Lage unerheblich. So können wir die erzählte Ebene aufnehmen und auf uns und unsere aktuelle Situation wirken lassen. Das Bild der verängstigten Jünger kann schnell an Plastizität gewinnen. Es ist die Situation der durch was auch immer Verunsicherten. Verunsicherte Gemeinde ist die Kirche gerade sehr. Vielfältig kommen Probleme ans Tageslicht. Die Reaktionen darauf sind nicht nur erhellend. All diese Infragestellungen bleiben nicht ohne Wirkung auf die Gemeinde. Kann man, mag man sich noch in der Welt zum eigenen Glauben bekennen? Sind die Infragestellungen so heftig, dass das eigene Fundament ins Wanken kommt? Ist schließlich die Erschütterung so groß, dass der bisher gelebte Glaube sich selbst nicht mehr traut?

 

Die Erzählung vom ‚Abend des ersten Tages der Woche‘ bleibt nicht in dieser Grundstimmung der Resignation hängen. Das Besondere sticht hervor: Der auferweckte Herr Jesus tritt in ihre Mitte! Mehr noch: ‚bei verschlossenen Türen‘. Es gibt für den Auferstandenen kein Hindernis, in seiner Gemeinde anwesend zu sein. Die verschlossenen Türen sind das Zeugnis der Angst, der Verunsicherung, der Verwirrung der Glaubenden. Diese Barriere wird aber vom Auferstandenen, von der Seite Gottes überwunden. Das ist die erste Frohbotschaft in dieser Verunsicherung: Selbst wenn wir keine andere Lösung sehen, als uns der Furcht, der Verunsicherung anheim zu geben – Gottes Zugang bleibt. Wir müssen gar nichts leisten. Wir können zu diesen Begrenzungen durch die Angst stehen. Gott ist gegenwärtig, auch da, wo wir nur Verschluss als Möglichkeit gesehen haben.

 

Das könnte heißen, dass wir doch ganz gewiss sein dürfen, dass unser menschlicher Zustand der Abschottung kein Dauerzustand bleiben muss. Vielleicht wird uns gerade durch die lange Zeit des Osternfeierns neu Mut zugesprochen, dieser Gegenwart des Auferstandenen in unserer Mitte zu trauen. Dass von diesem Vertrauen eine Kraft ausgehen kann, beschreibt unsere Erzählung später auch.

 

Vor allem steht der Gruß: ‚Friede sei mit euch‘. Darin drückt sich die Zusage des Heils aus. Gottes Shalom beinhaltet ein in sich geheiltes Leben. Gott ist es, der durch seine Gegenwart und durch unsere Zukunft in der Einheit mit ihm dieses Leben heilt und heilen wird. Das ist die Gewissheit des Glaubens, so er diese Zusagen begriffen haben wird. In der Verkündigung des Johannesevangeliums ist das Erleben des Todes Jesu wie ein Brennpunkt, der in diese Gewissheit führen will. Jesu Vertrauen in den Frieden Gottes hat ihn in die Einheit mit Gott geführt. Da gibt es nichts Trennendes mehr. Da ist Friede die Vollendung ins heile Leben.

 

In unserer Erzählung zeigt der auferweckte Herr der Gemeinde seine Wundmale. Was menschlich so schwer begreifbar ist, ist göttlich vollbracht: Die Wundmale sind Zeugnis von Gewalt, Verletzung und Tod. Im Leben Jesu sind sie aber geheilt in der Einheit mit Gott. Darum sind diese Zeichen für die versammelten Jünger so wichtig: Um Gottes Vollendung glauben zu können, muss der Blick in die Wirklichkeit nicht verdrängt werden. Das verbindet die Hoffnung mit der Gegenwart. Hier keine Spaltung sich aufzwingen zu müssen, ist wahrlich Grund zur Freude. Für die im Glauben Verunsicherten ist es eine Wohltat, die Welt nicht verleugnen zu müssen und darin zugleich göttliche Zusage zu spüren. Johannes kommentiert dieses Glücksgefühl, endlich etwas begriffen zu haben: ‚Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen.‘

 

In dieser Grundgestimmtheit kann der Friedensgruß wiederholt werden. Jetzt wird er verbunden mit der Sendung: ‚Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.‘ Das Gefühl, sich lieber vor der Welt und vor den Herausforderungen der Welt zu verstecken, braucht nicht mehr zu sein. Die Erfahrungen der unheilen Zustände der Welt, auch im eigenen Leben, müssen nicht mehr vorherrschend und verschließend sein. Der Glaube an die vollendende Lebenskraft Gottes möchte durch die Worte des Evangelisten gestärkt werden.

 

Von dieser Leben neu ermutigenden, neu eröffnenden Kraft Gottes spricht die Beseelung mit dem Heiligen Geist: ‚Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!‘ Die Erzählung vom Abend des ersten Tages der Woche bekräftigt, dass Gottes Kraft in der Mitte der Gemeinde lebt. Natürlich gibt es Gründe zur Verunsicherung und Angst. Der Evangelist weist aber darauf hin, dass das nicht das bleibend vorherrschende Empfinden sein muss. Er mag die Glaubenden ermutigen, der Lebenskraft Gottes zu trauen. Durch die Taufe sind wir mit dieser Kraft beseelt. Unser Leben hat die Möglichkeit, diese zu entfalten und sich ausspielen zu lassen. Das geschieht in einem Leben nach dem Beispiel Jesu ebenso wie in der Freude an Gott und seiner Treue.

 

Der Schlusssatz unseres Textes ist nicht so leicht zu verstehen: ‚Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten.‘ Aus unserer Tradition heraus (Wirkungsgeschichte des Textes) denken wir überwiegend an moralische Verfehlungen und an das Sakrament der Beichte, das den Amtsträgern vorbehalten ist. Diese Denkweise verstellt uns den Zugang zur hier getroffenen Aussage.

 

Geistsendung und Sündenvergebung sind in der biblischen Überlieferung gerne zusammen gesehen. Da, wo Gottes Lebenskraft wirkt, wird auch das einander Trennende aufgehoben. Der Geist will Heil und Heilung wirken. In unserem Textabschnitt wird die Geistsendung der ganzen Gemeinde zugesagt, ebenso die Kraft der Sündenvergebung. Hier ist also nicht an das gedacht, was später als Sakrament der Beichte in unsere Tradition gekommen ist.

 

Ziel des Geistes ist das Leben der Versöhnung als mit Gott Versöhnte, als solche, die den Frieden Gottes aufgenommen haben. Da scheint es selbstverständlich, dass Menschen, die so etwas heilend für sich erleben, auch die Versöhnung mit denen suchen, mit denen der Friede nicht gelebt wird. Der Prozess der Versöhnung braucht beide Seiten der Beteiligten. Da, wo Menschen sich beidseitig einlassen auf die Versöhnung, da sind ‚die Sünden erlassen.‘ Da, wo es zu keiner Versöhnung kommt, bleibt der Unfriede, da ‚sind sie behalten.‘

 

Wenn uns diese Gedanken eher verwirren, wird es gut sein, sich auf das Staunen und die Freude derer zu verlegen, denen die Erkenntnis geschenkt ist, dass Gott in unserer Mitte ist und uns immer wieder seinen Shalom zuspricht. Staunen und Freude auch, wenn wir erleben, wie kraftvoll der Geist gegenwärtig ist, auch im Wachstum unserer Gemeinde, auch in der Reifung des eigenen Lebens. Das zu begreifen, ist oft Quelle einer tiefen Dankbarkeit gegenüber dem Geschenk der Lebenskraft Gottes.

 

Die 50 Tage Osternfeiern können vielleicht geholfen haben, sich in diesem Zugang unserer Hoffnung bestärkt zu sehen – gerade in der Zeit verschiedenster Verunsicherungen im eigenen Leben, in der Kirche, in der Gesellschaft. Der Geist ist eine dynamische Kraft. Wir feiern sie an jedem Tag, an dem wir uns mit Gott in unserer Mitte wissen. Das mag uns Segen und Zuversicht sein, immer wieder begleitet und ermutigt durch die Lebenskraft des Geistes.

 

Ihr Matthias Schnegg

 

 

Unser "Sonntagsblättchen" als PDF

Das Blättchen vom Sonntag 5. Juni 2022
Für alle, die auf das 'Blättchen' nicht verzichten wollen, hier zum downloaden und ausdrucken … Die Formatierung ist für beidseitig, kann aber auch einseitig ausgedruckt werden. Bei beidseitg, dann bitte auf die Einstellung "entlang der kurzen Seite spiegeln" achten ... dann klappts auch mit dem Drucker ;-)
sonntag-05-06-2022.pdf
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Kollekte an Pfingsten

An diesem Sonntag gilt die Kollekte dem Hilfswerk Renovabis, das den Schwerpunkt seines Wirkens in Osteuropa hat. Es wurde nach der Wende gegründet, um vor allem den Schwachen und Armen in den osteuropäischen Ländern zur Seite zu stehen. In diesem Jahr drängt sich die Kriegsnot der Ukraine auf, ein Land, in dem Renovabis schon lange feste Stützpunkte hat und wirkungsvoll zu unterstützen weiß.

 

Neben der Kollekte in der Messfeier besteht wieder die Möglichkeit, Ihre Spende für die Pfingstsammlung auf das Konto der Kirchengemeinde zu überweisen:

 

KKGem St. Maria in Lyskirchen

IBAN: DE96 3706 0193 0027 1770 18

BIC: GENODED1PAX

Danke für alles, was hilft, helfen zu können!

 

  • Pfingstfest

Mit diesem 50. Tag beenden wir die liturgische Feier des Osterfestes. Ostern als das große Geschenk der Lebenszusage unseres Glaubens findet seinen festlichen Abschluss.

 

In diesem Jahr besteht wieder die Möglichkeit, als Bekräftigung der uns in der Taufe geschenkten Gabe des Hl. Geistes, der Lebenskraft Gottes, die Salbung mit dem Chrisamöl zu empfangen. Es war der Wunsch, der aus der Gemeinde mehrfach geäußert wurde, dieses für viele so heilsame Zeichen nach zwei Jahren wieder empfangen zu können.

 

Für alle, die das auch im Wissen, dass die Pandemie nicht beendet ist, besteht die Möglichkeit des Empfangs dieser Salbung. Dass dabei Masken getragen werden, ist selbstverständlich.

 

  • Gemeindeversammlung am 12. Juni 2022

Am kommenden Sonntag findet um 16.30 Uhr wieder eine Gemeindeversammlung statt. Dieses Mal geht es um die Fragen des Abschieds und der Zukunftsorientierung durch die Pensionierung des Pfarrers zum 15. Oktober 2022. Alle, die am Gemeindeleben Interesse haben, sind zu dieser Versammlung herzlich eingeladen. Der Übergang will und kann gestaltet werden. Mit dem Weggang des Pastors fällt nicht das weg, was uns über die Jahre als Gemeinde der eigenen Art hat werden lassen.

 

Die Versammlung findet in der Kirche statt und soll um 18 Uhr enden. Bis zum Beginn der Messfeier um 19 Uhr wird bei schönem Wetter der Hof offen sein für weitere Begegnungen.

 

  • Gemeindetreff am 19. Juni

An diesem Sonntag sind alle herzlich nach der Messfeier eingeladen zu einem Gemeindetreff im Hof. Äußerer Anlass der Begegnung ist auch das dankende Gedenken an 50 Jahre meiner Indienstnahme, als Priester der kath. Kirche die Botschaft Jesu zu verkünden.

 

  • Pfingstmontag

Wir feiern an diesem Tag um 19 Uhr die Hl. Messe. Die Festlichkeit der Osterzeit ist mit dem Pfingstsonntag abgeschlossen. Wir werden in den Alltag des Kirchenjahres um die Berührung mit den Gaben des Hl. Geistes beten.

 

 

Abschluss der 13. Saison des Nachtcafés

Wieder ist eine Saison des Nachtcafés, der Übernachtungsmöglichkeit für Obdachlose in verschiedenen Kirchengemeinden in Köln, beendet. Das war jetzt schon die 13. Saison.

 

Unsere Gemeinden engagieren sich besonders in den Nächten von Montag auf Dienstag im Pfarrsaal von Maria-im-Kapitol und auch in den Nächten von Freitag auf Samstag in der Kirche vom Gubbio, dem ehemaligen Franziskanerkloster in der Ulrichgasse. Im Nachtcafé, das in den Wintermonaten den Obdachlosen nicht nur ein Dach über dem Kopf mit warmem Schlafsack und Isomatte bietet, sondern auch einen warmen Imbiss – Dank an den Spender der Materialien dafür – und vor allem ein Gefühl der menschlichen Wärme und des Willkommenseins.

 

Am Rande sei bemerkt, dass wir und unsere Gäste möglichst sorgfältig mit den Materialien umgehen, so dass noch einige Schlafsäcke aus der ersten Saison in Gebrauch sind.

 

Wegen der Pandemie haben wir wieder ein strenges Hygienekonzept eingehalten und daher auch wieder keine Ansteckungen unter den Gästen beklagen müssen. Wohl sind unter den Helfern mehr Ausfälle wegen Corona zu ersetzen gewesen, trotzdem musste keine Übernachtungsmöglichkeit abgesagt werden.

 

So konnten wir im Pfarrsaal von Maria-im-Kapitol wieder 188 und im Gubbio 186 Gäste willkommen heißen. Wir haben diesen Dienst an unseren Nächsten dank der Hilfe von 30 Helfenden aus verschiedenen Altersgruppen leisten können, denen wir auch im Namen unserer Gäste von ganzem Herzen danken.

 

Helfende Hände werden hier immer gebraucht. Wenn Sie Interesse an diesem Dienst für Menschen am Rande der Gesellschaft haben, dann melden Sie sich einfach unter ulrich.schnegg@t-online.de.

 

Ulrich Schnegg

 

Allen, die diese Übernachtungsmöglichkeit auch in dieser Saison 2021/2022 getragen haben, auch aus den Gemeinden von Herzen Dank. In einer Zeit manch nötiger, kritischer Blicke auf die Erscheinungsform der Kirche tut es gut, dass das diakonische Engagement eigene Zeichen der Lebendigkeit des Evangeliums in die Gesellschaft setzt. Danke allen, die das nicht nur pflichtbewusst tun, sondern dabei auch dankbar sind für manche auch beglückende Bereicherung der eigenen Lebenserfahrung. Herzlichen Dank aus St. Maria im Kapitol und St. Maria in Lyskirchen. Herzlichen Dank auch meinem Bruder Ulrich, der seit Jahren trotz erschwerter Bedingungen dieses Engagement koordiniert und leitet.

 

Matthias Schnegg

 

Pfingsten

vom 05.06.2022 – 12.06.2022

 

Sonntag:     

19.00 Uhr   Festliche Heilige Messe der Gemeinde

zum Abschluss der Osterzeit

1. Jahrgedächtnis für Margot Cornely

Kollekte: Renovabis

 

Montag:     

19.00 Uhr   Heilige Messe der Gemeinde

 

Freitag:       

18.00 Uhr   Wortgottesdienst der Gemeinde

20.00 Uhr   Bibelgespräch Online

 

Sonntag:     

19.00 Uhr   Heilige Messe der Gemeinde

Kollekte: LYSKIRCHENSonntag